Beiträge von Sören Prescher

    Wenn einer Hits covert, um damit ebenfalls einen Hit zu landen, verabscheue ich das ebenfalls. Und leider Gottes gibt es sehr viele, die auf diese Weise durchkommen.


    Aber dann sind ja auch noch die anderen, die live und als B-Seite irgendwelche Lieder veröffentlichen, die sie selbst toll finden. Das hingegen finde ich immer recht interessant.

    Ich kenne beide Platten.
    "Unearthed" ist mit seinem Preis von 82,95 Euro nicht gerade ein Schnäppchen. Dafür bekommt man jedoch eine gute Best of und einiges an alternativem Material. Aber nicht alle Songs sind wirklich gut.


    "Personal file" konnte mich nicht so sehr überzeugen.


    AR6 soll aber unabhängig von beiden oben genannten Platten erscheinen. Irgendwann kommt das Album sicherlich, aber zur Zeit ist Rick Rubin als Produzent einfach viel zu gut im Geschäft...

    Gab es nicht auch schon nach dem Erscheinen der dritten "American Recording" die Befürchtung, Johnny Cash könnte bald sterben? Schon der vierte Teil war sehr ungewiss. Und als er dann erschien, hielten es viele für (s)einen Abgesang. Die genialen Songs "The man comes around" und "Hurt" sind recht gute Beispiele dafür.
    Der posthum veröffentlichte fünfte Teil enthielt zwar auch einige tolle Nummern (zum Beispiel das Springsteen-Cover "Further on up the road"), aber so richtig vom Hocker konnte mich die Platte trotzdem nicht hauen.


    Produzent Rick Rubin meinte beim Erscheinen von Teil 5, dass er noch genug Stücke für eine sechste und letzte Platte hätte. Auf deren Erscheinen warten wir aber bislang noch vergebens...

    Zitat

    Original von Horst Dieter
    Nicht zu vergessen Johnny Cashs Fassung von Solitary Man (Neil Diamand)


    Ja, das war ebenfalls ein großartiges Cover. Da hat Johnny Cash sogar zusammen mit Tom Petty gesungen. Und danach bei der Gelegenheit auch gleich "I won't back down" gecovert.


    Auf Cash's fünf "American Recordings"-Alben, hat er aber ohnehin jede Menge großartige Lieder nachgesungen...

    Ich muss Michael zustimmen, gelungene Coververionen gibt es unglaublich viele. Vor einiger Zeit habe ich mir mal eine Handvoll CDs mit guten Coverversionen zusammengestellt. Und selbst als ich schon fünf CDs randvoll hatte, waren immer noch jede Menge tolle neue Versionen übrig. Beispiele für gute Cover gefällig:


    Jeff Buckley - Hallelujah (Leonard-Cohen-Cover)
    Johnny Cash - Hurt (Nine-Inch-Nails-Cover), One (U2-Cover), The mercy seat (Nick-Cave-Cover)
    R.E.M. - First we take Manhattan (Leonard-Cohen-Cover)
    Katie Melua - Lucy in the sky with diamonds (The-Beatles-Cover)
    Stereophonics - Positively 4th Street (Bob-Dylan-Cover)
    Selig - Knockin' on heaven's door(Bob-Dylan-Cover)
    Ryan Adams - Wonderwall (Oasis-Cover)
    Marilyn Manson - Personal Jesus (Depeche-Mode-Cover), Sweet dreams (Eurythmics-Cover)
    Placebo - Where is my mind (Pixies-Cover), Running up the hill (Kate-Bush-Cover)
    Muse - House of the rising sun (Animals-Cover)
    Foo Fighters - Stairway to heaven (Led-Zeppelin-Cover)
    Bush - Wild horses (Rolling-Stones-Cover)
    Bruce Springsteen - Oh pretty woman (Roy-Orbison-Cover - erst Anfang Juli in München live gehört, - aber der Boss covert auf Tournee ohnehin gern)


    und ich könnte noch zig weitere aufzählen...

    Hi Anja, vielen Dank für dein Posting und deinen Tipp mit der Buchhandlung. Das Lustige daran ist allerdings, dass ich es genauso gemacht habe, wie du es beschrieben hast. Wenn ich also nicht wüsste, dass du es geschrieben hättest, hätte der Text auch genauso von mir stammen können. :-)


    Buchhandlung ist eine feine Sache, aber was macht man, wenn auch diese Weide abgegrast ist?

