Beiträge von Benedikt

    @ Karen: Natürlich Dänemark, deshalb schrieb ich ja auch "fast" ;)



    Warum ist McD denn schlecht? Letztlich doch wegen einer von der Öffentlichkeit propagierten Meinung, dass FastFood prinzipiell ungesund ist und es zu Adipositas führt. Aber wer von denen, die hier diskutieren haben denn persönlich nachvollzogen, dass sie durch FastFood 100 kg zugenommen haben und gleichzeitig an einer Vitaminmangelerscheinung leiden? Vermutlich nicht so wahnsinnig viele.


    Das ganze geht auch andersherum. Nur weil man sich ökologisch wertvoll, ausnahmslos biologisch und fleischlos ernährt, weil da sind ja viele böse Sachen drin - Antibiotika usw. - lebt man dadurch nicht unbedingt gesünder. Ganz im Gegenteil fehlen einem dann Vitamine und Spurenelemente, die man sich dann in Tablettenform zuführen muss. Und was ist das bitte für eine Ironie, dass man gesund lebt und dann in die Apotheke marschiert um Nahrungsergänzungmittel zu kaufen? Wie gesund kann das denn sein?


    Das Zauberwort ist hier doch: "Ausgewogene Ernährung". McD so zu verteufeln halte ich für falsch. Denn dann muss man Nestlé, wie erwähnt, Milka, aber auch Nintendo und 20th Century Fox, Barbie und Aldi ebenso verdammen.


    Wer die BILD anprangert muss im Grunde jedes Infotainment in Frage stellen, macht aber niemand. Das die Tagesschau objektiv ist und viel besser als die Nachrichten auf Pro7 ist doch Blödsinn. Da sind wir wieder bei einer von der Öffentlichkeit propagierten Meinung.


    Und obliegt es nicht am Ende bei den Eltern, wie das mit den Kindern weitergeht? Ich bin der Meinung, dass McD dabei nicht mehr Verantwortung hat, als jede andere Firma auch. Das es gut funktioniert über die Kinder an die zahlenden Eltern heranzukommen ist ja nun hinlänglich bekannt und wird von Spielzeugfirmen, ebenso wie Autoproduzenten genutzt. Die Verantwortung liegt aber doch bei den Eltern und später bei dem volljährigen Kind.

    @ Karen: Das Beispeil war genauso off-topic, wie die Diskussion, ob McD gut oder böse ist. Es bot sich nur so herrlich an, als es um Bildung im Staate geht, dieses sehr verlockende Beispiel zu geben. :D Wie in Hamlet beinahe gesagt wird: "Something is rotten in the state of Germany!" ;)


    Folglich kannst du auch keine richtige Argumentation entdecken - außer, dass ich der Meinung bin, dass diese Bücher gar nicht so böse sind, wie es vllt McD ist. ;)

    Natürlich ist es Aufgabe des Staates - aber wir sehen ja, wo uns der Staat hingebracht hat, nicht wahr?


    An dieser Stelle möchte ich ein Beispiel aus meiner Schulzeit erwähen.


    Katholische Gymnasium - ja, ich weiß, die machen auch Werbung für ihren Verein, aber ich habes trotzdem halbwegs unbeschadet zum Studium geschafft - Klasse 12, Geschichtsunterricht, Thema: Nationalsozialismus und Kirche.


    Lehrer: "Warum meinen Sie, hat der Papst die Nazis unterstützt?"


    Schülerin: "Naja, ist doch ganz einfach: War der Papst nicht auch Jude?"


    Ich möchte betonen - GYMNASIUM - so viel also zum Thema: Bildung ist Aufgabe des Staates. Wer jetzt einwänden möchte: Ja, das war ja auch ein privates katholisches Gymnasium - diese schulen werden immer noch zu 94% aus Staatsgeldern finanziert, darf also ruhig mit "Bildung und Staat" in Verbindung gebracht werden. :P


    Außerdem ist das ja gar nicht die Intention. Am Ende sollten wir uns doch freuen, dass sie statt Plastikspielzeug Bücher verteilen. Was daran schlecht ist, kann ich nun wirklich nicht verstehen. Die Diskussion über Global Player ist eigentlich eine ganz andere und in diesem Thread off-topic - führt in diesem Zusammenhang auch zu keine befriedigendem Ergebnis. :)

    Also unter "box" stelle ich mir halt so etwas in Schuhkartongröße vor. ;)


    Erschließt sich dem Hoetlier nicht, dass es eine Fernbedienung ist? Wenn ja, warum dann vor dem konkreten Bennen zurückschrecken?

