Eigenen Verlag gründen

  • Oh Gott jetzt bricht ja ein Gewitter los ;)


    Ich dachte, (ich denke immer viel) dass das Layout irgendwie mit
    PDF gemacht wird, werden kann.


    Dann muss ich mir wohl noch Jemanden besorgen ;)


    Danke ihr
    Robert

  • Zitat

    Original von Feldulme


    Ich dachte, (ich denke immer viel) dass das Layout irgendwie mit
    PDF gemacht wird, werden kann.


    PDF ist ein «Ausgabeformat», kein Layoutformat. Adobes Acrobat ist auch kein Satzprogramm (obwohl man damit natürlich viel Gestaltungsmöglichkeiten hat. Aber für den Buchsatz - eigentlich unbrauchbar.) Und die frei verfügbaren PDF Tools sind meistens nur Konvertierprogramme.


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Zitat

    Original von Horst Dieter
    PDF ist ein «Ausgabeformat», kein Layoutformat. Adobes Acrobat ist auch kein Satzprogramm (obwohl man damit natürlich viel Gestaltungsmöglichkeiten hat. Aber für den Buchsatz - eigentlich unbrauchbar.) Und die frei verfügbaren PDF Tools sind meistens nur Konvertierprogramme.


    Horst-Dieter


    Klar. Eigentlich unbrauchbar. Aber wie so vieles, das eigentlich unbrauchbar ist, funktioniert es prächtig. Dies allerdings besonders, wenn man das PDF aus einer ordentlich gebastelten QuarkXPress-Datei anfertigt und nicht aus Word.


    Schöne Grüße von blaustrumpf,
    die beruflich häufig PDFs an Druckereien schickt

  • Zitat

    Original von blaustrumpf


    Klar. Eigentlich unbrauchbar. Aber wie so vieles, das eigentlich unbrauchbar ist, funktioniert es prächtig. Dies allerdings besonders, wenn man das PDF aus einer ordentlich gebastelten QuarkXPress-Datei anfertigt und nicht aus Word.


    Schöne Grüße von blaustrumpf,
    die beruflich häufig PDFs an Druckereien schickt


    Eben. Sag ich doch. Quark XPress ist ein Layoutprogramm, dass für den Buchsatz mehr als geeignet ist. Und Acrobat ist für das Erstellen von PDFs von überschaubarer Seitenzahl pro Dokument eine feine Sache. Bücher haben aber keine überschaubare Seitenzahl und vieles, was beim Buchlayout berücksichtigt werden muss, fällt bei Acrobat unter den Tisch.


    Es geht ja nicht HAUPTSÄCHLICH um die Generierung von PDF-Dokumenten, sondern VOR ALLEM um das Buchlayout. Steht das, ist die PDF-Generierung ein zweitrangiges Thema. Die Layoutprogramme können das meistens auch direkt. Acrobat erledigt das mehr als zuverlässig. Bei Fremdprogrammen muss man aufpassen. Nicht alle setzen alle Optionen (richtig) um.


    Der Umgang mit Quark XPress (oder InDesgin) ist aber keine Sache, die Wordanwender mal so eben an einem Nachmittag erlernen. Hinzu kommt Wissen über Layout und Typografie, das bei vernünftiger Buchgestaltung nicht einfach ignoriert werden kann.


    Grüße aus Lauda


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


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    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • So hab jetzt so ne Freeware gefunden und geht alles supi. Das Problem wäre erst einmal gelöst.
    Und bei der Suche bin ich auch noch auf einen Gifmacher gestoßen.


    :)

  • Verzeihung, dass ich Themen wieder aufrolle die seit einem Monat tot sind, aber das Thema interessiert mich sehr, da ich in meiner Ausbildung sehr viel mit Satz und Typographie arbeite. Mich würde interessieren was aus deinen Planungen geworden ist und wie das Freewaresatzprogramm seine Dienste tut.


    Typographie war mir bis Ausbildungsbeginn immer ein wenig ein Graus und obwohl es ein Hobby für mich geworden ist hat die Ausbildung eines bestätigt: Typographie ist eines der fordernsten gestalterischsten Gebiete. Ich weiß nicht welche Vorbildung du hast und ich will auch nicht sagen, dass man ohne Vorbildung in dem Bereich nicht Dinge erstellen kann die OK sind... aber es gibt unglaublich viel beim setzten solch langer Texte wie Romane zu beachten.
    z.B.:
    Die Wahl der richtigen Schrift (Bei langen Texten Erfüllung bestimmter Anforderungen um den Leser nicht zu überfordern. D.H. man muss sich mit Schriften und Schriftformen auskennen, mit Lesepsychologie und Lesephysiognomie (oh gott wie schreibt man das?). Die Wahl der Schrift ist wesentlich schwerer als man denkt.


    Das Setzen als solches. Gestaltungsmerkmale des Textrasters. Richtiger Positionierung auf der Seite (nicht zu unterschätzen) richtige Formatwahl, Satzart, Absatzart, Ligaturen, echte Kapitälchen etc.


    Für vieles davon Braucht man nicht nur Vorkenntnisse sondern auch Geld. Eine Schrift die man kommerziell nutzen will muss bezahlt werden. Da die Standartschriftarten kaum geeignet sind bedeutet dass bei allen nötigen Schriftschnitten mindestens 200 Euro. Auch braucht man ein gutes Programm (InDesign ist dafür sicher DAS Programm). Man muss ein Grundlinienrater einstellen können (Damit die Zeilen auf vor und Rückseite jeweils an der gleichen Stelle stehen), es sollten automatisch ligaturen gesetzt werden, es muss einen guten automatischen Rausatz geben (echter Flattersatz ist ungeeignet und auch Blocksatz hat vile Nachteile was z.B. den entstehenden unregelmäßigen Grauwert betrifft) und und und. Da sind noch zig dinge zu beachten die man als Laie nicht wissen kann und die sich meist auch nicht Intuitiv durchführen lassen.


    mit lieben Grüßen, Lars