Vorstellung von einem Reisenden

  • Hallo zusammen,


    mein Name ist Thomas Schulz, werde aber auch ThOsch genannt. Ich bin Jahrgang 1963, geboren und aufgewachsen im Norden Deutschlands, lebe jetzt im südlichen Schwarzwald, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Von Beruf bin ich Rentner. Da aber Rentner nie Zeit haben, bin ich auch Hausmann, Vater – Psychologe – Richter – Schlichter – Ankläger – Mädchen für alles – Gärtner – Koch – ach ja… und gelernter Maler.


    Nebenbei versuche ich ein wenig zu schreiben.
    Meine Liebe gehört hier eindeutig der Lyrik. Doch auch an Prosa habe ich mich schon mehr oder weniger erfolgreich herangewagt.


    Meine Lyrik, meine Texte kommen aus dem Bauch. Sie sind einfach da und ich versuche sie nur noch zusammenzufügen. Versuche, Gefühle und Gedanken zu bündeln und nicht das zu schreiben was ich mit klaren Worten sagen könnte.
    Es zu umschreiben, so dass der Leser für sich etwas finden kann und nicht meine Gefühle übernehmen muss.
    Diese aber dennoch als Bestandteil im Text unterzubringen, ohne das es offensichtlich wird.


    Im laufe der Jahre veränderten sich meine „Textbilder“ sehr. Schrieb ich früher einfach auf was ich dachte, verdichte ich meine Texte heute sehr. Für mich gilt…. Je kürzer, umso besser.


    Schon oft machte ich mir Gedanken darüber warum ich schreibe …. Immer wieder fallen mir dann die Worte von Paulo Coelho ein :


    Ein Freund beschloss ein paar Tage in einem Kloster zu verbringen. Eines Nachmittags traf er in einem der vielen Tempel des Klosters einen Mönch vor dem Altar sitzen.
    „Warum lächelst du?“ fragte er.
    „ Weil ich die Bedeutung der Banane begriffen habe“, sagte der Mönch und öffnete seinen Beutel und zog eine verfaulte Banane heraus.
    „ Dies ist mein Leben, das zuende gegangen ist, bevor es genutzt wurde – nun ist es zu spät.“
    Dann zog er eine noch grüne Banane aus dem Beutel. Er zeigte sie meinem Freund und steckte sie wieder ein.
    „ Dies ist ein Leben, das noch nicht zu Ende ist und auf den richtigen Augenblick wartet,“ sagte er.
    Schließlich zog er eine reife Banane aus dem Beutel, schälte sie, teilte sie mit dem Mann und sagte:
    „ Dies ist der jetzige Augenblick. Lebe ihn furchtlos.“


    So wie dieser Mönch den richtigen Augenblick zum Essen für die Banane sieht sehe ich auch meine Lyrik...


    Es ist der jetzige Augenblick den ich festhalten möchte ,daran wachsen und auf den nächsten richtigen Augenblick warten…





    Lg
    Thomas

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  • Hallo ThOsch,


    schön, dass du hierhergefunden hast. Ich begrüße dich herzlich hier bei den 42ern. :sonne


    Gruß
    Danja

  • Hallo Reisender,


    ist bei euch der Exodus ausgebrochen? Lieber Thomas, sei herzlich begrüßt. Wie schon Dagmar zuvor, möchte ich dich ebenfalls in den Lyrik-Workshop einladen, der demnächst wieder aufgelegt wird. (Wir hatten eine etwas "längere Pause" damit).


    Beste Grüße
    Tasso J.M.

  • Hallo Riesender ThOsch!


    Herzlich willkommen. Lyriker sind ja eher Mangelware, fühle dich daher ganz besonders eingeladen.


    Gruß


    Helmut

  • Hallo Danja,



    dankeschön... ich werde mich bestimmt wohlfühlen hier :D


    Lg
    ThOsch


    PS. Deine Widmung gefällt mir .... sie ist sehr stimmig

  • Hallo Tasso,



    der Exodus...hmmm vielleicht... Deine Einladung zum Workshop nehme ich gerne an . Ich freue mich drauf.


    Lg
    ThOsch

  • Hallo Helmut,



    ja, Lyriker scheinen eine aussterbende Rasse zu sein... Aber das können wir ja ändern.
    Danke fürs Willkommen.


    Lg
    ThOsch

  • Lieber Thomas,


    ...zwar mit der :lupe, aber ich fand deinen:bahnhof...
    so "kleine" :muecke bist du doch nicht...




    freundliche Grüße von
    aus(engel)länder - dicht-er :rose
    @miro