Ist es noch sinnvoll ,einen Ratgeber zu verfassen für Geschäftsleute ( hier: im Handwerk), die einen bestehenden Betrieb übernehmen wollen und darin auf Risiken und Probleme aufmerksam macht, die sämtliche Experten bei der Beratung völlig außer Acht lassen. Ich habe unsere Odyssee der Übernahme eines Betriebes in einem anderen Bundesland unter myblog.de/ischtar einmal aufgeschrieben. Was wir alles erlebt haben und immer noch erleben und worauf man unbedingt achten sollte, konnte uns keiner vorher sagen. Hauptsache die Zahlen stimmen! Was bleibt ist nur die Aussage: Wenn wir das alles vorher gewusst hätten......... 
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Hallo, ischtar
Sprich doch mal mit Deiner örtlichen Handelskammer und der Handwerkerinnung.
Vielleicht sind die interessiert an einer Produktion, übernehmen den Vertrieb und so weiter.
Das als kleiner Tipp, denn für eine BoD-Angelegenheit kann ich mir gut vorstellen, dass es da Nachfrage gibt.Schöne Grüße von blaustrumpf
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Hallo Ischtar,
ich habe ein bisschen in deinem Blog geschmöckert. Mir ist nun nicht ganz klar, in welcher Richtung dein Ratgeber gehen soll. Für die rein praktischen und fachlichen Dinge, die bei Euch schief gelaufen sind (z. B. Arbeitsrecht) gibt es genügend Ratgeber. Die geschäftliche Seite (Bewertung etc.) scheint ja halbwegs akzeptabel abgewickelt worden zu sein (wie gesagt, ich habe den Blog überflogen) und wo es letztendlich problematisch war (und wahrscheinlich noch ist), dass liegt in der persönlichen Einschätzung der Sachlage, der Umstände, der veränderten Umgebung, der eigenen Fähigkeiten usw.
Ich weiß nicht, ob ich es MIT Ratgeber anders erlebt hätte.
Wenn Ratgeber, dann eher einer, der hilft mit neuen, ungewohnten Umgebungen umzugehen, aber ich kann mir schlecht vorstellen, wie man so etwas in der Art zwischen zwei Buchdeckel bekommt, das ein anderer das auch wieder nutzbringend daraus hervorholt.
Ich habe in den zwanzig Jahren, die ich mit Arbeitgeberverantwortung in einem Unternehmen tätig war, nur wenige Male zum Arbeitsgericht gemusst, keinen Fall verloren und nur einen Fall mit einem Vergleich abschließen müssen. Soviel zum Thema "Arbeitsgericht ist nur für Arbeitnehmer" da. Das dort eher zugunsten der AN entschieden wird, liegt auch letztendlich gar nicht so verkehrt, den diese haben ja auch den schwächeren Stand. Das dabei nicht immer "gerechte" Urteile herauskommen will ich gar nicht von der Hand weisen. Insbesondere die Einstellung: "Wir wollen bloß unsere Arbeit und unser Geld" kenne ich zur Genüge. Aber bei vernünftiger Personalführung (oder besser: Personalentwicklung) kann man da schon einiges verändern. Schwierig ist es natürlich, wenn man Arbeitnehmer mit übernimmt, wie bei Euch. Und da liegt wahrscheinlich auch das größte Manko, denn die Arbeitnehmer selbst, deren Fähigkeiten und Kompetenzen - auch im Sozialen - fließen ja in keine Unternehmensbewertung angemessen mit ein.
Also wenn ein Ratgeber, dann einer für diese "weichen" Bereiche (und bitte nicht so einseitig: AG versus AN, das hilft keinem).
Aufmunternde Grüße
Horst-Dieter
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hallo ischtar,
ich denke, dass schon Bedarf vorhanden wäre, allerdings sind, wie von anderen schon erwähnt, die Zielrichtung und die Inhalte eindeutig zu definieren und vor allem auch die Zielgruppe. Last not least ist auch zu überlegen, wie man die potentiellen Leser erreichen kann.
