ZitatOriginal von Bernd
Komm, Du geiles Luder, gib's mir.
(Erotische Literatur)
Lieber Bernd,
du riskierst eine Abmahnung. Der Altershinweis fehlt, etwa: nur für hartgesottene ab 19 1/2 oder so ähnlich
H(artnäckiger) D(rängler)
ZitatOriginal von Bernd
Komm, Du geiles Luder, gib's mir.
(Erotische Literatur)
Lieber Bernd,
du riskierst eine Abmahnung. Der Altershinweis fehlt, etwa: nur für hartgesottene ab 19 1/2 oder so ähnlich
H(artnäckiger) D(rängler)
ZitatOriginal von Wolf P
Wie - es gibt kein Bier mehr?
(Trinkerdrama; Brauereilustspiel; ...)
Wolf P.
Der erinnert mich an einen fast vergessenen Klassiker:
Es gibt kein Bier auf Hawaii.
ZitatOriginal von Silke Porath
...ich denke, wenn wir in einem Zoo eine Kollektion Frösche besorgen und nachDresden schicken, wird sich mein Lieblingslyriker sicher auch für die eigene Geschmacksrecherche zum Froschlutschen bereiterklären...
Da wäre ich vorsichtig! Nicht alle Frösche, die in Zoos gehalten werden, kann man unbedenklich in die Hand nehmen oder sogar belecken ...
Horst-Dieter
ZitatOriginal von alexander
Sechs Wörter? Viel zu wenig! Proust
Variante für das Proletariat:
Sechs Wörter? Viel zu viel! Prost
ZitatOriginal von Tom
Davon abgesehen: Wenn ich einen Unternehmensberater beauftrage, wird der beraten, koste es, was es wolle, auch wenn offensichtlich ist, daß die Bude so oder so untergehen wird (gemeint ist die beauftragende).
Wer sagt denn auch, dass man jemandem einen Auftrag gibt (ob Lektor oder Unternehmensberater) ohne sich vorher ein Bild zu machen, mit wem man sich da einlöst? Diese kritiklose Annahme alles dessen, was einem angeboten wird, kann nur zu schwerem Fehlverhalten führen.
Wenn Unternehmer sich soviel Mühe geben würden bei der Auswahl eines Beraters wie bei der Auswahl eines Autos, ihrer Kleidung oder ihrer Geliebten, dann gäbe es auch weniger Enttäsuchungen bei der Zusammenarbeit mit dem Berater.
Horst-Dieter
PS: Obwohl, das mit der Geliebten nehme ich lieber zurück. Da machen sicher auch viele gewaltige Fehler
ZitatAlles anzeigenOriginal von Charly
Ich sehe die Problematik bei den freien Berufen (also auch bei den freiberuflichen Lektoren) darin, dass es zu viel davon gibt. Davon wiederum zu wenige die Geld verdienen.
Google: Lektorat = 966.000 mögliche Seiten!
Die Gefahr an ein (freies) Lektorat zu geraten, bei dem auf Deibel-komm-raus lektoriert wird, ist da, und sie ist groß. Darunter verstehe ich, dass die Arbeit des Lektors durchaus seine Berechtigung haben mag, aber dass das Manuskript nichts taugt, es aber trotzdem auftragsgemäß abgearbeitet wird; obwohl dem Lektor nach dem ersten Überblick klar sein muss, dass alles für die Katz ist.
Und die Klientel solcher Manuskriptprüfer ist nun mal der unerfahrene Schreibanfänger oder besser gesagt Manuskriptverkäufer.
Natürlich gibt es ehrliche dieser Art.
Aber es gibt auch solche, die Geld brauchen. Nehmen wir doch einmal Rechtsanwälte und die Abmahnwelle im Internet als Beispiel ...
Das ist graue Theorie. Wenn ich einem Verleger ein Manuskript empfehle, das nichts taugt und nachher nicht gekauft wird, dann bekomme ich keinen Auftrag mehr. So einfach ist das. Wenn ich auf langfristige Zusammenarbeit und neue Aufträge Wert lege, dann kann ich mir solch ein unseriöses Gebaren nicht leisten.
