Beiträge von Christian J.

    Hey Jürgen, erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort!


    Den Begriff Weltliteratur würde ich ganz pragmatisch definieren: Bücher, über die wir alle immer noch und immer wieder sprechen & die immer wieder in den Dutzenden von Kanons und Listen auftauchen. In diesem Sinne gibt es dann auch schlechte Weltliteratur.


    Ansonsten stimme ich dir zu: der Wert der genannten Werke liegt (neben den notwendigen Bedinungen, die du nennst) ja gerade darin, nicht moralinsauer oder überkonstruiert zu sein, obwohl sie eine Klammer haben, die sie im Innersten zusammenhält.


    Also mir geht es umgekehrt: Ich lese die Kafkas, vergesse sie nicht, und ärgere mich über geschenkte Bücher von unbedarften Bekannten aus der Spiegel-Bestsellerliste, die ungelesen im Billy-Regal verstauben. Aber prinzipiell wirst du recht haben.


    In Bezug auf Unterhaltung und große Literatur sehe ich da auch gar keinen Widerspruch. Ich würde sagen, auch "Der Prozess" hat durchaus Humor und zwar eben nicht die schenkelklopfende Art. Anderes Beispiel: "Das Tagebuch von Adam und Eva" von Mark Twain. Stellenweise zum Brüllen komisch, aber trotzdem große Literatur für mich. Letztlich bezeichnet Unterhaltungsliteratur aber eben etwas anderes, also gerade nicht solche Werke. Und auf diese eingeübte Unterscheidung beziehe ich mich, auch wenn sie unscharf ist, weil natürlich auch große Literatur unterhalten kann/darf/soll/muss.


    Zitat

    Was meinst du mit Universalität?

    Grundsätzlich geht es doch schon seit der Antike ausnahmslos in allen Geschichten um die drei großen Fragen: Woher? Wohin? Warum? Und auf einer nachgeordneten Ebene um die universalen Themen Liebe, Hass, Verrat, Vergeltung, Schuld, Sühne, Schicksal, Altern, Tod.

    Ja genau, und universelle Ideen/Metaphern fügen sich dort ein und fügen etwas hinzu, ohne dabei ihrer Universalität beraubt zu werden, sonst wären sie plump und moralinsauer. In Kafkas Fall moderne Antworten auf diese Fragen, auch wenn wir keine davon benennen können, nur erleben, ästhetisch begreifen vielleicht.


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    Hochgestochene Konzepte? Nein. Mir ist noch immer nicht ganz klar, wodurch sich diese Konzepte im Besonderen auszeichnen.

    Ich schreibe die Geschichten, die geschrieben werden wollen. Die Frage etwa nach der Prämisse stelle ich mir frühestens, wenn die Geschichte geschrieben ist und auch dann erst, wenn mich jemand danach fragt.

    Ok das finde ich interessant, ich würde den Stift nicht in die Hand nehmen, wenn ich nach 10 Seiten nicht wüsste, was der Kern des Buches ist. Aber vielleicht ist das auch nur dieses Plotter-vs.-Pantser-Thema.

    Hochgestochen im Sinne von: Ich kann einen Krimi schreiben, der in der Provence spielt und in dem der Kommissar viel Pastis trinkt. Es gibt ein Rätsel, es wird aufgeklärt, und wir haben nebenbei viel über die Provence gelernt - und wollen da gern mal wieder hin. Ich kann aber auch einen Krimi schreiben, der in einer mittelalterlichen Abtei spielt, in "Der Name der Rose" nennen und am Ende findet der Detektiv nichts heraus, weil wir in der Postmoderne angelangt sind.

    Zitat

    Aber ich habe festgestellt, dass ich ein wiederkehrendes und deshalb wohl übergeordnetes Thema habe: Flucht, der Flucht vor Krieg und Zerstörung, vor Hunger und Elend, die Flucht vor anderen Menschen, vor Gläubigen, Andersgläubigen, Andersdenkenden, die Flucht vor dem Leben ... der Flucht vor dem Leben und der Flucht vor sich selbst und dem daraus entstehenden Verlangen ins Leben zurückfinden zu wollen, sich zurück zu kämpfen in dieses Leben.