Nicht ganz einfach, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, denn so toll verkauft sich z.B. mein Bauherren-Ratgeber auch nicht, den ich selbst herausgebracht habe. Gut die Kosten sind gedeckt, aber unter verdienen stellt man sich was anderes vor.
So ein blog kann ein marketinginstrument sein, aber das reicht eben bei weitem nicht.
gruss
herby -
Eigentlich hatte ich meine Antwort schon fix und fertig als Zitat und nun ist wieder alles weg. Also anworte ich allgemein:
Es sollte ein Ratgeber sein, der z.B. folgendes beinhaltet: wie qualifiziert und selbständig sind die Mitarbeiter, bestehen Arbeitsverträge und wonach wird enlohnt. Wieviel Urlaub wird gewährt, wie sieht der Fuhrpark aus /( Wartungen und Reifen ) wie aufgerüstet sind Hard- und Software und wie teuer sind Zusatzprogrammen, wie wurden die Kunden gepflegt, wie ist die Infrastruktur der Gegend und wie sicher sind die "großen " Kunden ( kurz vor Übernahme haben diese Leistungskataloge erstellt, nach der eine Handwerkerstunde mit 32 Euro vergütet wird ) was für Altlasten bestehen ( wir haben ein Familienerbe übernommen: 1 E-Meister, der nur reine Kundendiensttätigkeiten ausüben kann und eine Bürokraft, die ein Gehalt für 40 Std. erhält, aber nur 30Std. arbeitet ) Ich könnte noch seitenweise weiterschreiben. Die Richterin am Arbeitsgericht ist verschrieen als AN-freundlich und rühmt sich, noch keinen Prozeß zu Gunsten der AG entschieden zu haben. Wir haben mit einem Fachanwalt nur einen Vergleich erstritten und fanden es müßig, die nächste Instanz anzugehen. Momentan läuft es gut, aber der Meister weigert sich, wie alle anderen 24 Stunden Notdienst zu machen. Was bliebe, wäre nur eine Änderungkündigung- der Mann ist 60! Und wir haben keine Vertretung mehr und keine weitere Einarbeitung, da der Altinhaber verstorben ist. Da hätte auch noch ein Passus in den Vertrag gehört.
Wie schon gesagt- fachlich haben wir alles befolgt und haben die Handwerkskammer, die Kreishandwerkerschaft, die Fachinnung , einen Unternehmensberater und Banker eingeschaltet. Und alle haben uns zu unserem Entschluss geraten und alle waren betroffen, wie es wirklich gelaufen ist.
Danke für die aufmunternden Grüße
ischtar -
Zitat
Original von ischtar
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Es sollte ein Ratgeber sein, der z.B. folgendes beinhaltet: wie qualifiziert und selbständig sind die Mitarbeiter, bestehen Arbeitsverträge und wonach wird enlohnt. Wieviel Urlaub wird gewährt, wie sieht der Fuhrpark aus /( Wartungen und Reifen ) wie aufgerüstet sind Hard- und Software und wie teuer sind Zusatzprogrammen, wie wurden die Kunden gepflegt, wie ist die Infrastruktur der Gegend und wie sicher sind die "großen " Kunden ( kurz vor Übernahme haben diese Leistungskataloge erstellt, nach der eine Handwerkerstunde mit 32 Euro vergütet wird ) was für Altlasten bestehen ...
ischtarHallo Ischtar,
ja, ich kann mir vorstellen, dass ein Ratgeber aus der Sicht von Betroffenen ein Hilfe sein kann und dass er auch am (Fach)buchmarkt und insbesondere auch von "richtigen" Verlagen angenommen und veröffentlicht wird. Ich empfehle noch einmal, diesen trotz aller erlebten Probleme nicht "Arbeitnehmerfeindlich" aufzubauen. Letztendlich liegen die allermeisten der übernommenen Schwachstellen in diesem Lager in der Führung des Unternehmens der Vorgänger begründet.