Und man kann die Seiten bei Google nicht 1:1 umrechnen auf freie Lektoren. Ich kenne die Situation im Bereich Belletristik nicht, aber für den Sachbuchbereich gibt es definitiv zu wenig gute Lektoren.
Horst-Dieter
ZitatOriginal von Gerdom
War da 'n Fred?
Falls es dich beruhigt - ich hab den auch übersehen. Liegt vielleicht daran, dass ich rund um meinen Geburtstag so viel Arbeit hatte, dass er dieses Jahr einfach ausgefallen ist ...
Trotzdem danke
Das machst du ab jetzt in jedem Jahr so, dann bleibst du immer 29!
gratulierende Grüße
Horst-Dieter
:wow
ZitatOriginal von Charly
ein freier Lektor will Geld verdienen, schön blöd wäre er, er würde in die Hand beißen, die ihn füttert.
Schön Blöd, wenn man die richtige Hand nicht erkennen kann.
Ich arbeite als freier Lektor (im Fachbuchbereich), biete diese Dienstleistung aber nur Verlagen an. Dabei habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich von Verlagen füttern lasse. Ich übernehme ein Projekt und dann gibt es zwei Möglichkeiten:
- ich cancel es so früh als möglich, weil Autor und Manuskript nicht geeignet erscheinen. Verdient habe ich an einem solchen Projekt nichts, denn Verlage zahlen nur für abgeschlossene Projekte, oder für Projekte, die weit gediehen sind.
- ich beende das Projekt und sorge dafür, dass das Manuskript (nicht der Autor!) druckreif werden. Dann stelle ich meine Arbeit in Rechnung - und habe sie bisher auch immer bezahlt bekommen. Die Hand führe ich dabei immer noch selber zum Mund.
Wenn mich, wie kürzlich geschehen, ein Autor aufsucht, und um ein Lektorat bittet, damit sein Manuskript "vorlagereif" wird, dann bekommt er eine Absage. Es ist nicht seriös, so etwas zu übernehmen. Der Verlag macht das sowieso nochmal. In einigen Fällen biete ich eine "Manuskriptberatung" an. Darin sind enthalten: Manuskriptbeurteilung, Hinweise zur Manuskriptverbesserung (teilweise exemplarisch vorgemacht, den Rest muss Autor/Autorin selber machen), Tipps für Expose und Anschreiben (teilweise vorformuliert) und auf Wunsch auch eine Verlagsauswahl, die für dieses Manuskript in Frage kommt. Für diese Manuskriptberatung berechne ich ebenfalls etwas, aber so wenig, dass ich nicht Gefahr laufe, so etwas zu oft zu machen. Ich werbe auch nicht dafür und mache mehr Absagen (wenn mir Autor & Manuskript auf den ersten Blick schon nicht veröffentlichungswürdig erscheinen oder ich mangelnde Kompetenz bei mir vermuten muss) als Zusagen. Das ist aber alles auf den Fachbuchbereich gemünzt.
Für Belletristik kann ich mich nur Toms Rat anschließen: Eine überschaubare Gruppe texterfahrener Menschen suchen, die bereit sind, über das Manuskript zu diskutieren.
Grüße aus Lauda
Horst-Dieter
PS: Ich habe auch schon mal ein Lektorat für ein BOD Projekt übernommen. Das mach ich aber bestimmt nicht nochmal. Ein Autor, der als Verleger auftritt (oder mindestens genauso schlimm, eine Autorin) sind ein ganz fragwürdiges Kaliber.
Das sind jetzt drei Herbstromane.
Aber so ist das - hat einer mal Erfolg und eingeschlagen, kommen gleich die Nachmacher, die sich daran anhängen
H(armloser) D(ulder)
und einmal ein Herbstroman:
Achtung, Drachen. Jetzt ist er kaputt!
Noch mal Fantasy:
Schau dort, Drachen. Ach wie süß!
Liebe Claudia,
herzlichen Glückwunsch auch von mir - und sobald ich einen Daumen frei habe, drück ich Ihn ein bißchen für Dich und den Erfolg deines Buches.
Grüße aus dem gerade sonnigen Taubertal
Horst-Dieter
Von John Wyndham kenne ich "Die Triffids" als Roman und als Hörspiel. Stammt beides aus den 60gern und hat mich damals sehr beeindruckt. Ist aus heutiger Sicht aber "nur" ein halbwegs spannender Roman aus der frühen Nachkriegs SF.
