Writer's Cafe

  • Ich kann noch nicht viel dazu sagen, weil ich das Tool gestern erst entdeckt habe - aber mich würde interessieren, ob einer von euch damit schon Erfahrung hat. Es macht auf den ersten Blick einen richtig guten Eindruck. (Falls jemand Storylines kennt: das ist integriert.)


    Zitat

    Writer's Café is a software toolkit for all fiction writers, whether experienced or just starting out. The heart of Writer's Café is StoryLines, a powerful but simple to use story development tool that dramatically accelerates the creation and structuring of your novel or screenplay.


    Hier kann man eine Demo runterladen:
    Writer's Cafe


    P.S.: Superschickes Forum! :clown

  • Klingt interessant; ich stelle definitiv fest, dass man mit Excel relativ schnell an Grenzen stößt

  • Ich bin ja nicht so eine ordentliche Schreiberin, leider, und jongliere für mein jetziges Projekt mit einer Datenbank, einem Notizprogramm, einem Wiki und einem virtutellen Karteikasten herum. Das ist, gelinde gesagt, inzwischen leise unübersichtlich geworden. :frust
    Ich denke, Writer's Cafe probiere ich wirklich mal gründlich aus. (Falls du dich da auch näher mit beschäftigen willst, schreib mir mal 'ne PN. So eine Demo nervt auf Dauer ...) :evil

  • Zitat

    Writer's Cafe


    Ich kann noch nicht viel dazu sagen, weil ich das Tool gestern erst entdeckt habe - aber mich würde interessieren, ob einer von euch damit schon Erfahrung hat. Es macht auf den ersten Blick einen richtig guten Eindruck. (Falls jemand Storylines kennt: das ist integriert.)


    Ich hab's mir vor ein paar Wochen installiert (die Linux Version), bin aber, bis auf kurzes Durchklicken noch nicht dazu gekommen, mich damit zu beschaeftigen. Sieht aber gut aus, finde ich. Hat imho Potential.

    I'm all in favor of keeping dangerous weapons out of the hands of fools. Let's start with typewriters.

    -Frank Lloyd Wright (1868-1959)

  • @Gerdom
    Welche Einschränkungen hat denn die Demoversion?


    Gruss,


    Bernd

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Sooo...auf den ersten Blick sieht das Programm wirklich nicht schlecht aus. Ich werde mich definitiv intensiver damit befassen und das Ding gleich mal an meinem aktuellen Projekt testen.
    Wird bestimmt ein Bestseller mit so einer Hilfe!


    Gruss,


    Doc

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)


  • *teeheeehee* Deeer is ja klasse. :rofl

    I'm all in favor of keeping dangerous weapons out of the hands of fools. Let's start with typewriters.

    -Frank Lloyd Wright (1868-1959)

  • Dann mach ma... Bernd ... wir warten!



    Ich hab' zwar das Programm noch nicht getestet, habe aber angesichts des Fotos der Co-Autorin Harriet Smart die Befürchtung, dass die Software vor allem auf den klassischen, britischen Kamin-Krimi abzielt .... "Murder she wrote" lässt grüßen :oma

  • Kamin-Krimis sind schon okay. Aber ich bin und bleibe zu chaotisch, um mit einem solchen Ding zu arbeiten. Im Zweifelsfalle schau ich nämlich einfach nicht mehr rein. =)

  • Zitat

    Original von mah
    Dann mach ma... Bernd ... wir warten!
    Ich hab' zwar das Programm noch nicht getestet, habe aber angesichts des Fotos der Co-Autorin Harriet Smart die Befürchtung, dass die Software vor allem auf den klassischen, britischen Kamin-Krimi abzielt .... "Murder she wrote" lässt grüßen :oma


    Im schlimmsten Fall agieren in meinem Thriller eben alte Damen und Herren, die sich gegenseitig des Mordens beschuldigen. Vielleicht sogar besser, als das krude Zeug, das im Moment die Seiten füllt.


