Beiträge von Michael Höfler

    hallo monika und silke,


    der inhalt eurer erzählungen scheint auf einer metaphysischen ebene übermittelt zu werden. das müsst ihr mir mal genauer erzählen, beim mitgliedstreffen?


    bis dann,
    michael


    (gehe morgen skifahren beim riesen rübezahl)

    hallo,


    ich lese gerade auf literaturreport


    "Gottes Weber" wurde am 13. Februar internationalen Filmproduzenten beim European Film Market auf der BERLINALE präsentiert.


    herzlichen glückwunsch, silke, wer hat denn die rechte gekauft? wann und wo wird der film "dem erstaunten volk" präsentiert?


    bewundernde grüße,
    michael

    ich verfolge das genre "rotznasen-literatur" a la Alexa Hennig von Lange schon seit der zeit vor StB nicht mehr. man liest sich an solchem schnell satt, wenn man ein paar autoren gelesen hat.


    aber erstaunlich wie lange sich sowas haelt. woran das liegt? gibt es keine neuen generationen?


    obwohl, andere literarische epochen in der vergangheit dauerten viel laenger und das verheißt erst mal nichts gutes.


    viele grueße,
    michael

    hallo sven,


    ja, dem ganzen begegnet man am besten mit ironie bis zynismus. sehr weise hat es der großartige dichter und titanic-chefredaktuer thomas gsella in der sendung zap (wdr) ausgedruckt:


    Zitat

    "Das Recht auf Witz ist eines der Grundrechte, viel wichtiger als das Recht auf unversehrte religiöse Gefühle. Es gibt ja kaum Gefühle, die derart zu Schäden geführt haben und Verbrechen nach sich gezogen haben wie diese religiösen Gefühle. Das Recht auf Witz ist ein viel höher anzusiedelndes."


    [URL=http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID2284542_REF2488,00.html]http://www3.ndr.de/ndrtv_pages…ID2284542_REF2488,00.html[/URL]


    viele grüße,
    michael

    hallo zusammen,


    unmgeachtet von forumswahl, inhalt und den persönlichen auseinandersetzungen denke ich, dass der text von michael k. literarische qualität besitzt. das sprachmuster und die rhythmik kennt man sonst eher von englischsprachigen popliteraten.


    inhaltlich scheint mir michael k. einen potenzierten houellebecq-roman auf 2 seiten schreiben zu wollen. man kann davon halten was man will, aber literatur ist es.


    ciao,
    michael

    hallo ansgar,


    herzlich willkommen auch von mir! für welchen gebrauch schreibst du denn lyrik? lyrische bedienungsanleitungen wären ein gebiet, an dem man sich vielleicht mal versuchen sollte.


    viele grüße,
    michael

    hallo iris,


    interessanter beitrag. als unbekannter autor ist meine erfahrung: entweder jemand schreibt eine rezension, weil ihm mein werk gefällt oder er lässt es bleiben. tertium non datur, wie der russe sagt, denn einen unbekannten autor in die pfanne zu hauen ist wohl journalistisch uninteressant.


    ob ich mal in den "genuss" komme einen richtigen verriss eines eigenen werkes lesen zu dürfen? eine gut strategie (unberechtigte) schlechte kritik wegzustrecken ist die prämisse nur den "richtigen" leuten gefallen zu wollen..


    zahlreiche grüße,
    michael

    bei mir mit meinen kurzen gedichtes ist es sehr einfach. es gibt nur eine datei, die lautet "neue gedichte" und enthält unveröffentlichte gedichte. diese werden regelmäßig überarbeitet bis ich damit zufrieden bin. manche fleigen auch wieder ganz hinaus.


    ciao,
    michael

    hallo zusammen,


    solche technologien haben wie immer 2 seiten. wenn die technik voranschreitet (das wird sie sicher bald), können sich viele freuen: wohnungssuchende, immobilienmakler, der staat (weil er keine videokameras mehr braucht) u.v.m.


    schlechter dran sind verbrecher, ehebrecher und leute, die einfach nicht wollen, dass man sie weltweit beobachten kann.


    die technologie wird aber nicht aufzuhalten sein. der mensch wird sich drauf einstellen müssen.


    zahlreiche grüße,
    michael

    hallo iris,


    die glosse ist nett geschrieben. allerdings habe ich einen anderen eindruck: der mainstream besteht im lesen - und was die zeitungen empfehlen hängt von ihrem anspruch ab (um es mal neutral zu formulieren).


    die süddeutsche hat mit ihrer edition angefangen und millionen bücher verkauft. auf den zug ist sogar die bildzeitung aufgesprungen. dort haben dann leute bücher empfohlen, die durch allerlei aufgefallen sind, aber nicht durch ausgeprägte literaturkenntnis. rainer callmund war dabei, und, glaube ich, cora's schwager schumi I. callmund hat irgendein buch als "spannend" empfohlen, leider weiß ich nicht mehr welches.


