Udo Ulfkotte: Grenzenlos kriminell

  • Am 5. März 2002 um 16.00 h passiert in Mittelfranken das Folgende: Erich Kunder, 51, CSU-Bürgermeister von Röckingen (bei Ansbach), Vater von zwei Söhnen und natürlich verheiratet, ruft seine Frau an. Er werde spät nach Hause kommen, ein wichtiger Termin, sie wisse schon. Er wird nie mehr kommen und seine Frau weiß es nicht. Kunders Termin findet in Tschechien statt, in einem Puff in Eger. Statt Sex mit der schon etwas abgenudelten Iveta K. erwartet Kunder hier der Tod in Form von Miroslav und Roman, die den baldigen Ex-Bürgermeister mit einer Drahtschlinge und einem Schaufelstiel vier Stunden lang einer Spezialbehandlung unterziehen, bevor sie ihn im tschechischen Wald verscharren.


    Diese interessante Geschichte wäre einem größeren Leserkreis außerhalb von Röckingen wahrscheinlich für immer unbekannt geblieben, wenn Ulfkotte, Deutschlands investigativster Reporter und Geheimdienstexperte, sie uns in diesem Buch nicht mitgeteilt hätte.


    Was Ulfkotte uns damit sagen will ist klar: Wo kommen wir hin, wenn ein CSU-Bürgermeister nicht einmal mehr über die Grenze in ein Nachbarland fahren und dort in den Puff gehen kann, ohne gleich erschlagen zu werden? Und dies alles in einem Kulturland, (Kafka, Dvorak, Smetana, Karel Gott), das bereits in der EU ist.


    Klar ist aber auch: So geht das nicht! Ulfkotte hat herausgefunden, dass die EU, insbesondere die Bundesrepublik, von blutrünstigen Kriminellen umgeben ist. Und alle diese Kriminellen wollen nach Deutschland. Einmal hier, wollen sie dann an unsere Fernseher, unsere Autos und unser Geld. Und was bekommen wir als Gegenleistung? Ihre abgewrackten Frauen, die sie als Nutten zu uns hereinschleusen und für die wir dann auch noch zahlen sollen. Unerträglich!


    Nun, das hätte ein interessantes Buch werden können, wenn Ulfkottes Hauptthese nicht grottenfalsch wäre. Er sagt nämlich, dass die uns umlagernden Ostvölker noch viel mehr Verbrechen in Deutschland begehen würden, wenn diese einmal Mitglieder in der EU seien. Diese These ist falsch! Russland ist nicht in der EU, Rumänien und Bulgarien sind es auch nicht, was die Kriminellen dieser Länder aber überhaupt nicht davon abhält, ihren Tätigkeitsschwerpunkt in die Bundesrepublik zu verlagern.


    Wenn es einen Grund gibt, dass Menschen aus den ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten überdurchschnittlich kriminell und dies auch noch bei uns sind, dann liegt der einfach darin, das diese Leute arm und perspektivlos sind und wissen, dass bei uns am meisten zu holen ist.


    Ulfkottes Buch wird gerade für € 2,95 bei Zweitausendeins verramscht. Mehr ist es auch nicht wert.


    ASIN/ISBN: 344215345X

  • wobei aber auch anzumerken wäre: nur die flexiblen Kriminellen aus dem Osten kommen... :D... die anderen bleiben und machen weiterhin der einheimischen Bevölkerung das Leben schwer...


    Rumänien soll ja über kurz oder lang auch in die EU... ich war im vergangenen Jahr dort. Lange, intensive Gespräche, vieles nicht verstandenes und ich glaube, für uns nicht einfach verstehbares und immer noch unglaublich viel Respekt vor der Securitate hab ich vorgefunden... Die Rumänen, die ich dort kennen lernen durfte, wären froh, wenn sie ihre Kriminellen nach Deutschland exportieren könnten... und endlich Ruhe hätten...

  • Zitat

    Original von Th. Walker Jefferson


    Und die österreichischen auch. Sie eröffenen dort sogar .... ja .... ahm .... Dienstleistungsbetriebe.


    Das war doch ... so vor ... 50, 60 Jahren ...? 8o

  • Soll man nicht für möglich halten, was da heutzutage so an schrägen Burschen aus D und Ö und CH und I in Südamerika herumlaufen...


