Beiträge von Topi

    Hallo Tom,


    ja, die Seite kenne ich.
    Ich finde selber knobeln schöner - aber auf diese Weise bekommt man "mehr" aus den Worten raus.
    Nur Achtung! Ich habe an einem Beispiel bemerkt, dass das System nicht perfekt ist. Es scheint nicht wirklich alle Möglichkeiten zu erfassen. Unter den Ergebnissen steht auch die Bitte, man möge ein Mail schicken, wenn Worte vermisst werden.


    ----Das wundert mich ziemlich. Dachte so ein Prgramm funktioniert, wenn es funktioniet..


    Grüße
    Topi / I-Pot

    Hallo Bettina,


    vielleicht wird es nur kompliziert, wenn man beginnt drüber nachzudenken.
    "HAHA" ist ein Anagramm aus "AAHH" und Punkt.


    Grße Topi

    Hallo Bettina,



    dass das ein Palindrom ist, weiss ich schon - aber ein Anagram ist es dennoch.
    Meine FRage zielt nicht auf die Gattung, sondern darauf wie man diese Wortspielerei beschreibt.


    Tiara Kahn ist ein Anagramm aus Katahrina?
    Ich bin nicht sicher, ob das nicht nur umgangssprachlich o.k ist.
    Muss es heissen ...."ein Anagramm, das aus "Katharina" gebildet wird"?


    Grüße
    Topi

    Hallo,


    ich stehe etwas auf dem Schlauch.


    Ist "Regal" ein Anagramm aus "Lager"?


    Alternativ würde ich lieber auf en Begriff "Anagramm" verzichten und sagen, dass die Buchstaben anders geordnet (...) ergeben.


    Wikipedia kennt das Verb "anagrammieren". Ein Anagramm wäre demnach stets das neu entstandene Wort - (oder die Wortfolge).
    Mir ist nicht ganz klar, ob nicht beide ein Anagramm sind Regal u. Lager.
    Es geht doch um das Wort - und nicht darum, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, die Buchstaben eines Wortes neu zu sortieren.


    Konkret geht es in meinem Text um eine Person, die aus ihrem Alltagsnamen einen Künstlernamen kreiert.


    Z.B. Katharina, die zu "Tiara Kahn" wrd.
    Ist "Tiara Kahn" ein Anagramm aus Kataharina?
    .....oder müsste es heissen, ein Anagramm aus den Buchstaben des Namens "Kataharina"?


    Grüße von Topi

    Hallo Didi,


    Danke für deine Antwort.
    Vielleicht findet sich noch ein besseres Wort?
    Ich bin gerade mit einem Exposé beschäftigt. Darum liegt mir viel daran, ein gutes, passendes Wort zu finden.


    Ein Ring ist endlos, weil er weder Anfang, noch Ende hat. Eine "Endlosgeschichte" ist für mich aber eher eine Geschichte, die in sich öde Wiederholungen hat, aber immer weiter geht. Für mich hat das Wort einen negativen touch. (Einer langatmig erzählten Geschichte zuhören müssen, die kein Ende findet.)


    "Die unendliche Geschichte" hört auch nicht auf, ist aber nicht mit langweiligen Wiederholungen belastet.....
    "Die unendliche Geschichte" ist auch schon vergeben.


    Wenn mir ein Begriff für "Den Vater und seine sieben Söhne" einfällt, poste ich ihn hier.


    Schöne Grüße
    Topi

    Es war einmal ein Mann, der hatte sieben Söhne. Die sieben Söhne
    sprachen: "Vater, erzähl uns eine Geschichte." Da fing der Vater an: 'Es
    war einmal ein Mann, der hatte sieben Söhne. Die sieben Söhne sprachen:
    'Vater, erzähl uns eine Geschichte.' Da fing der Vater an:


    Jeder kennt die Geschichte....Ich mochte sie als Kind gerne (ab und zu).


    Ihr wisst es bestimmt... ich steh gerade auf dem Schlauch.
    Mir will nicht einfallen, wie diese Erzählform heisst.
    Ich bin ganz sicher es gibt dafür einen Begriff.


    Schöne Grüße
    Topi

    Ich bin auch im Märzen auf der Buchmesse. Hab vor ein paar Tagen eine Unterkunft organisiert.
    Freue mich auf Leipzig und habe große Lust auf das Geschubse! Die Leipziger Messe ist immer sehr angenehm und abwechslungsreich.


    Grüße
    topi

    Hallo Susanne, hallo Monika,


    ich freue mich über eure Nachfragen. Hätte gar nicht gedacht, dass dieser thread noch weiter geht...


    "Der Engel vom westlichen Fenster" hat mich wieder eingefangen und ich stelle erstaunt fest, dass sich die Leserin anscheineinend in fast 40 Jahren nicht sehr verändert hat!


    Die verschachtelte Geschichte hat mich damals sicher überfordert, aber das hat mir nichts ausgemacht. Die Rahmenhandlung hatte mich in den Bann geschlagen - und so ist es heute wieder.