    Zitat

    Original von Tom
    @fictionmaster: Ich habe in anderen Foren gelesen, dass die Betreiber derzeit nur noch "über Gerichte bzw. Anwälte" zu erreichen wären.


    Wäre natürlich schlimm, wenn es so wäre.
    Es stimmt auch, dass Homepage-Gebühren in der Regel für's ganze Jahr bezahlt werden. Sprich: Sie sind auch noch eine Weile online. Aus dem Grund hätte ich an ihrer Stelle vermutlich eine kleine Info auf die Seite gestellt. Schon allein aus Respekt der langjährigen Kundschaft gegenüber...

    Auf deren Homepage steht noch nichts von Problemen. Bisher scheint es also weiter zu gehen. Ich kenne einen der Verleger und mochte den Verlag eigentlich immer (auch wenn ich dort selbst nie was veröffentlicht habe)...

    Hi Tom,


    vielen Dank für die ausführliche Erklärung über die Lesebühnen. Würde ich in Berlin wohnen, würde ich dort sicherlich mein Glück versuchen. Nürnberg verfügt jedoch meines und Googles Wissens nicht über eine solche Institution...


    Aber es ist zumindest gut zu wissen, was ich mir für meinen nächsten Berlin-Trip mal vormerken sollte...


    Danke für die Auflistung. Eine mehrfache Zwischenablage wäre natürlich schon was Feines. Was für Textanalysen kann man denn da durchführen?


    Was den Punkt "Transportiert zuverlässig WENIGER persönliche Informationen als ein Word-Dokument" betrifft: Ich speichere meine Texte immer im RTF-Format ab. Dort sind eigentlich auch bloß der Text und seine Formatierungen enthalten.

    Das mit Toms Lesebühnen ist an für sich eine schöne Idee. Nur schade, dass es die nicht überall gibt. Aber ein Nachteil solcher Bühnen dürfte sein, dass sie im besten Fall eine Handvoll Buchinteressierter anlocken. Der Großteil dürfte das sonst dort ohnehin herumlungernde Künstlervolk sein.
    Mir geht es ja bei einer Lesung auch darum, ein paar Bücher zu verkaufen...

    Danke für die bisherigen Postings. Nachdem mein zweiter Roman Ende letzten Jahres erschien, habe ich fast alle Buchhandlungen in Nürnberg und Umgebung abgeklappert und bei drei von ihnen hatte ich Glück und man willigte ein, mein Buch mit ins Sortiment aufzunehmen. In zwei dieser Läden habe ich dieses Jahr auch schon Lesungen gehalten. Eine davon sogar im Nürnberger Thalia. Dort freut man sich auch, wenn ich demnächst was Neues anbringen würde/werde.


    Die Presse habe ich ebenfalls schon für meine Zwecke eingespannt und drei relativ postive Artikel in den Lokal- und/oder Kulturzeitungen bekommen.
    Zuletzt hatte ich es noch beim Nürnberger Literaturverein probiert, aber dort war das "Roman-Thema nicht programmkonform" (O-Ton).


    Mein Glück über Jugendclubs zu versuchen, ist eine gute Idee. Die Hauptperson des Romans ist ohnehin ein Teenie. Das mit den Gemeinschaftslesungen ist ebenfalls kein schlechter Tipp, allerdings ist es da nicht gerade einfach, Gleichgesinnte mit ähnlichen Themen zu finden.


    Trotzdem muss es doch noch weitere Lesungs-Möglichkeit geben, oder?

    Die Frage betrifft jetzt eher diejenigen Autoren unter euch, die noch nicht so berühmt sind und sich bezüglich Buchvertrieb und Lesungen selbst die Hacken ablaufen müssen (Tom, du darfst aber trotzdem gern was dazu schreiben ;) ).
    Mich würde mal interessieren, wie ihr die Lesungen für eure Bücher organisiert? Ich habe in den letzten Monaten etliche Buchläden in Nürnberg und Umgebung abgeklappert, um dort zuerst mein zweites Buch im Sortiment unterzubringen und einen Lesetermin zu bekommen. Das war bisweilen recht frustrierend...

    Einen richtigen Duden habe ich zuletzt in der Schule benutzt. Daheim habe ich zwar ein relativ neues Deutschwörterbuch im Regal stehen, aber ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wann ich dort das letzte Mal hineingeschaut habe.
    Computerprogramme und das Internet greien mir im Zweifelsfall eigentlich genug unter die Arme.