• Jugendroman


    Und "postmodern" würde ich in kein Expose schreiben, schon gar nicht in Verbindung mit einem Genre

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Jugendroman


    Und "postmodern" würde ich in kein Expose schreiben, schon gar nicht in Verbindung mit einem Genre


    O.K.


    Ich würde nicht sagen, dass Momo ein Jugendroman ist.


    Vielleicht hättest du zu dem Zeitpunkt, als Momo veröffentlicht wurde, recht gehabt. Heute ist es wirklich sinnvoll weiter zu differenzieren.


    Es gibt ein Buch, dass ich denen, die auf dem Jugendbuch-Gebiet unterwegs sind, empfehlen kann:


    Handbuch für Kinder- & Jugendbuch- Autoren


    von Sylvia Englert. (Autorenhaus Verlag)



    Zitat: ""Chick Lit" ist eigentlich nur ein anderer Begriff für das klassische Mädchenbuch."


    Nicht meine Sparte, aber ein Beispiel für Schubladenschildchen.


    Grüße


    Topi

    Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben,
    wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.


    Mark Twain

  • Topi - was genau willst du uns sagen?

    Zitat

    Es gibt ein Buch, dass ich denen, die auf dem Jugendbuch-Gebiet unterwegs sind, empfehlen kann:
    Handbuch für Kinder- & Jugendbuch- Autoren
    von Sylvia Englert. (Autorenhaus Verlag)


    Ich bin auch im Jugendbuchbereich unterwegs, aber wofür brauche ich ein Handbuch? Oder irgendwer, der in dem Bereich unterwegs ist?


    Zitat

    Zitat: ""Chick Lit" ist eigentlich nur ein anderer Begriff für das klassische Mädchenbuch."
    Nicht meine Sparte, aber ein Beispiel für Schubladenschildchen.


    ChickLit habe ich auch schon bedient - mit dem Schildchen. Und JETZT?
    Und nein, ChickLit ist NICHT das klassische Mädchenbuch. Das ist LiRo.


  • Es geht nicht darum, wann jemand recht hat. Momo war zu der Zeit, als es veröffentlicht wurde, ein Jugendroman. Das reicht. Egal was heute für ein Brimborium damit gemacht wird.


    Meine Aussage ist ja nur, dass für einen Verlag, der nach außen für die Leser nur in groben Genres klassifiziert, nach innen (also bei einer Manuskriptbewerbung) nicht in allerfeinste Unter-unter-unter-sonder-Genres differenziert werden muss.


    Du willst Lektoren beeindrucken? Mach das mit einer guten Geschichte und einer sauberen Leseprobe.


    Alles andere sind Spiegelfechtereien.


    Es gibt natürlich Ausnahmen. Wenn du dich bei einem Kleinverlag bewirbst, der Fantasy in den kleinsten Verästelungen verlegt und dies auch nach Außen transportiert, DANN lohnt sich auch zu überlegen, wo genau man sein MachWerk einordnet.


    Sonst nicht.


    Egal was wer irgendwo in einem Ratgeber geschrieben hat.

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    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Horst Dieter, wenn dich das Thema so interessiert, musst du dich einfach damit eingehender beschäftigen.


    Die Jugendliteratur wurde in viele Facetten aufgesplittert. - Nicht nur etikettentechnisch.


    Als ich im Jugendbuchlesealter war, stand auf dem Buchrücken: 8-10 - od. 12-14. Die Zeiten sind vorbei.


    Guck dir das mal genauer an und dann diskutieren wir hier weiter.


    Ich meine das wirklich und keineswegs mit einem schrägen Unterton.


    Also bitte nichts Ärgerliches in meinen Post hinein (oder heraus) lesen.


    Vermutlich hat die Jugendkultur so viele Facetten, wie Mode-, Musikströmungen- u. andere Interessen und für nahezu jede Gruppe wird es Autoren und Lesefutter geben. - Das ist meine Erklärung.


    Meinem Neffen im besten Teen-Alter mache ich z.B. keine Freude mit liebevoll ausgesuchten Büchern.


    Der hat mir mal eine Liste gegeben mit Büchern, die er haben möchte und mein Bruder hat mir erklärt, welche Zutaten die Bücher haben müssen,die mein Neffe liest. Diese Phase ist aber schon wieder vorbei.



    Und dann sagst du nur "Jugendbuch"...Horst Dieter, also nee.


    Schöne Grüße


    von Topi

    Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben,
    wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.


    Mark Twain

  • Du willst Lektoren beeindrucken? Mach das mit einer guten Geschichte und einer sauberen Leseprobe.

    Liebe Topi,


    ich bin da ehrlich gesagt ausnahmsweise mal ganz bei Horst-Dieter! 8o
    Klar, kann man sich jetzt den Kopf zerbrechen über die Einordnung und Unterordnung in ein bestimmtes Genre. Du kannst aber auch einfach eine tolle Idee abliefern, ein gutes Buch schreiben und ich glaube, jeder interessierte(!) Verlag würde es nehmen, sogar, wenn Du gar kein Genre zuordnest. Ich kenne Sylvia Englert und Sandra Uschtrin persönlich sehr gut, und bin mir fast sicher, sie würden mir jetzt zustimmen.
    Am Ende wird es ja auch der Verlag sein, der das Buch einem Genre zuordnet.


    Meine beiden Paula-Bücher sind auch nicht einfach einzuordnen: Man müsste sie vielleicht Jugend-Sachbuch-Bilder-Roman nennen. Ich habe es einfach "Kinderbuch" genannt. Dem Verleger war das glatt wurscht. Ich hatte ihm Samstag das Konzept gemailt, Sonntag hat er mich angerufen... und er nannte das Genre in einem Interview "Faction, also Action mit Fakten". Letztlich gefielen ihm aber einfach Idee, Schreibe und Illustrationen.


    Lieber Gruß
    DianaH :blume