    Gruss,


    Bernd

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Das "Storylines"-Modul sieht echt nett aus und ist mMn auch ganz gut zu gebrauchen, allerdings könnte man ähnliche Übersichtlichkeit wahrscheinlich mit einer einfachen Powerpoint-Folie erreichen, die noch einfacher zusammenzubasteln ist. Klar fehlt dann die Datenstruktur, die bei "Storylines" im Hintergund ja mitgeführt und ausgewertet werden kann.


    Ich bin mir noch nicht sicher. Das Programm sieht schon durchdacht aus, ich habe aber die Befürchtung, daß man damit zuviel rumspielt und sich in den vielfältigen Möglichkeiten verzettelt. Irgendwann legt man vielleicht nur noch Kärtchen und Plotideen an und vergisst dabei, daß man das Zeug vielleicht auch SCHREIBEN sollte. :dumm


    Unentschlossene Grüße,


    Bernd

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Das ist genau das Problem, was ich bisher mit solchen und ähnlichen Programmen habe - ich krieg einfach nicht raus, wie ich die wirklich gut und effektiv nutzen kann.
    Für mein jetziges Projekt hab ich das mit einem kleinen Wiki, einem winzigen Datenbankproggy (Scribble) und Windoof One Note versucht und festgestellt, dass ich einfach etwas brauche, wo ich Notizen, Rechercheseiten im Netz, Infos und so was alles einigermaßen flott griffbereit habe. Und eben möglichst _nicht_ über drei oder vier Proggys verteilt, wie im Moment ...
    Ich denke, ich werde das beim nächsten Projekt mit Writers Cafe ausprobieren (und standhaft alles ignorieren, was nur zur Spielerei verleitet ...)


    Hat einer von euch vielleicht Erfahrung mit AskSam? Das wurde in einem TextArt-Heft so überaus warm empfohlen ...

  • Zitat

    Original von Gerdom
    Hat einer von euch vielleicht Erfahrung mit AskSam? Das wurde in einem TextArt-Heft so überaus warm empfohlen ...


    Ich kenne AskSam nur als Datenbankprogramm. Haben wir einige Jahre im Einkauf (Industrie/Maschinenbau) eingesetzt. Wurde inzwischen aber eingestampft, da es noch eine uralte DOS-basierende Version war.


    Gruss,


    Bernd

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Hallo,


    ich bin seit etwa 2 Monaten "stolzer" Besitzer von Writers Cafe. Hab' aber bisher nur mit dem mitgelieferten StoryLines gearbeitet. Das Programm ist super. (Allerdings kenne ich auch keine anderen "Autoren-programme").
    Ich habe bisher nur Kurzgeschichten geschrieben und mehrere Roman-Anläufe irgendwann schon in der Planung erschöpft aufgegeben. Mit StoryLines bin ich einen guten Schritt weiter gekommen (Hört sich an wie ein Spruch aus Best direct).
    Das Programm
    - ist so einfach, das man gleich loslegen kann. (Man verfranst sich also nicht in einem Wust von Bedienbarkeiten)
    - ist so übersichtlich, dass man alle paralellen Handlungsstränge leicht im Blick behält.
    - ermöglicht einfaches hin- und hertauschen von Szenen
    (Aber das steht wahrscheinlich alles auf der Website von WritersCafe)


    Einziger Nachteil: Es ist nicht unicode-fähig. Also aus den Umlauten werden Leerzeichen. Ach ja: Und die Dateienverwaltung ist mir noch etwas schleierhaft. Sprich: Wenn man an mehrern Projekten gleichzeitig arbeitet, wirft "WritersCafe" die irgendwie zusammen. (NICHT StoryLines) Das liegt möglicherweise daran, dass es für den MAC nur eine Beta-Version gibt (mit der ich arbeite) oder daran, dass ich manchmal unter Technik-Legasthenie leide und die offensichtliche Lösung übersehe.


