Beiträge von Silke Porath

    Tja, Michael, hört sich ganz so an, als Ob Dein Chef sich angesichts der drohenden Arbeit vom Acker macht... =)
    Werdet Ihr von den Amis geshcluckt? Ach Gottchen, dann gibts keine Eierschegge mehr, nur noch Bic Mäcs und Coke ;( ;( ;(

    Zitat

    Original von Michael Höfler
    hier trübt gerade der stress die sensoren


    Ich ahne, wie der Streß aussieht :streichel1, ist mir heute schon übern Weg gelaufen :P...
    So eine elektronische Stimmnachricht hatte ich auch mal, man nimmt ahnungslos den Telefonhörer ab und fühlt sich sofort versetztin das innere eines Navigationssystems von Aldi, Shareware-Version. War lustig. Und dass es eine Einladung zum Essen war hab ich dann NACH dem Termin auch gesagt bekommen. Per Email, tonlos, buchstäblich. =)

    Michael? Hallo? Ironiesensoren mit Backenhörncheneis verklebt??? :bye
    Natürlich liest das ein Automat vor. Wahrscheinlich die Schwester von unserem Navigationssystem. Oder dachtest Du, in Deinem Lautsprecher sitzt eine Redakteurin der Zeitung und macht eine persönliche Lesung? :rofl
    Und: Du hast nicht mitbekommen, dass Presse da war? Wie? Geh mal zum Augenarzt, wenn Du die Blitzlichter nicht mehr sehen kannst :brille 8) ;)

    Zitat

    Original von Iris Kammerer



    Fotos bitte ins , Kategorie LangeLeseNacht 2006 -- Danke! :blume


    ... ;( ;( ;(...die Kategorie gabs gestern noch nicht...habe die Fotos bei Lesung zur MV eingestellt...war ja eine Lesung mit Mitgliedern, die sich auf dem Sofa versammelt hatten... :bitte

    Nu isse um, die LangeLeseNacht 2006. Bin noch immer ganz groggy - und ganz verzaubert von den Kollegen: etliche 42er hatten den Weg nach Spaichingen gefunden: Karen Lark. Tom Liehr. Michael Höfler. Meinereiner. Und alle, alle mögen mir verzeihen, wenn ich den Bericht, welchen ich in den Büchereulen gepostet habe, auch hier einfüge (denn ich bin noch nicht ganz denkfähig... :())
    Für Euch hier eine brandneue Info: der Saal im Gewerbemuseum ist im kommenden Frühjahr komplett ausgebucht mit Ausstellungen und mir wurde eben vorgeschlagen, die nächste LeseNacht im November 06 zu machen. Uff.
    Hier nun Impressionen (und vielleicht hat Tom ja bessere Fotos als unsere Kamera hergab!)
    Liebe und allerbeste Grüße und bis demnächst wieder auf dem Autorensofa!
    Silke
    ______________