    Hoffentlich erzähle ich euch keine alten Kamellen?! ;)



    Ich bin bei meiner Recherchearbeit durch Zufall über Wolfgang zu Putlitz gestolpert.


    Wolfgang zu Putlitz war Diplomat in der Deutschen Botschaft in London. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten fand er das aber alles gar nicht mehr so toll und begann Informationen über die Kriegspläne der Deutschen unter Hitler an den Britischen MI5 weiterzuleiten. Sein Kontaktmann war Freiherr Jona von Ustinov, der im ersten Weltkrieg auf Seite der Deutschen einer Fliegerstaffel beitrat, sich nach dem Aufstieg von Hitler aber vom MI5 abwerben ließ und den Kontakt zwischen der Deutschen Botschaft und dem Geheimdienst ihrer Majestät herstellte. Sein Sohn wurde einer der berühmtesten Schauspieler der Welt - Sir Peter Alexander Ustinov.


    Wie klein die Welt doch manchmal ist. :kaeptn

    Grundsätzlich bin ich ja erstmal gegen Leichen. Und erst recht gegen Leichenteile. Zur Kombination eben jener möchte ich mich gar nicht äußern. Nichtsdestotrotz hatte auch ich schon das wirklich sehr zweifelhafte "Vergnügen" meine Anatomie-Kenntnisse an solch einem Körperspender mit Skalpell und Pinzette zu vertiefen. Wäre der Präpsaal jetzt auch noch ein gruseliger neugotischer Bau gewesen mit Kerzenlicht und Orgel, dann sollte ich mir ernstlich Gedanken machen, ob das wirklich das richtige Studienfach ist. :D Gott sei Dank war der Sall aber ganz lagnweilig mit grauem PVC-Boden ausgelegt und die einzige Musik stammte von der Lüftung... ;)
    Ich studiere mehr oder minder harmlos Medizin. ;)

    Ach, ihr seid ja total lieb!!! :) Vielen, vielen Dank - ich freue mich riesig über eure Glückwünsche! :)
    Wir haben gefeiert bis die Schwarte gekracht hat, ohne Raben und so weit ich weiß auch ohne Jungfrauen... aber vielleicht bin ich da auch einfach nur falsch informiert! :D...


    @ Sören: Recht hast du, ich bin momentan wirklich selten online - ich stehe kurz vor meiner ersten großen Uniprüfung und darf meine Tage mit so spannenden Dingen wie Ionenkanälen, Muskelinnervation und langkettigen Kohlenwasserstoffen verbringen - glaube mir - ich wüsste da durchaus besseres zu tun! :P...Aber ab Oktober, da darfst du wieder mit mir rechnen! ;)...


    Nochmal vielen lieben Dank!!! :)

    Beim Fußball gewinnt ja auch nicht immer das bessere Team, nicht wahr?


    Wer den ESC boykottiert, müsste als Konsequenz auch die Fußball EM boykottieren.


    Natürlich sind viele Songs die da präsentiert werden absolut schlecht und genauso wird sich da gegenseitig in die Tasche "gepunktet". Aber in den letzten Jahren war es schon oft so, dass ein guter Song gewonnen hat und das meißtens unabhängig von irgendwelchen Landesdünkeln, die da mitgewirkt haben können.
    Viele Länder regen sich immer auf, dass sie nicht gewinnen - oft schicken sie aber auch absoluten Mist auf die Bühne.
    Großbritannien wird dieses Mal wieder sang und klanglos untergehen - Wer "Engelbert Humperdinck" ist, ist für die meisten dort ja nicht ersichtlich. Das Lied ist auch nicht der Knüller - ein Klarer Fall von "dumm gelaufen" und "selbstverschuldet".
    Michael: Über San Marino müssen wir gar nicht erst diskutieren. :P
    Deutschland wird dieses Jahr vermutlich nicht gewinnen - Balladen rocken nur selten die Bühne. ;)


