… 90 Prozent der Künstler teilen sich die verbleibenden 10 Prozen
Echt?
Ich habe nicht den Eindruck, dass da geteilt wird.
Schon gar nicht gerecht.
… 90 Prozent der Künstler teilen sich die verbleibenden 10 Prozen
Echt?
Ich habe nicht den Eindruck, dass da geteilt wird.
Schon gar nicht gerecht.
Das habe ich gestern auch traurig zur Kenntnis genommen.
Hallo Christian J.
herzlich willkommen im Forum und auf deine Bewerbung auf Mitgliedschaft freue ich mich schon. Die Philosophenstelle im Verein ist nämlich seit kurzem vakant.
herzliche Grüße aus dem Taubertal
Horst-Dieter
Was die Verlage wünschen, sind Autoren, die für die Stange schreiben, markttauglich, zeitnah. Wer mal eben für solch eine Ausschreibung 50 Seiten hinklotzt hat eine Hürde schon mal überwunden und "eine" Fähigkeit gezeigt. Wenn dann das Geschriebene auch noch lesetauglich ist, dürfte eine weitere Hürde genommen sein. Rowohlt wird dies sicher nicht machen, um Schindluder zu treiben, aber sie werden all denen, die nichts brauchbares abliefern, auch keine Träne nachweinen oder nur der 50 Seiten wegen irgendwelche Kompromiss eingehen. Wer so schreiben will, also in Serie und für den Markt, für den kann das ein guter Einstieg sein. Und die 50 Seiten tun auch nicht weh. An anderer Stelle haben wir ja schon mal über das Üben diskutiert. Unter diesem Aspekt ist die Ausschreibung auch nicht verwerflich.
Keines der drei vorgegebenen Themen würde mich dazu motivieren, auch nur eine Seite zu schreiben.
Interessanter Literaturpreis. Der Haken an der Sache: Man muss sich 6 Monate in Dortmund aufhalten. Wer das will und aushalten kann, findet hier alle nötigen Informationen.
…Aber eigentlich wollte ich was anderes sagen, denn es ist ja auch einfach so, dass man nicht alle Fähigkeiten, die man als Autor braucht, aus einem Buch entnehmen kann. Gute Einfälle haben, zum Beispiel, das kann man kaum lernen, vielleicht kann man es üben, aber selbst da bin ich mir nicht ganz sicher. Und ohne gute Einfälle wird es schwierig, ein gutes Buch zu schreiben. Und man muss einen eigenen Geschmack entwickelt haben und vermutlich noch viele weitere Dinge, von denen ich nichts weiß. Sag ich jetzt mal so.
Doch, üben geht. Üben geht immer, egal wofür. Manchmal wird man durch üben richtig gut. Manchmal aber auch einfach nicht mehr ganz so schlecht, in der Disziplin, die man geübt hat. Jedenfalls ist üben immer eine gute Idee.
Ich finde es merkwürdig, dass noch niemand auf den Umstand hingewiesen hat, dass Tolkien mit seinem Werk Spinnenphobie fördert und genau genommen diese Menschen, die an Arachnophobie leiden, damit diskriminiert.
Die Siegertexte des Putlitzer Preis 2021 liegen nun gedruckt vor. In kleiner Auflage. Wer bei der Preisverleihung 2022 dabei war, konnte sich solch Büchlein (48 Seiten) mitnehmen. Wer es nachträglich haben möchte, kann es bestellen – so lange der Vorrat reicht: für 3 Euro inkl. Versand (Vereinsmitglieder zahlen nur Porto + Verpackung: 2 Euro). Bitte bei mir melden. Solange noch ein Exemplar zu haben ist, gebe ich die Kontonummer auf den Kaiman-Inseln an und verschicke es nach Zahlungseingang.
Der Beitrag im Zweiundvierziger ist nun online.
Ein Wettbewerb, mit dem man absolut nichts verkehrt machen kann, ist der Putlitzer Preis!
Schreiben und schreiben ist nicht das gleiche. Schreiben im Sinne von "Text produzieren" ist etwas anderes als Schreiben im Sinne von "erzählen". …
Die Ausgangssituation ist: Achim hat einen Plan (er schreibt "Gliederung") und weiß jetzt nicht, ob er erst schreiben soll, was er erzählen möchte, oder ob er im Schreibprozess bereits mit dem Überarbeiten anfängt. Darauf habe ich geantwortet: Erst schreiben - dann überarbeiten.
Ich schreibe seltenst ohne Plan. Für kürzere Texte reicht meist eine Idee, für längere nie. Zumindest mir nicht. Aber ich habe aufgehört, bereits im Schreibprozess Überarbeitungen vorzunehmen. So wie Anja das schreibt - die letzten Seiten vom Vortag lesen und dabei korrigeiren – das ja, aber das zählt bei mir nicht zum Überarbeiten. Meiner Meinung nach ist es effektiver, die Gesamtüberarbeitung nach Fertigstellung vorzunehmen. Für manche mag es anderesherum besser sein, aber ich kenne viel zu viele die vor lauter Überarbeiten mit ihrem Projekt nicht fertig geworden sind.
Toll geschrieben, Uli M. ! ❤ So war es. Genau so.
Nein, war es nicht. Es war noch viel schlimmer besser.
Kommt drauf an. Grundsätzlich halte ich sie für überflüssig, aber manchmal, vor allem wenn sie originell gesetzt sind, können sie eine gute Ergänzung sein.
Danke für die Warnung.
Diesmal habe ich eine Rock-CD rezensiert: Dana Fuchs - Borrowed Time, wie üblich im Glarean-Magazin.
Wer hineinhören möchte: Hard Road
Testleserinnen findet man unter anderem im Kreis der Kollegen.
Siegfried Lenz konnte sein zweites Manuskript, nachdem der erste Roman (Es waren Habichte in der Luft, 1951) gut angekommen war nicht unterbringen. Der Programmleiter wies es mit eigeneartigen Gründen zurück (ebenfalls 1951). Lenz probierte gar nicht erst es woanders und schrieb seinen nächsten Roman. Posthum erschien der zweite dann im Jahr 2016 (Der Überläufer). Man versteht die Ablehnung von damals heute nicht mehr, der Roman hätte gut in die Zeit gepasst. Was aber wäre aus Siegfried Lenz geworden, wenn er sich verbohrt hätte und versucht hättte auf Biegen und Brechen diesen Roman unterzubringen? Vermutlich hätte sein Talent doch irgendwann den Weg gefunden – wieviel Zeit hätte er aber verloren?