Tom bei der zweiten Auflage von "Hörbar Berlin"

  • Felix Mennen, meiner Erinnerung nach eine Zeit lang 42er-Besprechungslistenmitglied, selbst Autor diverser Romane ("Kriegstage", "Just the Way you are") und "Polizeiruf 110"-Drehbuchschreiber (erster Film Sommer 2007) hat vor einiger Zeit ein Projekt namens "Hörbar Berlin" ins Leben gerufen. Das Projekt stellt ausgewählten Locations - Kneipen, Cafés, Friseursalons usw. - kostenlos MP3-Player zur Verfügung. Interessierte Kneipenbesucher können sich dieserart Geschichten "junger" Berliner Autoren anhören, kostenfrei und mitten im Trubel (oder beim Haareschneiden). Das Projekt hat ziemliche Presseresonanz erzeugt und geht mithin in die zweite Runde. Bei dieser Neuauflage bin ich auch dabei, aus rechtlichen Gründen allerdings nicht mit einem Romanauszug, sondern mit der 1999 im Rahmen eines 42er-Projektes entstandenen Geschichte "Ein Leben ohne Nächte". Die Aufnahmen wurden professionell im Studio produziert, man kann sie sich als Nichtberliner auch online anhören:


    Hörbar Berlin


    (Wer erstaunt ist, daß ich vergleichsweise langsam und sogar verstehbar lese, sei darauf hingewiesen, daß meine Geschichte nach Felix' Auskunft die meiste Nachbearbeitungszeit benötigt hat. =))

  • Hallo Tom,


    eine gute Idee und auch die Umsetzung gefällt. Schade, dass man die Hördateien nicht runterladen kann.


    Dass du langsam vorliest, halte ich für ein Gerücht. Lediglich die vielen Pausen darin sind hilfreich für Spätzünder wie mich. Da kann ich mir zurechtlegen, was du vorher gerade gesagt hast :rofl


    Hoffentlich fällt das Projekt nicht dem Antidiskriminierungsgesetz zum Opfer.


    Gruß


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • ...also, die Stimme erinnert mich schon schwer an einen Autoren, den ich einige Male schon live habe lesen hören. Die Geschichte würde auch seinem Stil entsprechen. Aber das Tempo? Tschuldigung, aber wenns ein echter Liehr wäre, würde das nicht 24:48 min dauern. Liehr braucht dafür höchstens fünf.
    Dennoch: herzlichen Glückwunsch an den, der sich unter Deinem Namen in das Projekt geshclichen hat. Wusste gar nihct, dass es sowas gibt. Toll, sehr. Da weiß ich, wen oder was ich mir heute nach Arbeitsschluß beim Tässchen Tee anhöre.
    Glückwunsch!!!

  • Huhu, Silke, hallo, Horst-Dieter.


    Danke! :)


    @Silke: Tatsächlich habe ich nur fünf Minuten gebraucht. Die restlichen 19 Minuten sind Pausen, die der Tontechniker nachträglich eingefügt hat. :D Spaß beiseite, ich glaube, als ich diese Story - im Rahmen einer 42er-Lesung - erstmals vorgetragen habe, dauerte es kaum länger als 12 oder 15 Minuten.


    Horst-Dieter: Daß die Dateien nicht heruntergeladen werden können, hat rechtliche Ursachen. Bei meiner Story spielt das keine so große Rolle, aber einige der anderen Autoren haben Romanauszüge gelesen, und die Hörbar hat meiner Kenntnis nach dafür nur eingeschränkte Wiedergaberechte erhalten.

  • Doch, doch, wenn man schnell genug mitdenkt - macht Spaß zuzuhören!
    Aber die Pausen, die sind wirklich lang ...


    Wo kann man eigentlich Kurzgeschichten von dir lesen?

  • Hallo, Charly.


    Aktuell hier:


    ASIN/ISBN: 3746621526


    und hier:


    Zitat

    3746621739


    Die vorgelesene Geschichte ist in der einzigen BoD-Publikation erschienen, die der 42er je herausgebracht hat (und die auch hoffentlich die einzige bleibt):


    Zitat

    3831106797


    Übernächste Woche stelle ich eine Weihnachtsgeschichte auf meine Site.

  • Hallo, Charly.


    Aktuell hier:


    ASIN/ISBN: 3746621526


    und hier:


    ASIN/ISBN: 3746621739


    Die vorgelesene Geschichte ist in der einzigen BoD-Publikation erschienen, die der 42er je herausgebracht hat (und die auch hoffentlich die einzige bleibt):


    ASIN/ISBN: 3831106797


    Übernächste Woche stelle ich eine Weihnachtsgeschichte auf meine Site.

  • Hallo Tom,
    und alle, die an dem Buch gearbeitet oder es gelesen haben!


    Strandparty.
    Um es gleich vorweg zu nehmen, deine Geschichte habe ich gelesen und sie hat mir gut gefallen.


    Ich habe aber mit der Geschichte von Edgar Rai "Freie Liebe" ein Problem. Ist er auch hier im Forum?
    Wer hat die Geschichten für diese Anthologie ausgesucht?
    Habt ihr sie zusammen besprochen?
    Warum ich frage?
    Bei der oben genannten Geschichte fühle ich mich als Leser im Stich gelassen. Das ist in meinen Augen gar keine. Den Text habe ich gerne gelesen, davon einmal abgesehen; wie auch alle anderen (bis jetzt die Hälfte) gelesenen. Aber da wird etwas eingeleitet und dann steht der Leser im Regen. Ich habe auch schon genug Geschichten mit offenem Ende gelesen (gefällt mir auch nicht immer). Aber hier ist alles offen.
    Meine Frage lautet: Warum ist das eine Kurzgeschichte?
    Nehmen wir einmal Tanja Dückers Geschichte "Café Brazil"; mit Strand und Urlaub hat sie eigentlich nichts zu tun, hier geht es nur ums Ficken. Trotzdem hat mir die Geschichte gefallen und ich habe sie gern gelesen. Es ist ein Text mit einem Anfang, einem Mittelteil und einem Schluss. Oder Klil Zisapel "Hawaii": eine offene Geschichte, die aber alle Elemente besitzt um sie im Kopf zusammen zu fügen und auch zu erweitern.
    Ich hoffe, ich habe mich verständlich genug ausgedrückt, um zu verdeutlichen was ich meine.

  • Hallo, Charly.


    Freut mich, daß Dir "Kondome" gefallen hat. :)


    Diese Anthologie besteht aus Kurzgeschichten (darunter auch Originalveröffentlichungen wie meine) und Romanauszügen. Letzteres gilt für den Beitrag von Edgar Rai, weshalb er wahrscheinlich etwas schwer zu verstehen ist. Ich muß gestehen, daß ich nur ein oder zwei Storys überhaupt gelesen habe. Mit der Auswahl hatte ich nichts zu tun, das haben die herausgebenden Lektoren gemacht, und es ging bei dieser Anthologie - sowas machen viele Verlage - in erster Linie um Eigenwerbung für die "jüngeren" Hausautoren. Bei derlei gibt es keine Konferenzen oder so. Die Lektoren fordern die Autoren auf, Beiträge zu liefern, und suchen nebenbei aus bestehenden Publikationen Sachen heraus. Deshalb ist der Anteil Originalveröffentlichungen bei solchen Anthologien auch immer gering.