Beiträge von Benedikt

    @ Wolfine: Vielen Dank, das ist ein Kommentar, mit dem ich was anfangen kann! Nur meinen Namen, den musst du noch üben zu schreiben, ebenso wie die Geschlechtsbedeutung des fehlenden "a" ;)


    Wie ist denn hier der Spannungsaspekt eingehalten? Gibt es überhaupt Spannung? Ich persönlich finden den Text total langweilig und nur, weil er die deutsche Grammatik beherrscht, macht ihn das für mich nicht spannender...;)...wie wird bei "Leutnant Gustl" Spannung erzeugt? Wird überhaupt Spannung erzeugt? Ich finde keine. Bin ich blind?


    Liebe Grüße :)

    Hallo Topi :)


    mh...also ich weiß, was du mir sagen willst, aber helfen tut mir das nicht. Natürlich muss ein Autor einen Prota haben und natürlich sollte der Charakter eine gewisse Komplexität aufweisen, aber wie gefrag, gehört nicht mehr zum Handwerkszeug?

    Ich will mich auch nicht streiten, siempre. Es war einfach eine Frage, die ich nach wie vor berechtigt sehe. Ob der Gustl nun Kunst ist, oder nicht...nungut...und ob er perfekt ist, oder nicht...auch nungut. Darüber will und kann ich gar nicht urteilen. Darum ging es in meiner Frage auch gar nicht.
    Würde denn nicht jeder eine Erzähltechnik anders bewerten? Bei dem einen wirkt das eine, bei dem anderen aber nicht. Das ist wie die Streichtechnik. Die einen tupfen mit Schwämmchen Farbe auf die Wand. Die einen finden das total klasse, die anderen unheimlich kitschig. Das Handwerkszeug hat der Maler aber sicher dabei.

    An alle Vorposter:


    Ich habe mir eure Beiträge aufmerksam durchgelesen und konnte leider trotzdem nicht erkennen, was für ein Handwerk denn gemeint ist. Vielleicht bin ich da von einem flaschen Standpunkt gestartet.


    Ich möchte jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen. Mich, als blutigen Anfänger, interssiert wirklich das Handwerk, mit dem Herr Schnitzler gearbeitet hat. Bisher wurde aber nur die Charaktere des "Gustl" besprochen. Aber gehört zu Handwerk nicht noch mehr dazu? Was kann man aus dem Text lernen, auf sprachlicher und , wie soll ich das ausdrücken, schriftlicher Ebene (?)? Also mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass er viel mit Fragezeichen und Ausrufezeichen arbeitet. Oft ist es so, dass auf mehrere Fragen, einige Aussagen folgen. Meist eben unterstrichen mit den o.g. Satzzeichen. Wenn seine Gedanken so dahinplätschern, fehlen diese Zeichen fast völlig und der Text macht gleich einen lapidareren Eindruck.
    Dann ist mir aufgefallen, dass er den Dialekt, oder die Umgangssprache, nicht immer durchhält. Mal ist es "End'", mal ist es "Ende"(Beispiel). Ist das nun ein Fehler des Autors, ein Fehler des Lektor/Verlegers, oder ist es überhaupt kein Fehler, sondern bewusst genutzte Sprache?


    verwirrte und ein bisschen hilflose Grüße :)

    Horst-Dieter:
    Du darfst ruhig Namen nennen, alle haben die Debatte verfolgt ;)


    Dass ich mich wieder auf Grass beziehe, hat gar nix mit deinem ursprünglichen Post zu tun, sondern bezog sich samt und sonders auf Topi :)


    Sim und Ich sind ja auch schon wieder ruhig. :)


    Ich hätte wohl noch Kraft, aber leider keine Peilung. Deshalb harre ich der Dinge die da kommen mögen :)

    mit "k" :D...Ganz einfach wie der Papst nur ohn "XVI." :D


    Ich finde ihn unheimlich rasant. Das macht die Geschichte für mich unheimlich anstrengend zu lesen, aber so ein schnelles Buch habe ich selten gelesen. "Der Schwarm" von Schätzing ist der einzige Roman, den ich gelesen habe, der da ansatzweise rankommt.
    Dann finde ich die Geschichten interessant. Es kommt mir dabei gar nicht auf den Wahrheitsgehalt an. Auch der historische Anspruch ist sicherlich nicht erfüllt worden, aber das tut dem, finde ich, keinen Abbruch, denn es ist in sich stimmig. Natürlich ist die Geschichte abgedreht, aber das ist sie bei vielen anderen Geschichten auch. Und nur weil E.A.Poe drunter steht, wird das nicht angeprangert. WENN es denn angeprangert werden soll...ich finde nicht, denn ein Roman kann in der Realität spielen, ohne gleichzeitig einen realistischen Anspruch zu haben. Günther Grass ist da keine Ausnahme :)
    Mir persönlich hat Illuminati besser gefallen als Sakrileg und Meteor war besser als beide. Ich finde er zeigt unheimlichen Einfallsreichtum. Dazu kommt dieser "Seek and Hide"-Charakter. Der Leser kann selber ein bisschen miträtseln, es ist geheimnisvoll und nicht gleich durchschaubar. Ich gebe zu, dass nicht besonders ausgeklügelt und Cliffhanger nerven mich persönlich total, aber dennoch hat das was, was mir Spaß macht zu lesen.