    Ein ehemailger Diplomat wollte einmal und anläßlich eines Mordfalles
    ( vor etwa einem Jahr ist hier in Salvador ein deutscher Ganove ermordet worden... angeblich von anderen deutschen Partnern ) mit dem Bundeskriminalamt zusammenarbeiten, bei der Erhebungen helfen.


    Der Mann hat mir dann ziemlich frustriert mitgeteilt, man habe seinen Berichten keine Bedeutung gegeben...
    Dem Deutsche Staat sei angeblich wurst, was mit einem so einem Hollodri ausser Landes passiert... meinte er.
    Das käme dem Deutschen Staat auch billiger, als so ein Früchterl im Land ernähren zu müssen... ergänzte er.


    Ich glaubte ihm, denn schon die Schwererziehbaren, die jungen Ganoven, die wir einst in ERziehungsanstalten wie ERlenhof in Euskirchen betreuten, werden längst ausser Landes gebracht.


    Deutsche Ganoven werden längst ausgeführt und exportiert.

  • Zitat

    Original von Lackinger
    Soll man nicht für möglich halten, was da heutzutage so an schrägen Burschen aus


    Sollte man schon für möglich halten, denn die Hälfte der Nazis, die in Nürnberg nicht zur Rechenschaft gezogen wurden, kamen ja mit Hilfe des Vatikan nach Südamerika.


    Heutzutage aber hat kein Krimineller mehr einen guten Grund, ausgerechnet nach Brasilien zu gehen.


    Lackinger: Irgendwie hängst du in einer rückwärtsgewandten Schleife fest. Dein Credo: die Dritte Welt ist deshalb kaputt, weil die Erst sie so gemacht hat, war schon 1965, als dieser Schmarrn geboren wurde, falsch. Damals war es aber immerhin noch originell. Jetzt ist es nur noch falsch und reaktionär.


    Lackinger: Intelligenz hat auch was mit der Fähigkeit zu tun, sich irgendwann, auch wenn's schwerfällt, von alten Vorteilen und SPÖ/SPD-Ideologien zu lösen. Du willst doch mit diesem Krampf in deinem Hirn nicht irgendwann einmal sterben, oder?


    Wenn die Inder die Engländer nicht gehabt hätten, dann hätten die heuztutage nicht mal eine Lingua Franca und ein paar Eisenbahnlinien. Bis auf den Kongo gilt das für die meisten ehemaligen Kolonien!


    Übrigens haben die Neger wieder die ganze Nacht vor Schmerz geschrien und du hast wieder nichts getan! Wie vereinbarst du das eigentlich mit deinem Gewissen? Und ein hochrangiges Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Schwedens hat gestern in den Favelas eine Zwölfjährige anal defloriert. Was sagst du dazu? In Schweden würden die sich das nicht trauen, was? Denn da gibt's ja den schwedischen Robin Hood, den Kommissar Wallander.

    Fare thee well! Thomas W. Jefferson
    I am mad, bad and dangerous.

  • Zitat

    Original von Th. Walker Jefferson
    [quote][i]
    Übrigens haben die Neger wieder die ganze Nacht vor Schmerz geschrien


    ... ja, und ihre Schreie werden immer lauter, kommen immer näher, gell?


    Irgendwann werden diese "Neger" nichr mehr nur schreien...
    ... in Oberhundem, in Blaubeuren, in Iggensbach... und wo früher noch nie ein "Neger" war, werden sie nicht nur schreien, sondern rund um die Uhr mit dem demographischen Wachstum Deutschlands und Österreichs beschäftigt sein...

  • [quote]Original von Th. Walker Jefferson
    [quote][i]Heutzutage aber hat kein Krimineller mehr einen guten Grund, ausgerechnet nach Brasilien zu gehen.


    Davon war nicht die Rede.
    Es wurde hier behauptet, der Deutsche Staat würde in verschleierter Form das Emigrieren deutscher Ganoven fördern. Egal wohin.


    Wenn die Inder die Engländer nicht gehabt hätten, dann hätten die heuztutage nicht mal eine Lingua Franca und ein paar Eisenbahnlinien.


