Beiträge von Judith

    Zu deinen Rezis fällt mir immer nur danke ein. Danke, dass du mich bewahrt hast, meine Zeit an Thriller zu verschwenden, bloß weil ich die SF mag, wie eben bei Marshall, hier danke, dass du geschrieben hast, was ich beim Lese gedacht habe.


    BTW: Vielleicht haben sie geglaubt, mit diesem Titel eine Verbindung zu Oliver Sacks amüsant tragischen Geschichten über neurologische Störungen aufbauen zu können, z.B. Der Tag, an dem mein Bein fortging . Ansonsten geht mir der Sinn für solche arg freien Titelauswahlen einfach ab, selbst wenn sie dem Buch entnommen sind.


    Was ist nur schwer daran, The Story of Forgetting - A Novel zu übersetzen?



    Liebe Grüße
    JJ

    Hallo ihr Lieben,


    schaut doch einfach mal auf die Liste der vertretenen Autoren (Hardebusch, Wiesler, Mielke), und auch auf die Lizenzen (Beagle (der mit dem letzten Einhorn)), die sie halten. Das ist eine veritable Agentur, die mit offenen Karten spielt und auf junge Autoren setzt, dazu noch ambitionierte Kleinverlage vertritt (woran sie sicher wenig bis nichts verdienen). Das ist nicht oft der Fall.


    Abgesehen davon, dass die anderen nicht sagen, dass sie freie Mitarbeiter beschäftigen, heißt noch lange nicht, dass sie es nicht tun. =)


    Liebe Grüße
    Judith

    [JUSTIFY]:clownVIVAT CRESCAT FLOREAT IRIS!!! :strauss[/JUSTIFY]


    Und danke für die schönen Stunden, in denen Volker und ich uns Varus vorgelesen haben.


    Wenn du je in die Nähe von Stuttgart lesen kommst, sag Bescheid.


    Liebe Grüße
    Judith

    Huhu ihr Lieben,


    ist sie ja gar nicht, aber ich weiß auch keine genaue Zahl, so um die 500 werden es gewesen sein, jedenfalls war die 2500 Blatt Papierkiste über den Rand gefüllt, als sie hier ankam.


    Liebe Grüße
    Judith

    Immerhin scheint es in der Lyrik auch mal wieder um Fische und Bäume gehen zu dürfen.


    Hätte ich jetzt nicht erwartet, vor allem das die Lyrik nach reiner Prosa klingt, wenn man sie laut liest und die lyrischen Verdichtungen keinen Ausdruck im Rhythmus für mich finden. Hätte man ein paar Versalien eingebaut, wär's halt auch optisch das gewesen, Prosa. *evil grin*


    Aber im Ernst, ich mag ja lyrische Prosa, aber hier finde ich irgendwie keinen Raum für mich und meine Assoziationen. Alles vorgegeben, die Bilder, die Gefühle. Und dabei lese ich nicht-erzählende Lyrik genau für das Gegenteil, die viele großen und kleinen Räume, die aufgeschlossen und meiner Vorstellung überlassen werden. Und erzählende Lyrik müsste dafür spannende Geschichten bieten. Beides wird bei den Texten für mich nicht eingelöst. Freiwilig gucke ich mir das nicht mehr an.


    Der Jemand-Text ist so bemüht Jedermännisch, dass ich auch keinen wahren Spaß daran hatte; und der Pony-Text plappert nur vor sich hin, sicher hip, wenn's gelesen wird, aber zum Zimmerlesen ein einziger wüster Block mit viel weniger rhythmischer und melodischer Komposition, als dass er mich über die erste halbe Seite tragen würde (ich hätte ja über den ersten Absatz geschrieben, wenn der wäre, wo er hingehört).



    Fazit: Keine Texte für mich, nicht weil sie experimentell oder spielfreudig wären, sondern weil sie genau das für mich nicht sind. Sie tun nur so, nutzen das Handwerkzeug des Unterlaufens der Form wie tausende vor ihnen, sind in der Beziehung sogar handwerklich präzise, aber völlig leblos, weil die Kunst daran zu sauber auf den Zeitgeist abgeschmeckt ist, als das da wirklich was provozieren, geschweigen denn längst etablierte Formen aufbrechen könnte.


    Liebe Grüße
    JJ

    Hms, wenn sie keine Sprache hätte, hätte Scheck kaum ihre Gedanken beurteilen können. Mir ist nicht so recht klar, worauf er hinaus will, aber ein bisschen kommt mir die Heulerei der männlichen Berufskritiker so vor, als hätte sie auch beleidigt, dass sie die Lessing so überhaupt nicht auf der Rechnung hatten. *evil grin*


    Liebe Grüße
    JJ

    Geht mir ähnlich, was die "Historischen" angeht. Ich mag zwar ein Histörschen gern lesen, wenn ich soviel Watte im Kopf habe wie jetzt, aber wirkliches Vergnügen habe ich eher an anderen historischen Romanen. Pamuk liegt mal wieder auf meinem Nachttisch.


    Ich lese während des Schreibens keine Bücher aus dem Bereich, in dem ich schreibe, wohl aber den Rest des Jahres während Recherche und Planung. Diese Trennung verhindert bei mir, dass ich das Gefühl bekomme, dass mich fremde Stile beeinflussen, aber wenn ich das Genre nicht lesen mögen würde, wie will ich dann darin schreiben?


    Dabei gibt es bei mir noch den Unterschied, ob ich zum Vergnüngen lese oder zur Analyse. Erst wenn ich Vergnügen beim Lesen habe, schaue ich mir gewöhnlich in einem zweiten Durchgang, was Autor wo wie macht.


    Liebe Grüße
    JJ

    Hallo Bernd,
    hallo ihr LIeben,


    danke für den Bericht und das Lob. Seht ihr, wie meine Wangen glühen. Und dann gebe ich das auch gleich zurück. Es waren wirklich schöne, sehr ergiebige Diskussionen, aus denen ich viel für mich und meine Arbeit mitgenommen habe.


    Danke an Horst-Dieter für die Organisation. Die Sache mit den 42 wird mir aber langsam unheimlich (wir hatte doch in Marburg auch genau 42 Zuhörer, oder?)


    Liebe Grüße
    JJ

    Huhu Tom


    Zitat

    Original von Tom



    Ach du scheiße. Alles Liebe, gute Besserung! :knuddel1



    :)


    Zitat

    Tippen gehört dabei zu den äußerst verbotenen Bewegungen wie auch Bogenschießen


    Also das mit dem Bogenschießen würde mich ja echt ärgern! 8)[/quote]


    Ja, verdammt, und das wird noch länger dauern als das mit dem Tippen. Kein Zen mehr und ich steh doch nicht auf Sandgärten. ;(