    Der Ich-Erzähler erhält eines Tages ein kunstvoll gearbeitetes Kästchen. Das Schmuckstück läßt sich nicht öffnen. Es enthält etwas Geheimnisvolles - doch wäre es schade, dass Ding zu zerstören.


    Der Ich-Erzähler weiß nur so viel: Er soll dieses Kästchen nach einem bestimmten System aufstellen. Spaßeshalber lässt er sich darauf ein. Sogleich entsteht in ihm der Eindruck, all seine Möbel stehen schief. Dieser Eindruck ist ihm so unerträglich, dass er beginnt, seine Wohnung nach diesem Kästchen auszurichen.


    Visionen suchen ihn heim. Neben dem Engel vom westlichen Fenster sieht er auch ein "gespenstiges Kind". Die Menschen, die nun in seinen Leben treten, scheinen eine gemeinsame, Jahrhunderte zurückreichende Vergangenheit zu haben. Königing Elisabeth von England war der Mittelpunkt des Geschehens. In anderer Gestalt, unter anderem Namen erscheint sie dem Ich-Erzähler wieder, schmeichelt ihm und fordert Dinge von ihm.


    Ich kann dieses Buch kaum aus der Hand legen. Seh mich als Kind darin lesen.


    Ich melde mich wieder, wenn ich die Romankonstruktion auseinandergedröselt habe.


    Monika: Ich hoffe, du findest deinen Roman auch. Deine Erinnerungen sind doch recht konkret...das müsste doch klappen.


    LG


    Topi

    Bei Booklooker guck ich immer zuerst.
    Da hab ich auch schon ganz zufriedenstellend verkauft.


    Einstweilen genügt mir die Bibliotheksausgabe...dieser Engel läuft mir ja nicht mehr weg.


    Grüße
    Topi

    @ H-D, das Buch habe ich auch im Internet entdeckt. Ich kann aber so lange nicht warten und suche heute in den Bibliotheken. Ehrlich gesagt, gefällt mir das Cover auch nicht.


    Wenn ich "Den Engel vom westlichen Fenster" erwerben werde, dann muss es eine alte, nach Keller müffelnde Ausgabe sein. - So wie die, die ich als Kind so oft gelesen habe.


    Grüße


    Topi

    Hallo,


    das Buch ist gefunden!!


    wir saßen vorgestern abends zusammen und sprachen über Bücher, die uns in unserer Kindheit beeindruckt haben. Natürlich wusste niemand etwas mit meiner spärlichen Erinnerung anzufangen.


    Am nächsten Tag besuchte ich ein Antiquariat und entdeckte dort den "Golem".


    Ich bekam so ein seltsames Gefühl....Das neuerliche Sprechen über mein vergessenes Buch hat wohl endlich die Erinnerung gelockert. Ich dachte, könnte der Autor vielleicht nicht "Meyer", sondern "Meyrink" sein? Ich stöberte im Werkverzeichnis und entdeckte "mein" Buch.


    Meine Knie wurden weich, ich hätte beinahe laut "Juchhuu!!" gerufen. :punk


    Es ist "Der Engel vom westlichen Fenster".


    Nun bin ich mal gespannt, wie sich eine neue Lese-Erfahrung mit meinen Erinnerungen deckt.


    Vermutlich war ich mit 1o-11 Jahren etwas jung für Meyrink.



    Liebe Grüße


    Topi

    Hei Siempre,



    hast das auch geguckt...


    Sein Name war mir enfallen. Fand auch erhellend, was der Prof. erzählt hat.


    Eine Onlinezeitung schrieb heute, er hätte "rumgeeiert".


    Wie weit soll der Mann sich denn aus dem Fenster lehnen?


    Eine sachliche Auskunft war erbeten. Der Rest ist ist mal eine Angelegenheit der Bayreuther Uni.



    Grüße


    Topi

    Hallo Forum,



    hat der Ausdruck "dissen" eine neue Bedeutung bekommen? :D


    Ich habe mir gestern "Anne Will" angetan.


    Interessant die Ausführung eines "Experten", eines Geschichtsprofessors aus Wuppertal:


    Ausschlaggebend ist die Prüfungsordnung der Universität Bayreuth.


    Dort steht, dass eine absichtliche Täuschung zur Aberkennung des Doktorgrades führt.


    Solange man von Fehlern sprechen muss, weil die (böse) Absicht nicht beweisbar ist, heilt eine erfolgreiche Verteidigung die Fehler.


    Wenn ein Ghostwriter die Arbeit geschrieben hat, kann die Verteidigung so glänzend ausfallen, wie sie will. Es handelt sich um eine absichtliche Täuschung.


    Soweit der Professor.



    Schön wäre natürlich, der Ghostwriter würde aufstehen. Das wird aber wahrscheinlich nicht geschehen.


    Ab einer bestimmten Fehleranzahl, wird man nicht mehr von "Schlampigkeit" sprechen können.


    Auf jeden Fall dürfte das die meistgelesenste Diss der letzten Jahre sein.