    Alles in allem: Unbedingt empfehlenswert. (Sagt glaube ich auch der Herr Eschbach)
    :)


    Gruß,


    Sven

  • Zitat

    Original von Sven
    Einziger Nachteil: Es ist nicht unicode-fähig. Also aus den Umlauten werden Leerzeichen.


    Das scheint in der aktuellen Version jetzt behoben zu sein. Da gibt es auch eine Unicode-fähige Version, die auf lange Sicht die Einzige sein soll.


    Im übrigen habe mir das Programm jetzt auch mal heruntergeladen. Die Idee hinter StoryLines (dem Herzstück von Writers Cafe) scheint mir ziemlich brauchbar zu sein. Die Vorstellung, mal alle Informationsschnipsel zu einem Projekt vernünftig sortiert zu bekommen, finde ich ziemlich interessant. Aus der Kurzeinführung (StoryLines kann jetzt auch deutsch!):


    Zitat

    Die Idee hinter "StoryLines" ist sehr einfach.


    Mit "StoryLines" können Sie Ihre Geschichten schneller und einfacher planen und konstruieren, indem Sie sie in Szenen aufteilen und diese in "Karten" (cards) zu Handlungsfäden ("Storylines") arrangieren. Jeder Handlungsfaden (Storyline) kann dabei eine eigene vollständige Handlungsebene darstellen, einzelne Ereignisse oder irgendein anderes Element, das Sie für Ihre Geschichte für wichtig halten. Sie können soviele "Storylines" anlegen, wie Sie brauchen, und Sie können ganz einfach zwischen ihnen wechseln, Karten vertauschen oder neu anordnen. Jede Karte kann dabei von einer knappen Zusammenfassung über detailierte Stichworte bis zu kompletten Erzählungs-Fragmenten oder Dialogen alles enthalten, was Sie festhalten möchten.


    Die einfache Handhabung und das klare Konzept von "StoryLines" helfen Ihnen dabei, sich auf die eigentliche kreative Arbeit zu konzentrieren. Lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf, befreien Sie sich von sturer Linearität!
    Neben den Karten- und Handlungsfaden-Tools bietet "StoryLines" Ihnen weitere Hilfsmittel: Sammeln Sie wichtige Informationen zu Ihren Charakteren mit dem Character-Profiler, notieren Sie Stichworte und wesentliche Beschreibungen Ihrer Handlungsorte in der Location-Datenbank und erzeugen Sie per Mausklick komplette Exposees (Reports). "StoryLines" ist für Hobby-Schriftsteller und Profis gleichermaßen geeignet, weil jeder Autor für sich entscheiden kann, bis zu welcher Detailtiefe er StoryLines verwenden will.

  • Ich hatte es einige Zeit im "Echtbetrieb" getestet, bin dann aber wieder davon abgekommen. Ich habe mich schnell mehr oder weniger ausschließlich mit dem Storylines-Modul befasst und mich da zu eingeengt gefühlt.


    Mit Powerpoint ist man flexibler und kann mMn mehr kreativ herumbasteln an seiner Story und den Figuren (und auch mal auf die Schnelle ein Foto oder eine Landkarte o. ä einfügen), bzw. den unterschiedlichsten Verknüpfungen dazwischen.
    Storylines war mir da viel zu "linear" angelegt.


    Gruss,


    Bernd

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Zitat

    Original von Gerdom


    Hat einer von euch vielleicht Erfahrung mit AskSam? Das wurde in einem TextArt-Heft so überaus warm empfohlen ...


    Ja, ich! Habe ich in der Version 3 und 4 genutzt. Das ist ein starkes Datenbankprogramm mit dem Flair einer Textverarbeitung. Andreas Eschbach beschreibt das neuerdings auf seiner Homepage auch. Er nutzt es zur Sammlung von Recherche- und Infomaterial.


