ZitatOriginal von Tom
Als ich meinem Agenten irgendwann im Verlauf des nunmehr vergehenden Jahres avisierte, mich durchaus mal mit Science-Fiction befassen zu wollen, sah er mich an, lächelte und sagte sinngemäß: [I]Wenn's denn sein muß. Aber erwarten Sie nicht, daß das jemand lesen will...
Hallo Tom,
eine sehr merkwürdige Aussage. SF ist als reines Genre zwar beim deutschen Lesepublikum ein Nebenschauplatz, es gelangen aber immer wieder und regelmäßig Bücher aus diesem Genre aus dem begrenzten Publikumskreis heraus. Andreas Eschbach ist ein Beispiel dafür, wie man mit SF überhaupt bekannt werden kann (auch über deutsche Landesgrenzen hinaus) und Anteil haben daran sicher nicht zuletzt seine Agenten. Inzwischen hat A.E. selbst die Grenzen des Genres verlassen. Sowohl "1 Billionen Dollar" als auch "Der Nobelpreis" sind keine SF Titel mehr.
Und es würde der deutschen SF Literatur gut tun, wenn Autoren aus anderen «Ecken» hin und wieder mal etwas beisteuern würden.
Dein Agent sollte vielleicht doch noch einmal darüber nachdenken.
Grüße aus Lauda
Horst-Dieter