Hi Iris,
ich habe deinen Erstling mit ins Saarland genommen, obwohl ich nicht sehr motiviert war, ihn zu lesen.
Römische Geschichte interessiert mich zwar in Museen und archäologischen Parks, aber in der Literatur eher nicht.
Also reihte ich dein Buch hinter Preston/Child und E. George ein und begab mich, als es an der Reihe war, etwas lustlos an die Leküre.
Die Überraschung war eine überaus angenehme. "Der Tribun" hat mich wirklich begeistert und ich freue mich schon darauf, das Vergnügen nach dem Stress von Renovierung und Umzug im September durch die "Schwerter" fortsetzen zu können.
Wie es der Zufall so will, konnte ich in einem archäologischen Park unmittelbar an der Grenze auf deutschem und französischem Boden mit einigen wirklichen Experten sprechen: mit einem Haussklaven, einem römischen Zahnarzt und verschiedenen Legionären.
Dort fand nämlich so ein "Römerfest" statt mit einer Gladiatorenschule, einem Soldatenlager und verschiedenen anderen Attraktionen. Die Akteure waren engagierte Privatpersonen, die z. B. auch ihre Kleidung (Das Wort "Kostüm" war verpönt!) selbst nach historischen Vorlagen anfertigten.
Mir war gerade bei dir natürlich vollkommen klar, dass du mehr als gewissenhaft recherchiert hast. Aber es war schon unglaublich, wie durch die Demonstrationen der Legionäre, durch ein germanisches Dorf und einige Teilnehmer gallischer und germanischer Hilfstruppen dein Roman zu leben begann.
Noch einmal herzlichen Dank für die unterhaltsamen Stunden.
Ich hänge dir mal ein paar Fotos an.
Herzlichst
Wolf P.