    und die millionen, die harry potter und co lesen, müssen ja auch irgendwo herkommen. das sind sicher nicht nur dieselben, die eh viel lesen.


    viele grüße,
    michael


    apropos harry potter: ich habe mich gezwungen den einen film, der neulich im tv lief, eine viertelstunde lang anzuschauen (mehr ging nicht). die protagonisten sind zug gefahren, obwohl sie fliegen können..

    hallo bernd,


    ich würde die nebenfigur nutzen für ein retardierendes moment (oder heißt es "einen"?). also, wenn die spannung am größten ist, erlebt die nebenfigur noch eine nette episode, die nur lose mit der haupthandlung zu tun hat.


    hier müsste weder die hauptfigur sterben noch der teil weggelassen werden, in dem die nebenfigur entsteht.


    ciao,
    michael

    ich schreibe meine gedichte unleserlich auf einen karierten din-a-6 schreibblock. dann streiche ich alles noch hundertmal durch und schreibe genauso oft drüber.


    am ende ist der text dann so kryptifiziert, dss nur mehr ich ihn lesen kann.


    ciao,
    michael

    Hallo,


    ein neues Jahr wünsche ich euch allerorten!


    In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Titanic rufen Robert Gernhardt & Klaus Cäsar Zehrer zu einem Gedichtwettbewerb auf. Gesucht sind 2-4 Zeiler, in denen "Sätze gebildet werden, welche ein Wort bzw. einen Eigennamen bzw. einen Begriff enthalten, dessen semantischer Gehalt durch geschickte Anordnung der sprachlichen Zeichen auf möglichst überraschende Weise zu einem Homophon oder Homograph rekodiert wird."


    zB "Woher du kommst, wohin du gehst,
    du Inder Regel nie verstehst" (Michael Schönen, Köln)


    Einsenden kann man seine Beiträge an info bei titanic-magazin.de.


    viele Grüße,
    Michael

    hallo bernd,


    ich würde mich gerne mal in prosa statt lyrik versuchen, aber ich weiß nicht ob ich dazu den langen atem habe, der dazu notwendig ist. ich probier's zuerst mit ein paar ganz kleinen sachen: eine kurzgeschichte, eine hörspieldrehbuchfolge, um einen eigenen prosastil zu finden. ohne einen solchen fände ich das unternehmen langweiliog, schließlich gibt es schon genug, die auf mittelmäßigem niveau ihre geschichten zu verbreiten versuchen. apropos: interessante geschichten müssen einem ja auch erstmal einfallen.


    somit ist meine antwort ein entschiedenes jein.


    viele grüße,
    michael

    liebe doris,


    ich möchte bitte bitte nicht zu ernst genommen werden. da aber laut zen-buddhismus nichts so ist wie es scheint und nicht mal das so ist usw. gilt genauso:


    Zitat


    Inhalte verbergen sich -
    im Sinnlosen gar fürchterlich.



    @tasso:
    dem protestantismus habe ich vor 3 jahren endgültig abgeschworen. obwohl ich auch davon kein anhänger bin, schon gar nicht von den ansichten der obrigkeit, ist mir der katholizismus fast sympatischer, da lebensfroher und spirituell mehr geboten.


    einen geruhsamen vorletzten tag vor weihnachten wünsche ich euch. ich geh jetzt gleich zum mieterschutzverein. aber der vermieter scheint mir in 2 von 4 streitpunkten schon eingeknickt zu sein, da im heutigen schreiben nichts mehr dazu steht.


    ciao,
    michael

    hallo,


    man kennt mich zwar i.a. nicht als amerikafreund, aber ich muss in diesem fall mal losweerden, dass es kaum ein volk gibt, das sich weniger zum pauschalisieren eignet. das land ist tief gespalten zwischen bush-anhängern und bush-hassern, zwischen armen und reichen, zwischen sehr dummen und sehr gescheiten leuten. in den usa gibt es vielleicht gleichermaßen die schlechtesten geschichtskenntnisse (im durchschnitt) und die besten historiker.


    ciao,
    michael

    hallo tasso,


    heinz erhard mag ich auch als dichter. ich erinnere mich an dieses hier:


    ciao,
    michael



    hi doris, tasso und tom,


    ich für meinen teil habe eher schwierigkeiten damit als lyriker zu ernst genommen zu werden. man will von mir mitunter ernsthaft eine ernsthafte erklärung von gedichten wie:


    Zitat


    Es rankt die Hülle sich um's Ei
    wem es warm wird bald im Mai
    wer gefedert wird auch dort
    dem wächst Flügel, er fliegt fort.


    dabei gebe ich die interpretation meiner gedichte ausdrücklich frei, da ich es in der schule doof fand, dass immer genau eine interpretation richtig war.


    viele grüße,
    michael