Versuch

  • Sehr geehrte Damen und Herren,


    unter Bezugnahme auf Ihre trockene Schreibe erlaube ich mir, Ihnen die Empfehlung des Tintenschreibens zu übermitteln, da nach allgemeiner Erfahrung bezgl. Schreibens von Schriftstücken gleich welcher Art, insbesondere aber solcher mit künstlerischem Anspruch, ein mit Tinte erzeugter Schriftzug gleichwohl mehr Feuchtigkeit enthält.


    Es ist unter den oben genannten Umständen zu erwarten, dass derjenige, welcher sich einer Tintenschrift befleißigt dieselbe mit einer gewissen Feuchte zu Papier bringen kann. Dieses um so mehr, als pixelerzeugte Buchstaben, auf einem Bildschirm jeder Flüssigkeit entbehren und somit auch der gesamte Schriftzug kein flüssiger sein kann.


    Mit anderen Worten, ein Möchtegernschriftsteller wird ein solcher bleiben, falls er nicht bereit und gewillt ist, Computer jeglicher Leistungsklasse aus seinem Gesichtskreis zu verbannen, um zum bewährten Füllfederhalter zurückzukehren. Behufs des Verfahrens zur Herstellung künstlerischer Manuskriptii, sei aber nichtsdestotrotz die Benutzung mit Speichel angefeuchteter Bleistifte und diese von Hand gespitzt, angeraten, da jenes gleichzeitig auch eine gewisse Ansammlung von Feuchtigkeit in der Mundhöhle zur Folge hat.

  • Zitat

    Original von Berger Horst
    Computer jeglicher Leistungsklasse aus seinem Gesichtskreis zu verbannen, um zum bewährten Füllfederhalter zurückzukehren.



    Jawoll! Weg mit dem Teufelszeug!

  • Zitat

    Original von Berger Horst
    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Eine korrekte Anrede ist das A und O jedes Briefwechsels innerhalb straff organisierter Foren. :aetsch :auslach :sulk :bitte :albern :albern :frust :freuhuepf :tanz :tuschel :streichel1 :flitsch
    Diese Chineschen, diese kleinen gelbgesichtigen Ballonköpfe! Wie ich die hassse!

  • Zitat

    Original von Berger Horst
    [quote]Original von Berger Horst
    :albern :frust :freuhuepf :tanz :tuschel :streichel1 :flitsch
    Diese Chineschen, diese kleinen gelbgesichtigen Ballonköpfe! Wie ich die hassse!


    Ich glaube jetzt hab ich`s kapiert.

  • Aufgrund des Bestrebens zum Teil oder ganz verfasste Texte, Schriftstücke und Dokumente stets und immer dann, wenn sich Texte, Schriftstücke und Dokumente, die zum Teil oder ganz verfassten, zu trocken klingen, nicht zu trocken klingen zu lassen ( oder zu unübersichtlich ), stellt sich mir folgende Frage:


    Frage 1: Wie hindere ich die Tinte am trocknen?

  • Sehr geehrter Herr Murphy,


    bezüglich Ihres Anliegens, des Trocknens, des ein Schriftbild erzeugenden Vorgehens mittels flüssigen Schreibmittels, also Tinte oder, wenn Vertragswerk mit Herrn Satanas, also Blut, schlagen wir vor, genanntes Schriftstück oder Vertragswerk, unmittelbar, bzw. falls erforderlich, nach Gegenzeichnung, in vorbereitetes; adäquates auf Erzeugung von Kälte gerichtetes Behältnis, also Gefrierfach (mind. -276° Dauerfrost) zu legen.
    Ihren begründeten Einwand voraussehend, befürworten wir eine Lesung des Gegenstandes (Schriftstück, Vertrag) nur unter der Voraussetzung einwirkenden Sonnenlichtes und -wärme.
    Somit dürfte es Ihnen gelingen, wobei die Dauer der Einwirkung des zentral fungierenden Himmelskörpers von maßgeblicher Bedeutung sein wird, zumindest im Augenblick des Lesens stets eine flüssige Schreibe dem staunenden Gegenüber anbieten zu können. Eine absolute Gewähr kann von hiesiger Seite allerdings nicht zugesagt werden.

  • Aha.
    Hier also kann ich daran feilen, mein paranoides Ego :affe so zu präsentieren, dass andere darin noch irgendeinen Hauch von Intellekt zu erkennen glauben müssen :bonk

  • Hochgeschätzter Herr Berger,


    Ihren Ausführungen zu bekannter Problemstellung bezüglich des Austrocknens, respektive der Vertrocknung vermeintlich staubtrockener, regionalbedingt sandtrockener oder saisionaler Sommertrockenheit erlegenen Sichtbarmachung gedanklich artikulierten Formulargutes, konnte meiner just und gerade dann, wie jetzt, erst zuteil werden.
    Dank und Fürsein fällt hinsichtlich Ihrer Hilfestellung zu den von Vertrocknung, im Folgenden kurz VT genannten, gefährdeten, will heissen, der VT ausgesetzten - sowohl natürlicher VT, wie auch der VT durch Nichtbeachtung bedankter Lösungssubstanz Ihres Beitrages, anheim.
    Die VT, so unvermeidlich will, im Sinne der ContraVT, im Folgenden kurz CVT genannt, der von Ihnen elaborierten Maßnahme bedarf, um ebengenannter durch im Anschluss nachstehend bezeichneter entgegen zu wirken.


    Hochachtungsvoll

  • Zitat

    Original von Berger Horst
    Schreibens von Schriftstücken gleich welcher Art, insbesondere aber solcher mit künstlerischem Anspruch, ein mit Tinte erzeugter Schriftzug gleichwohl mehr Feuchtigkeit enthält.


    Im weitesten Sinne eine Aussage, die es zu testen lohnt, vor allem, wenn man dabei das zitieren lernt.
    :bier Prost!