    Soooooo. Nach viel, viel Kaffee lassen sich meine Augen nun langsam öffnen. Und die Denkfähigkeit setzt - hoffentlich - auch irgendwann wieder ein!
    Tom hat ja einen eindrucksvollen Bericht hinterlassen. Aber ich kann schon verstehen, dass es Großstadtbewohnern befremdlich vorkommen mag, wenn man gleich drei Trauerzügen auf einmal begegnet. Tröste Dich, Tom: ich bin mit Familie Kirschner - welche ich ganz unbedarft einfach nur im Hotelzimmer abladen wollte - mitten in eine der Trauergesellschaften geplatzt und hab fröhlich in die Runde gewunken. Okay, dass die alle schwarz angezogen waren, machte mich stutzig...und dass die mcih alle so...hm...verständnislos angeguckt hatten....aber SO VIELE bringen wir an normalen Tagen nicht unter die Erde hier...
    Der Samstag war aber auch kein Tag wie jeder andere. Erstmal hatte ich mit massiven Kreuzschmerzen zu kämpfen, denn auf besonderen Wunsch der Autoren wurde dieses Mal das Sofa auf ein Podest gestellt. Und so ein Podest kann ganz schön schwer sein!
    Um 16.02 Uhr standen dann mein Mann und ich mit zwei Bussen am Bahnhof und harrten der Literaten, die da aus dem Zug kletterten. Monika Detering hatte im Vorfeld gescherzt, dass sie mich sofort erkennen würde an meinem Heiligenschein . Dass ich tatsächlich einen Heiligenschein auf dem Kopf hatte, hat sie erstmal aus dem Tritt gebracht ! War den Gag also allemal wert. Mit von der Zugpartie waren auch Wolfgang Kirschner und seine süße Frau Hanna. Michael Höfler aus Dresden und die Weltreisende Karen Lark mit ihrem suuuuper netten Mann. Die beiden waren im Morgengrauen in Kiel aufgebrochen und nach einer Odyssee durch die Republik endlich in der Weltstadt Spaichingen gestrandet.
    Bei allem Vorbereitungsgedöns hatte ich in den letzten Wochen immer das Gefühl, was wichtiges vergessen zu haben, Um 17.30 Uhr fiels mir ein: ICH HATTE NICHT ÜBERLEGT, WAS ICH ANZIEHEN SOLL! Die Auswahl habe ich dann brandeilig meiner siebenjährigen Tochter überlassen und so rauschte ich im Flatterröckchen ins Museum. Geflattert haben aber vor allem meine Nerven. Wobei ich dazu auch keine Zeit hatte, denn der Moderator hatte noch tausend Fragen, nebenbei musste ich bis zum Eintreffen meines Mannes Kassendienst machen, die Autoren begrüßen...
    Aber irgendwann rief dann die Museumsleiterin die Autoren nacheinander wie bei einem Boxkampf in den Ring.
    Als erste las Nessa Altura, einen erotisch-kriminellen Text, den sie perfekt vorgetragen hat. Danach kam Monika Detering dran. Monika las aus ihrem Roman "Herzfresser" und "Hahnnentirili" aus dem Kurzgeschichtenband "Nebengleis". Zwei komplett konträte Texte -und wundervoll gelesen von einer Frau, der ich den ganzen Abend hätte zuhören können.
    Dann wäre Marlowe drangewesen (hey, jetzt kann ich s verraten: niemand hatte Tomaten dabei!), aber er konnte ja leider nicht.
    Nach der ersten Pause (und für mich einem beruhigenden Weißweinschorle) war Michael Höfler dran. Mein Lieblingslyriker, der mal wieder arg auf die Lachmuskeln gezielt hatte. Seinem Votrag entsprechend gönnte er sich übrigens bei der Nachfeier einen "Backenhörncheneisbecher"
    Eine Buchpremiere hatte Wolfgang Kirschner am Samstag: sein Jugendbuch "Himmelblau und Birnbaumgrün" hat quasi auf dem LeseNachtsofa das Licht der Leserwelt erblickt.
    Karen Lark hatte fast 1000 Kilometer Anfahrt und im Gepäck den Text "Wohnungsnot". Darin gehts um Studentenwohnungen und ich kann Euch sagen, den Mief, den ich aus eigener leidvoller WG-Erfahrung kenne, hat sie perfekt rübergebracht mit ihrem Text. Wowie.
    Wie immer phantastisch war Tom Liehr. Ich habe die Geschichte mit den 30 Bieren nun zum 2. Mal live gehört. Und mich zum zweiten Mal astrein unter den Stuhl gelacht. Tom eben. Unschlagbar (und natürlich haben wir gefragt, wann denn nun der offizielle Test kommt zum 30-Bier-Kippen - er kommt!)
    Erkan Mete war als nächster dran. Er hat seinen Text "Engelstränen" gelesen, der ein Ausschnitt ist aus einem Roman. Erkan schreibt gigantisch gut, er ist mit Talent überschüttet worden. Und bringt hoffentlich bald ein Buch raus!
    Dann war meinereiner dran und zum Schluß meine ehemaligen Volontärskollegen Stefan Ummenhofer und Alexander Rieckhoff. Ich ahnte schon zu seligen Tageszeitungszeiten, dass die beiden sich als Kabarettisten eignen würden - und das haben sie mit der Duo-Aufführung (Lesung konnte man das nicht mehr nennen ) aus den Hummel-Krimis mal wieder bewiesen.
    Wunderbar war in diesem Jahr - mal wieder - der Pianist. Mathvey Shekhtman hat mit russischer Seele gespielt, zu jedem Text ein passendes Stück.
    Und dann gab es noch den Literaturpreis - nämlich ein Buchpaket, gestiftet von http://www.literaturreport.com. Daniel hatte viele (!) Bücher mitgebracht und die wurden unter allen verlost, die so schwierige Fragen beantworten konnten wie:
    Was ist auf dem Cover des Buches Idiotentest zu sehen?
    a) Pfannkuchen b) Bierflasche c) Nudelsuppe
    Der Herr, der der glückliche Gewinner war, musste drei ältere Damen "anstellen", die ihm beim Tragen halfen
    Joooo, und dann gings ab ins Bonne Auberge. Einen auf die Lampe kippen, genau das.
    Gestern sind die meisten Autoren im Morgengrauen schon wieder abgereist. Eigentlich wollte ich Monika noch treffen, aber dank des hervorragenden Wirtes wurde daraus nichts. Der behauptete nämlich am Telefon, dass es eine Frau Detering nihct gäbe und im selben Atemzug sagte er, "Frau Bielefeld mit Bekannte an Bodensee fahren, aber Frau alls gut, Frau viel lache". Dass Frau vor dem Hotel wartete und wartete...peinlich... ;(
    Nächstes Jahr dann eine Sonderbetreuung für Monika - denn es wird auch eine dritte Lange LeseNacht geben.
    Gedauert hat das Ganze bis halb zwölf. Manche Texte waren in sich gesehen zu lang, aber insgesamt hat das Publikum den Abend locker weggesteckt, rein zeitmäßig betrachtet.
    Einziges Manko: wären wir früher fertig gewesen, hätten wir Tom vielleicht doch noch zum Pre-Test mit den 30 Bieren nötigen können
    In diesem Sinne: bis 2007 bei der dritten LeseNacht! :bier