    Oh ja, die Engländer waren eigentlich und genau genommen als Missionare und Entwicklungshelfer anzusehen...quote]


    Ich habe nach dem Krieg etliche Menschen kennengelernt, deren Hirn und Herz vom Nazionalsozialismus vergiftet worden war.
    Daß es heute noch derart einfältige Leute gibt, gibt mir zu denken... mehr gibt es mir aber nicht.

  • Zitat

    Original von Lackinger
    Es wurde hier behauptet, der Deutsche Staat würde in verschleierter Form das Emigrieren deutscher Ganoven fördern. Egal wohin.


    Das ist eine sehr gute Idee, Lackinger. Das sollte der deutsche Staat tatsäch tun - nur tut er es nicht. Das ist überhaupt ausgezeichnet: ein Staat, der Kriminelle exportiert. Vielleicht in private amerikanische Hochsicherheitsgefängnisse, die - von McKinsey optimiert - strikt als Profit Centers betrieben werden.


    Obwohl, wenn ich mir unser lahmarschiges Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit seinen vorsintflutlichen Meinungen in Punkto Menschenrechte anschaue, dann denke ich mir, die brauchen ja 20 Jahre, bis die sowas genehmigen.


    Aber die Idee hat was!


    Zitat

    Ich habe nach dem Krieg etliche Menschen kennengelernt, deren Hirn und Herz vom Nazionalsozialismus vergiftet worden war.


    Bist du dir sicher - oder spielt dir deine Erinnerung jetzt einen Streich? Du redest doch von Österreichern, oder? Aber Hitler und mindestens ein Drittel aller prominenten Nazis waren doch Österreicher. Denkst du nicht, dass deine Bekannten dieses angebliche "Gift" ganz behaglich in sich eingesogen haben, so wie man einen Gugelhupf inhaliert? Ganz Österreich hat gejubelt, als Hitler am Ballhausplatz redete und endlich "heimkam". Kein Schuß wurde 1938 von den mächtigen österreichischen Armeen abgefeuert. Schon vergessen?

    Fare thee well! Thomas W. Jefferson
    I am mad, bad and dangerous.

  • Hallo Lackinger,


    zu behaupten, Deutschland würde in verschleierter Form Kriminelle exportiere, emigrieren, wie auch immer,
    ist genauso realitätsfremd, wie die Behauptung, ganz Österreich hätte die Nazis seinerzeit mit Begeisterung empfangen. Wozu darüber diskutieren?
    Grüße
    Marc

  • Zitat

    Original von Murphy
    Hallo Lackinger,


    zu behaupten, Deutschland würde in verschleierter Form Kriminelle exportiere, emigrieren, wie auch immer,
    ist genauso realitätsfremd, wie die Behauptung, ganz Österreich hätte die Nazis seinerzeit mit Begeisterung empfangen. Wozu darüber diskutieren?
    Grüße
    Marc


    Nur um einen Fall zu zitieren: vor einigen Jahren brachte ein schwererziehbarer Bursche seinen Erzieher mit einem Schlachtschußapparat um.
    Wo fand die Bluttat statt?
    Nicht in Deutschland, sondern in Griechenland ( Doneika ).
    Auch in Argentinien oder so soll es deutsche Schwererziehbare geben, die heutzutage nicht mehr in Erziehungsheimen wie Erlenhof bei Euskirchen - wo ich 1968 als ERzieher-Praktikant tätig war - betreut werden, sondern im Ausland.


    Aus dem Bericht eines Freundes - ehemaliger Diplomat - geht klar hervor, daß sich das Bundeskriminalamt nicht wirklich um deutsche Ganoven kümmert, so lange die in ihrem "Exil" verweilen.

  • "apopo" Export von Kriminellen oder wenigstens unerwünschten Figuren und der einen oder anderen persona non grata...
    Da sind uns die Amis weit voraus und in Guantánamo und weiß der Deixel wo sonst noch...
    Etwa so etwas, was sich die Franzosen einst mit Cayenne ausmalten.


    In Polen und in Rumänien soll es Inhaftierte geben, die in amerikanischen Augen als Terroristen gelten.


    Auf hoher See sollen in Gefängnisse verwandelte Frachter voll mit Terroristen Kreuzfahrten veranstalten...


    Was seti gestern in den Zeitungen steht, habe ich noch nicht gelesen. Ich werde mich aber so bald wie möglich darüber schlau machen.