    Aber es gibt halt immer wieder Überraschungen, richtig gute Lieder. Manche davon scheiden schon im Halbfinale aus - sehr schade, aber so ist das eben, wenn man das Publikum entscheiden lässt. Und manchmal lotsen sie ja wie gesagt auch gute Lieder durch.
    "Me and my guitar" von Tom Dice (Belgien) ist ein tolles Lied un belegte, soweit ich mich erinnern kann, auch Platz 6.
    "Angel" von Chiara (Malta) belegte Platz 2 und die ist kein Supermodel bzw. ihre Performance war halt balladenmäßig. ;)


    Was ich damit sagen will:
    Natürlich ist die Qualität der Beiträge nicht mit vergangenen Jahrzehnten zu vergleichen (auch wenn "Dschingis Khan" sicherlich nicht viel besser ist, als "Wadde hadde dudeda"). Dennoch ist er einfach ein fester Bestandteil der Europäischen Fernsehgemeinschaft, egal ob man den diesjährigen Veranstalter zu Europa rechnet oder nicht.
    Es geht halt nicht nur um Qualität. Es gibt genauso schlechte Fußballspiele und trotzdem werden regelmäßig die Fernseher eingeschaltet und sogar PayTV-Kanäle angeschlossen.


    Viel mehr ist das Event wichtig, das gemeinsam Musik-Erlebnis, das gemeinsame Feiern, der freundschaftlicher Wettstreit.

    Mh...also ich als blutiger Anfänger finde solche Freds natürlich immer besonders spannend! ;)
    Muss aber sagen, dass die Quintessenz im Grunde zu sein scheint: "Jeder auf seine Art und wenn man es gut macht, ist es gut."
    Also alles auf Anfang! :D Ich bin genaus blöd wie vorher. ;)


    Das es wohl kein Patentrezept gibt, um eine "gute Figur" zu erschaffen, ist mir sicherlich bewusst. Aber ist so ein Charakterbogen, dann zumindest für Neulinge nicht eine gute Sache?
    Bei meinem momentanen Text ist mir zuerst die Familienkonstellation, dann der Konflikt und dann mein Protagonist ins Hirn gesprungen.
    Ich habe munter angefangen zu schreiben und nach einer Zeit gemerkt, dass ich selber meine Charaktere noch nicht so plastisch sehe und sie somit dem Leser natürlich erst recht nicht plastisch machen kann. Anfängerfehler - dachte ich. Ich wusste wo ich hin wollte, wusste aber nicht, wie ich dahin kam.
    Aber anscheinend ist es ja gar nicht so klar zu trennen. Wie einige hier ja sagen, entwickeln sich die Personen erst im Fluss der Geschichte. ;)


    Als Konsequenz aus meiner Problematik habe ich mir dann vor ein paar Wochen einen Personenbogen erstellt und begonnen ihre Geschichte aufzuschreiben. Inzwischen habe ich das Gefühl, dass ich mit der Person viel mehr anzufangen weiß. Es ergeben sich plötzlich noch ganz andere Dinge, nette Anekdoten aus ihrem Leben, die für die Handlung relevant sein können, an die ich aber vorher nicht gedacht habe. Vielleicht sind sie auch nicht relevant, lockern aber das Lesen auf und illustrieren die Person, was natürlich schon für die Handlung relevant ist...*grummel* :D...
    Kann man also festhalten, dass jeder seine eigene Art finden muss, wie er Figuren erschafft? Dass es zwar eine Art Leitlinie geben kann/darf/muss/soll(?), diese aber nich verbindlich ist? Vermutlich der Faktor "Erfahrung" nicht irrelevant ist?


    Ihr lest einen etwas verwirrten,
    Benedikt ;)

    @ Ulli: Und mit einem Vorwort von Bastian Sick :high
    Das wäre mal ein Genrebruch, wie mir gerade aufgeht. Und wenn man dann noch im Epilog von glitzernden Enkelkindern anfängt, dann sind alle Lesergruppen zufrieden. :)