    Hallo Herby!
    Gibts die Angaben etwas genauer? Da ich in Schwaben wohne sehe ich gute Chancen! Wann? Frequenzen? Haben die eine Homepage?
    Grüßlein
    Silke
    ...und was für ein Buch? ISBN? Titel?

    Huhu Tom!
    Mannnoooo...grade hatte ich den Eindruck, sämtliche zu lesende Bücher geordert zu haben und nun veröffentlichst Du schon wieder was...macht man das? Ist das der gute Ton? Tststs. Seufz. Also mal wieder Bestellzettel schreiben. 8)
    @ Jörg: schwäbische Alm...hihi...also - wenn Dir so ab Tübingen ein durchshcnittlicher Aboriginee aus unserer Gegend gegenübersitzt - dann mach besser einen klerikalen Schutzumschlag um den Johann (huch...das klingt doppeldeutig :rofl)
    @ Karen: vielleicht begegnest Du ja Michael mit Johann und klerikalem Schutzumschlag im ICE?
    Und nochmal Tom: Glückwunsch. Ganz doll. Ganz arg, ganz groß, ganz ganz!!! :strauss
    Silke

    Hat denn dann das Ranking auch mit der Qualität der Rezensionen zu tun, will heissen: spielt ein Verriß beim Berechnen des Verkaufsrangs eine Rolle (abgesehen davon, dass eben eventuell weniger Bücher gekauft werden)? Oder ist das tatsächlich reine Verkaufszahl?
    Eine Mailanfrage an Amazon starten ist ein mittleres Abenteuer. Mit allerdinsg ziemlich sicherem Ausgang - nämlich dem, dass nullkommagarnichts passiert.
    Grüßlein!
    Silke

    Hallo Tom!
    Danke für die Rezi!
    Ich hab Steinfest in Stuttgart kennengelernt - bislang war ich begeisterter Anhänger seiner kruden Krimis. Nicht nur, weil ich in Stuttgart einige Orte und Personen er- und gekannt habe. Steinfest ist eine Nummer für sich und ich wundere mich, dasser immer noch quasi als Geheimtipp gehandelt wird - mag aber an seiner Person liegen. Spannend werden seine Bücher eigentlich immer dann, wenn mal wieder jemand gegen die Verunglimpfung in Person eines Protagonisten klagt - aber verquer sind sie und die Typen herrlich durchgeknallt.
    Wie ich Heinrich kenne weiß er selbst nicht ganzgenau, ob er Satire schreibt oder nicht :D
    Beste Grüße
    Silke