    Großer Vorteil ist die Verlinkung. Hyperlinks sind intern und extern zu setzen.


    Aber ...


    ... das Programm ist teuer (400-500 Euronen)
    ... die Updatepolitik ist sehr müde und
    ... es läuft nur unter Windows.


    Und wenn man dann mal richtig Material drin hat, wird die Datenbank schnell sehr groß. Gut - die Recherche geht trotzdem schnell, besonders wenn man indiziert - aber es ist doch ein unhandlich Ding.


    Ich habe mir für mein laufendes Buchprojekt sogar wieder eine Asksam-Datenbank angelegt, weil das Material sehr gewachsen ist, aber ich bin doch etwas unglücklich mit der Lösung, vor allem, weil ich sie nicht transportieren kann (ich schreib am liebsten auf meinem Apple iBook und den Windows-Desktop schlepp ich ja nicht mit mir rum).


    In den letzten Jahren hatte ich für mich andere Lösungen:


    - CueCards2000. Eine Mischung aus Textverarbeitung und Datenbank. Man kann verschiedene Karteikästen anlegen und die einzelnen Zettel innerhalb des Kastens ordnen oder auch zwischen den Kästen verschieben. Die Texte können in ein Textverarbeitung übernommen werden (auch mit Formatierungen) und so gibt das eine gute Grundlage für ein (zunächst) unstrukturiertes Textprojekt. Es ist Freeware (Cuecards2000/). Es gibt auch eine mehrbenutzerfähige kostenpflichtige Version CueCards2005, die aber m.E. zunächst nicht viel mehr für dein einzelnen Autoren (oder die einzelne Autorin) bringt.


    - Auf dem Mac arbeite ich mit MacJournal (von dem es auch eine Freeware & eine kostenpflichtige Variante gibt). Die Freeware fassung reicht mir völlig. (MacJournal).


    Storyline (bzw. Writers Cafe) habe ich mir schon vor einigen Wochen in der Mac Version heruntergeladen. Ich finde es interessant, aber bei laufenden Projekten ist der Aufwand, alles dort rein zu laden doch recht groß. Ich habe mir vorgenommen, ein neues Projekt damit auszuprobieren. Wenn es gut funktioniert, lohnt sich sicherlich auch der Kauf, denn mit der kostenfreien Version sind die Grenzen ja doch schnell erreicht.


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • bo überlegt gerade, ob er sich verzettelt, wenn er sowas mal als webanwendung bastelt, aber dazu bräuchte er noch mehr input, was wirklich sinn machen würde. allerding glaubt er nicht, dass ein autor seine (hochgeheimen) sachen im netz verwalten würde - ergo: schnapsidee!

  • Zitat

    Original von bogart
    bo überlegt gerade, ob er sich verzettelt, wenn er sowas mal als webanwendung bastelt, aber dazu bräuchte er noch mehr input, was wirklich sinn machen würde. allerding glaubt er nicht, dass ein autor seine (hochgeheimen) sachen im netz verwalten würde - ergo: schnapsidee!


    Es gibt bereits eine Teamfähige Textverarbeitung im Netz (kostenlos): Writely.com. Kostenlos, aber man muss sich registrieren (wenn ich richtig informiert bin, wurde die Seite kürzlich von google gekauft). Vorteil: man kann seine Texte auch lokal (.rtf) speichern. Gibt man per Mail den Text einem anderen Benutzer frei, so kann dieser ebenfalls dran arbeiten. Ich habe das schon mal mit einem befreundeten Autoren getestet. Hat eigentlich ganz gut funktioniert. Über die Sicherheitsaspekte kann ich allerdings nicht viel sagen, also ob der Zugangsschutz leicht zu knacken ist etc.


    Ein Vorteil ist aber auf jeden Fall, dass man unabhängig vom Standort und Zugangscomputer an Texten arbeiten kann.


    Horst-Dieter

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    Emanuel von Bodmann