    Grüße


    Topi

    Für alle Postkutschenfreunde -


    Gerade im Projekt Gutenberg entdeckt:


    Jugenderinnerungen eines alten Mannes
    Autor: Wilhelm von Kügelgen


    Eine Reise in einer Postkutsche inklusive. (Grüße an H-D)


    Ich habe diesen Text gerade entdeckt und kurz angelesen.


    Aus der Einleitung:


    Wilhelm von Kügelgen, der Verfasser der »Jugenderinnerungen«, die er in der Tat als alter Mann niederschrieb, nachdem er sie treulich durch ein langes, in mehr als einem Sinne wechselvolles .....befriedigtes Leben getragen hatte, war am 20. November 1802 zu Petersburg als der älteste Sohn des Malers Gerhard von Kügelgen und seiner ihm 1800 vermählten Frau Marie Helene Freiin Zöge von Manteuffel geboren.


    Grüße
    Topi


    Das könnte im Einzelfall ziemlichen Ärger geben: [quote='Topi','index.php?page=Thread&postID=108509#post108509']Das Katzbuckeln und "Herr Graf!" "Frau Baronin". So werden durchlaucht von Untergebenen angesprochen.


    Das könnte im Einzelfall ziemlichen Ärger geben: Durchlaucht ist ein Titel, der bis auf wenige herzögliche Sonderfälle ausschließlich Gefürsteten verliehen wurde.Hilfeeeeee......


    Nein- "Durchlaucht" war scherzhaft gemeint.
    Um nochmal zum "Freiherrn" zurückzukommen:


    In Deutschland wurde der Titel "Freiherr" verliehen (nicht Baron) - ,


    aber die Familie, um die es geht, gehört zum "Baltischen Adel", darum ist der Baron - wenn schon, denn schon - , richtig.


    Grüße
    Topi

    Hallo Benedikt,
    danke für deine Gedanken.


    Also...ich recherchiere grade zufällig im englischn Hochadel...

    Wie kommt´s`?


    Sehr geehrter Herr Christian Freiherr von Landsbrück - keine Ahnung, ob es den gibt, gegeben hat, oder geben wird. Nach "Abschaffung" des Adels müsste es so heißen.

    Es müsste denn eigentlich Sehr geehrter Herr Freiherr von Landsbrück heißen. Ob das Herr, oder Frau wegfällt, sicher? Also ich meine es ist gesetzlich geregelt, das der Titel kein Titel ist, sondern ein Teil des Nachnamens. Bei Doktoren ect. fällt das Herr/Frau weg, weil Doktor Titel und so, klar. Aber bei den Titeln, die so nicht mehr existent sind, glaube ich, ist das etwas anders...mh...


    hab ich auch zuerst gedacht. Bürgerliche Anrede + früheres Adelsprädikat als Name. Aber das ist nicht so.
    Mit dem "Herr" vorneweg versetzt man sich in den Stand eines Dieners.
    Denk mal an die Sissiufilme (Ein Ausschnitt reicht).
    Das Katzbuckeln und "Herr Graf!" "Frau Baronin". So werden durchlaucht von Untergebenen angesprochen.
    Der Baron ersetzt den Herr.

    Ich glaube ich würde Sehr geehrter Freiherr von Landsbrück schreiben...lieber zu viel, als zu wenig! :P....Man weiß ja nicht, wie viel Wert der Herr auf sowas legt :)


    Grüße
    von Topi


    Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht.
    Die "vons" sind nicht unbedingt gekauft. Manchmal ist es auch ziemlich alter Adel. Auskunft gibt da der Adelskalender, das Stichwort wäre beispielsweise "Briefadel". Dessen Unterschied zum "Schwert-", "Ordens-", "Amts-" und "Ur-Adel" wird auf Wikipediaerläutert.
    Zwar kein "Deutscher Adel" aber trotzdem ein schönes Beispiel ist das Haus Liechtenstein (nachdem der einzige noch souveräne Teilstaat des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation benannt ist). Die "Cheffamilie" dieses Hauses trägt den Namen "von und zu Liechtenstein", alle anderen zum Clan gehörenden Familien müssen mit den schlichten "von" auskommen. Gefürstet wurden die Liechtensteins Anfang des 18. Jahrhunderts - bezahlt haben sie auch brav, aber "normalerweise" ging es mit Geld allein eben nicht auf Fürstenrang.

    "Wilhelm Zwo" war sehr groß im Titelverleihen.
    Es gibt ein interessantes Buch, für diejenigen, die das Thema vertiefen möchten:


    "Vom Rittergut zum Großgrundbesitz"
    Akademieverlag


    Grüße von
    Topina

    Der Adelsverband hat mir gerade geantwortet:


    gerne versuche ich Ihnen zu helfen. Ihr Vorschlag "Sehr geehrter Baron
    von L." ist völlig korrekt.



    Na, da haben wir es.....


    Über den Lambsdorf-Witz habe wir gerade laut gelacht


    Grüße
    Topi