Writer's Cafe

  • Zitat

    Original von Horst Dieter
    Ein Vorteil ist aber auf jeden Fall, dass man unabhängig vom Standort und Zugangscomputer an Texten arbeiten kann.


    das ist der vorteil, weswegen immer mehr kunden bei uns nach webversionen für bestimmte geschäftsprozesse nachfragen. vor allem bei vielen außenmitarbeitern.


    aber der "gemeine" autor werkelt doch wohl eher für sich selbst, oder? bei gemeinsamen projekten würde das schon wieder eher sinn machen.


    bo

  • Ich habe mal eine Weile damit rumgespielt. Aber wie alle Softwareprogramme verleitet es dazu, das Nachdenken an das Programm zu übergeben.
    Als handfesteren Nachteil empfinde ich das grundlegende Problem jedes Bildschirms: zu wenig Platz. Das löst kein Problem. Du kriegst einfach nur begrenzt viele Szene in verständlicher Form auf den Bildschirm. Und damit löst du meiner Meinung nach das Grundproblem Komplexität auch nicht.
    Ansonsten: ganz nett zu benutzen, aber vieles kann man auch mit Word in der Gliederungsansicht machen (z.B. Szenen plus Text verschieben etc.).
    Gruß, Maike

  • Zitat

    Original von Horst Dieter
    CueCards2000. Eine Mischung aus Textverarbeitung und Datenbank.


    Super-Sache, echt! - Das ist genau das, was mir immer gefehlt hat: Ein Karteikasten für den PC.
    Toll! - Jetzt muss ich den mal füllen gehen... :freuhuepf


    Gruß
    Danja

  • Zitat

    Original von Danja Antosch


    Super-Sache, echt! - Das ist genau das, was mir immer gefehlt hat: Ein Karteikasten für den PC.
    Toll! - Jetzt muss ich den mal füllen gehen... :freuhuepf


    Gruß
    Danja


    Und auf gar keinen Fall Datensicherung betreiben. Wenn er dann nämlich voll ist, der virtuelle Karteikasten und verloren geht (Frag Murphy, kommt vor), dann spürt man wieder, das man lebt.


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Soderle, hab mir auch Writer's Café zugelegt.
    Das Café überzeugt mich nicht.
    StoryLines schon eher.
    Was ich gut finde, ist, eine Datei, einmal mit StoryLines angelegt, lässt sich einfach durch Doppelklick öffnen.
    Die Kärtchen sind frei einsetzbar, die Symbole erleichtern die Orientierung. Die Textarbeit habe ich mittlerweile ganz rausgezogen. Ich benutze StoryLines nur zur Organisation.
    Was mir noch fehlt, das ist eine gute Zeitübersicht. Es ist arg umständlich immer eine Übersicht in Excel oder bei OpenOffice anzulegen. Viel Kleinarbeit.
    Das Schreiben selbst habe ich wieder zu OpenOffice verlagert. Und Scribble Papers. Mit den Dreien zusammen klappt das.
    StoryLines dürfte für Drehbuchschreiber interessant sein, weil doch einige Angaben im Bericht bereits erscheinen, die sonst von Hand zu Fuß eingetippt werden müssten.
    Für Kurzgeschichten finde ich das Programm uninteressant, für umfangreiche
    Texte und deren Planung sehr hilfreich.

  • CUEcards2000 nutze ich schon länger als Zettelkasten für alles mögliche. Beim Schreiben habe ich dort vor allem diverse halbgare Story-Ideen und Plots gesammelt.


    Seit relativ kurzer Zeit nutze ich für die Strukturierung diverser Ideen und neuerdings auch Recherche-Ergebnissen das OpenSource-Mindmapping-Tool Freemind. Bei Kurzgeschichten ist das zwar technischer Overkill, bei längeren aber durchaus hilfreich - finde ich. (Sollte ich irgendwann einmal zum inneren Kreis dieses Boards vorstoßen und in den Bereich mit selbstgeschriebenen Stories kommen, kann ich bei Interesse die Mindmaps am Beispiel einer Mini-Story zeigen - für die sie vom Umfang her natürlich nicht nötig gewesen wären.)


    Mit Writers Café habe ich, angeregt durch diesen Thread, etwas herumexperimentiert. Die Idee finde ich gut, die Ausführung allerdings "suboptimal". Auf jeden Fall scheint es nicht das Tool zu sein, in dem man alles machen kann. Texte (mit Formatierungen, typographischen Anführungszeichen, elementarer Rechtschreibprügung, ...) schreiben sich in einem richtigen Textverarbeitungsprogramm besser. Die Berichtsformate mögen für Drehbuchautoren passend sein, für Geschichten sind sie m. E. ungeeignet.


    Für meine im Planungsstadium befindliche, nächste Geschichte probiere ich gerade aus, ob die (optisch ganz nette) Storyline-Funktion die Planung des Plots mit mehreren Handlungssträngen (Handlungsfäden) vereinfacht. Bisher waren das bei mir Kapitel in MS Word, die in der Gliederungsansicht zum Bearbeiten aufgeklappt und ggf. verschoben wurden. Zunächst gefüllt mit einer groben Szene-Idee, später durch den richtigen Text ersetzt. Das "Drumherum" der Software (z. B. Personenbeschreibungen mit Motivationen) bleibt erst mal in der Mindmap. (Die scheint mir übersichtlicher.)


    Ideal wäre (für mich) eine Textverarbeitung, in der ich Kapitel zweidimensional (in Handlungssträngen und Reihenfolge) anordnen könnte. Ich nehme an, über so etwas ist hier noch niemand gestolpert, oder?


    Why-Not

  • Ich bin mit Writer's Cafe/Storylines nicht wirklich warm geworden bisher. Meine bisherigen Favoriten CueCards und Scribble gefallen mir als virtuelle Zettelkästen immer noch sehr gut, hinzugekommen ist jetzt als Hauptsammelstelle für alles Mögliche: OneNote von (tutmirleid) Microsoft. (War bei meinem letzten Notebook dabei und ich probiere ja alles aus *g*)
    Ich liebe dieses Programm. Man kann ganze Webseiten per c+p importieren, Bilder sind kein Problem, die Sortierung per Ordner und Tabs ist prima - ähnlich wie bei Scribble, nur noch schöner.


    Wer Interesse hat: ich hätte per PM eine Lösung für das leidige Bezahlproblem .... 8)


    LG


    Susanne

  • Also, bevor ihr wie wild neue Sachen ausprobiert.


    Statt Writers Café empfehle ich yWriter, das kostenlos als Vollversion herunterzuladen ist, und zwar hier.


    Ich habe mich mit der Version 5.0 allerdings noch nicht auseinander gesetzt.


    Als Zettelkasten empfehle ich das kostenlose Programm Zettelkasten von Daniel Lüdecke. Das ist eigentlich als wissenschaftlicher Zettelkasten entworfen, taugt aber auch sehr gut als Hilfsmittel für Schriftsteller.


    Frederik

  • Zitat

    Original von AdrianGI
    Statt Writers Café empfehle ich yWriter, das kostenlos als Vollversion herunterzuladen ist, und zwar hier.


    Und dann war da noch Papyrus Autor, was IMHO sehr gut aussieht. Ich warte mit dem Umstieg allerdings noch, bis das Programm auch Anmerkungen in Word-Dokumenten einwandfrei importiert, damit ich mein laufendes Projekt ohne Informationsverluste konvertieren kann ...
    Als Zettelkasten verwende ich Evernote und zum Plotten und für "strukturiertes Brainstorming" Inspiration.