Zum "Schreiben eines Fachbuchs" verweise ich gerne auf meinen kurzen Beitrag zu diesem Thema im 42er Autorenkalender 2006. Es gibt aber inzwischen ein besseres und umfangreicheres Buch dazu:
ASIN/ISBN: 3897496321
O.Gorus/J.A.Zoll: Erfolgreich als Sachbuchautor. Gabal Verlag.Viel Erfolg beim Schreiben
Horst-Dieter
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[Iquote]Original von Horst DieterEs sollte ein Ratgeber sein, der z.B. folgendes beinhaltet: wie qualifiziert und selbständig sind die Mitarbeiter, bestehen Arbeitsverträge und wonach wird enlohnt. Wieviel Urlaub wird gewährt, wie sieht der Fuhrpark aus /( Wartungen und Reifen ) wie aufgerüstet sind Hard- und Software und wie teuer sind Zusatzprogrammen, wie wurden die Kunden gepflegt, wie ist die Infrastruktur der Gegend und wie sicher sind die "großen " Kunden ( kurz vor Übernahme haben diese Leistungskataloge erstellt, nach der eine Handwerkerstunde mit 32 Euro vergütet wird ) was für Altlasten bestehen ...
ischtar[/quote]Hallo Ischtar,
ja, ich kann mir vorstellen, dass ein Ratgeber aus der Sicht von Betroffenen ein Hilfe sein kann und dass er auch am (Fach)buchmarkt und insbesondere auch von "richtigen" Verlagen angenommen und veröffentlicht wird. Ich empfehle noch einmal, diesen trotz aller erlebten Probleme nicht "Arbeitnehmerfeindlich" aufzubauen. Letztendlich liegen die allermeisten der übernommenen Schwachstellen in diesem Lager in der Führung des Unternehmens der Vorgänger begründet.
ZitatDas haben auch mittlerweile Ehefrau und Tochter des verst. Inhabers erkannt und machen sich Vorwürfe- aber ist nun mal nicht mehr zu ändern
Zum "Schreiben eines Fachbuchs" verweise ich gerne auf meinen kurzen Beitrag zu diesem Thema im 42er Autorenkalender 2006. Es gibt aber inzwischen ein besseres und umfangreicheres Buch dazu:ASIN/ISBN: 3897496321
O.Gorus/J.A.Zoll: Erfolgreich als Sachbuchautor. Gabal Verlag.ZitatDanke- werde ich mir mal besorgen, darin sind dann auch sicherlich entsprechende Verlage verzeichnet
Viel Erfolg beim SchreibenHorst-Dieter[/quote]
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Hallo Ischtar,
ja, Verlagsadressen sind da auch drin.
Hier noch eine kleine Hilfestellung zum Zitieren: der Schalter [Zitieren] übernimmt schon mal den kompletten Text des angeklickten Postings. Sind darin schon Zitate enthalten, werden die verschachtelt dargestellt. Das heißt:
jedes Zitat beginnt mit quote und endet mit /quote (jeweils in eckigen Klammern, was ich hier unterschlagen habe, um Verwirrung zu vermeiden). Also:
ZitatDies ist ein Zitat
Innerhalb der Zitate kann beliebig gelöscht werden, aber die klammernden Zitat-Marker müssen immer vollständig enthalten sein.
Seinen eigenen Text schreibt man außerhalb dieser Marker.
Freundliche Grüße
Horst-Dieter Radke
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ZitatAlles anzeigen
Original von Horst Dieter
Hallo Ischtar,Seinen eigenen Text schreibt man außerhalb dieser Marker.
Hoffentlich so wie hier! grmmlischtar
Jetzt stimmts! Entschuldige, dass ich in deinem Posting herumändere. Wichtig ist, dass alle geöffneten Zitat-quotes auch wieder geschlossen werden. In diesem Fall fehlte eines. Das ist genau so, wie in der Mathematik. Jede Klammer, die man aufmacht, muss man auch wieder zumachen
Gruß
Horst-Dieter