    Vor allem finde ich, dass weit größerer Schwachsinn verlegt wurde, als Dan Brown.
    "Fleisch ist mein Gemüse" ist einer der absolut dämlichsten Roman, die ich gelesen habe...das war DER Comedy-Bestseller...dem konnte ich absolut nichts abgewinnen. "Feuchtgebiete" habe ich gar nicht erst gelesen, der Klappentext hat mir gereicht. Das Thema "Axolottl Roadkill" hatten wir ja schon in anderen Threads...
    Trotzdem ist es für mich legitim ein Buch zu schreiben, solange es ein Klientel hat, das es liest. Ob das mit dem Schlagbohrer, oder nur mit dem Akku-Schrauber gezimmert wurde, ist dabei ja völlig gleich :)


    Liebe Grüße,


    Benedikt, Dominik, [SIZE=7]Sebastian[/SIZE], [SIZE=7]Benjamin[/SIZE] ....

    Aber da kommt doch wieder das Geld ins Spiel...mh...ich weiß nicht.
    Es wird schon viel Scheiß verlegt, aber das ist doch überall im Leben so. Der Buchmarkt ist da keine Ausnahme und da grade in dem Bereich persönliche Vorlieben besonders schwer wiegen, glaube ich, dass es mit dem Handwerkszeug schwierig ist ;)

    Liebe Topi :)


    Jetzt mache ich mir hier noch einen Namen als Dan-Brown-Verfechter.


    Bei "Leutnant Gustl" kann man mehr aufzeigen, was gut gelungen ist, als bei Dan Brown? Keine Ahnung...ich habe mir einige Seiten von Herrn Schnitzler zu Gemüte geführt und festgestellt, dass mir weder der Inhalt, noch die Sprache gefällt...


    Aber man kann an einem Buch, ob Dan Brown, oder Charlotte Link, auch benennen was schlecht ist. Das ist mindestens genauso hilfreich, als würde man nur die guten Sachen herausstellen. Und der Forummeinung zu folge hat Dan Brown ja viel schlechtes zu bieten, also warum nicht aus seinen Fehlern lernen?


    @ siempre: Hatten wir die Diskussion über die Legitimität von Büchern nicht schonmal? :D

    hey Anja :D


    Wenn der Hals entzündet ist, dann ist Salbei Tee besser, aber wenn er nur krazt, dann sind Malven- und Eibischwurzeltee indiziert ;)...da sind Schleimstoffe drin, die machen, dass dein Hals schön flutscht :D...


    Aber egal...das tut ja eigentlich nix zur Sache in diesem Thread :P

    Provoziert sieht anders aus! :P...


    Ich muss mich da Horst-Dieter anschließen. In einem Vergleich von Wikipedia und dem Brockhaus, hat Wikipedia deutliche Vorzüge gezeigt, was die Aktualität anbelangt. Zugegeben - In einem Historischen Roman kommt es auf andere Dinge an :D...


    *Kurz Klugscheiß*: Also ich würde dir da eher Malventee, oder Eibischwurzeltee empfehlen, schmeckt scheußlich, aber was soll man machen :P...


    Wie mein Vater immer sagt: "Schmeckt wie Dreck, macht Krankheit weg." :D

    Dazu stelle ich mal eine blöde Frage:
    Wie kommt man an den Text von einem dieser Bestseller in digitalisierter Form?
    Schnitzler und Konsrten kann man ja gut aus dem Projekt-Gutenberg rausziehen, aber wie komme ich an Dan Brown?


    Zu "Leutnant Gustl":
    Ich wüsste gar nicht was ich eröffnen sollte!?


    Zu "Czentowo":
    Ich wollte mich darüber informieren, aber selbst google konnte mir nichts dazu sagen :(

    Lieber Horst-Dieter,


    tun sie nicht.
    Du implizierst doch mit folgendem Absatz, dass Dan Brown sein Handwerkszeug nicht beherrscht und es sich nicht lohnt ihn hier zu besprechen.

    "Wenn wir hier diskutieren wollen, wie Bücher gut geschrieben werden (unabhängig vom Genre) und versuchen wollen, uns ein wenig Handwerkszeug zu erarbeiten JENSEITS der reinen Verkaufsabsicht, dann ist das aber ebenso in Ordnung. Vielleicht schläft das wieder ein weil sich dafür nicht genügend Interessierte finden. Wir werden das ja sehen."


    Und insgesamt soll es doch in der Gruppe darum gehen zu analysieren und nicht von vornherein zusagen, dass Buch lohnt sich nicht zu besprechen, weil es reißerisch und schlecht geschrieben ist. Wenn das Buch schlecht geschrieben ist, dann kann man wenigstens lernen, wie man es NICHT machen sollte.