Horst-Dieter
Ich bin überrascht :wow dass ein Tom auch Geburtstag haben kann. Aber so ist es im Leben, es gibt nichts, was es nicht gibt
Also dann herzliche Glückwünsche und bau bitte den Schnapsgeburtstag besser nicht in dein nächstes Buch ein
Herzliche Grüße aus dem verregneten Lauda
Horst-Dieter
Software fürs Drehbuchschreiben, für das Romanschreiben etc. gibts ja schon in vielen Variationen (z. B. Writers Cafe). Jetzt habe ich im Internet eine Software für die Lüriker entdeckt (für Windows und Mac):
Kostet 14,95 $ (Download) bzw. 19,95 $ (in der Schachtel).
Also, liebe Verseschmiede: Die Neuzeit ist auch für euch angebrochen. Schaut noch einmal auf wehmütig auf Federkiel und Füllfederhalter - und dann den Einschaltknopf am Computer betätigt und den Staub aus dem Gehäuse geblasen.
elektronische Grüße
Horst-Dieter
PS: Wäre schön, wenn einer von den Knittelverspraktikern hier mal einen Testbereicht reinstellt
Hallo Michael,
eigentlich dürftest du Rothenburg ob der Tauber nicht auslassen. Sollte mich wundern, wenn da nicht auch Kaffeefahrten hingehen. Wenn nicht, gibt es eine Busverbindung von Frankfurt nach Rothenburg. Da fahren aber fast nur Japaner mit. Ich bin selbst mal in solch einen Bus geraten, als ich Freunden den Gefallen tat, ihnen Rothenburg zu zeigen, ich aber keine Lust hatte, mit dem Auto dort hinzufahren. Das war schon eine irrwitzige Fahrt: die Ansagen alle auf Japanisch (vom Band), vor Rothenburg wurde eine Schleife gefahren und ein Plätzchen für ein Fotoshooting gesucht. Innerhalb von 30 Sekunden waren alle Japaner aus dem Bus und hatten ihre Kameras im Anschlag, zwei Minuten später fuhr der Bus weiter und jeder hatte seine Fotos im Kasten.
Und dann gibts da noch die Geschichte von dem Japaner, der sich im Rathausturm mit einem Graffiti (auf Japanisch) verewigt hat samt Anschrift und Telefonnummer. Das führte dann dazu, dass andere Japaner das entrüstet mit in die Heimat nahmen und ihrem Landsmann dort die Hölle so heiß machten, dass er zurück nach Rothenburg fuhr, das Graffiti entfernte und sich persönlich beim Bürgermeister entschuldigte. Mit Tränen in den Augen. Hatte ich dann auch, als ich das in den Nachrichten des Bayrischen Rundfunks sah.
Die ständigen Weihnachtsausstellungen in zwei Geschäften dürften doch für den Hochsommer ebenfalls das richtige Ambiente bieten.
Also wenn du Fotos brauchst, Stadtpläne und sonstwas für den Lokalkolorit, dann sag Bescheid.
Gruß
Horst-Dieter
ZitatOriginal von Jörg
Aber war es nicht in Brandenburg, wo dieser tolle Putlitzer Preis verliehen wird?
Und wieviel fremde Schnüffler waren da?
H(eimlicher) D(avonschleicher)
Hallo Barbara,
es mag schon sein, dass in MeckPom die Einheimischen jeden kennen - aber eben nur die Und ich hoffe doch, dass die Zusammenhalten und den fremden "Schnüfflern" nichts verraten
Horst-Dieter
ZitatAlles anzeigenOriginal von blaustrumpf
Hallo, Michael Höfler
Hier schon mal drei Reisetipps für den kulturellen Teil der Kaffeefahrt:
Westfalen
Thüringen
Hessen
Meinst Du so etwas in dieser Richtung? Oder doch lieber ganz was anderes?
Grüssli, blaustrumpf
Liebe Inge Blaustrumpf,
das «Münstertal» liegt NICHT in Westfalen, sondern im Schwarzwald. Besser hinschauen, beim Recherchieren
Horst-Dieter