    Und ich würde eben sagen, dass man ein Buch über einen Flüchtenden schreiben kann und es kann gut erzählt sein usw. - aber um ein wirklich großes Werk zu sein, muss es eine große Idee in sich tragen, eine Metapher, ein Bild, eine Erkenntnis vielleicht auch. Kertesz' Roman eines Schicksalslosen zum Beispiel ist ein Buch über das Leben im KZ. Aber es ist große Literatur, weil es nicht allein das erzählt, sondern auch die - aufwühlende - Einsicht, dass sich ein KZ-Häftling langweilen kann usw.

    Nunja, ich danke euch für die hellsichtigen Antworten, ich hoffe ich konnte mich auch einigermaßen verständlich machen.

    Ja, gerade "Der Prozess" ist ein sehr gelungenes Beispiel für dieses starke tragende Element, ohne dass es je aufdringlich wird oder gepredigt (passend zur Natur des Gerichts/Prozesses haha).


    In der Tat ist das genau mein Problem, also die abschneidenden großen Pläne, die mich dann gar am Schreiben insgesamt hindern. Danke für deine Perspektive!

    Ich gebe mal meinen Senf dazu und würde sagen, es kommt vielleicht darauf an, was man mit seinem "Kunstwerk" erreichen möchte. Die meisten Werke haben irgendeine Art Metapher/Prämisse, aber die steht nicht immer im Vordergrund. Ich würde zwischen Werken unterscheiden, die zum Ziel haben, diese Metapher, eine Weltanschauung, eine Philosophie etc. zu vermitteln, und denen, die "Unterhaltung" liefern. Ich würde Werke wie "der Prozess" oder "Farm der Tiere", die auf ihre Metapher fixiert sind, nicht mit "Romeo und Julia" oder "Es" vergleichen. Da liegt der Fokus meiner Meinung nach einfach woanders. Aber ich würde dabei Unterhaltungsliteratur nicht geringer schätzen. Und ja, ich weiß, dass auch hinter "Romeo und Julia" und "Es" eine Bedeutung steckt. Aber diese Werke werden nicht unbedingt dafür geschätzt, sondern für ihre Tragik und Spannung.

    Erstmal danke für deine Antwort. Ich hab "Es" zugegebenermaßen nie ganz gelesen, aber gerade in "Es" finde ich steckt ebenfalls eine zentrale Metapher, die es zu mehr macht als zu einem Schauerroman: Entweder du konfrontierst deine Ängste oder du lebst mit ihnen, bis du den Clown (die Moorleiche etc., eben die ganzen Ängste der Kids, die sie von ihren Eltern eingetrichtert bekommen haben) nicht mehr siehst, aber ein miserables Leben führst.


    (ah sorry, hab deinen vorletzten Satz erst jetzt registriert ?()


    Aber du hast natürlich recht, es gibt eben Unterhaltung und naja, Kunst dann, oder? Jetzt kann man drüber streiten, in welche Kategorie "Es" fällt.


    Bei mir ist es dann schnell so, dass ich denke: ok, was ich da schreibe, das ist doch "bloß" Unterhaltung - wozu das also (und umgekehrt keinen Fitzek in die Hand nehmen würde, was vielleicht ein Fehler ist)? Daher meine Beschäftigung damit.

    Habe die Tage zum zweiten Mal in meinem Leben Kafkas Prozess gelesen (und zum ersten Mal ohne Verweigerungshaltung, böse Blicke auf mein vergangenes Schüler-Ich) und fand ihn, wie zu erwarten, grandios.

    Dabei wurde mir klar, wie sehr dieses Stück Weltliteratur von seiner zentralen Metapher durchzogen wird: grundlos angeklagt zu sein, ohne Chance auf Anhörung, verhaftet gar, ohne Chance auf Gitterstäbe, oder sind es die im eigenen Kopf? Schuld, Scham, das spielt eine Rolle, aber nur hinter den Dingen, subtil. Bürokratie, die conditio humana in der Moderne, Gott ist tot und nun ist alles potentiell Sünde etc. - die Deutungen des Romans sind so vielfältig wie seine Leser.


    Jedenfalls musste ich dann an Fitzcarraldo denken, also den von Werner Herzog und wie er ein Schiff über einen Berg im Dschungel ziehen lassen will und wie auch das die zentrale Metapher ist und man auch hier nicht genau weiß, wofür, nur, dass sie wirkt.


    Dann fragte ich mich, ob das nicht Ziel eines jeden Kunstwerk sein müsste, also eine Art von Universalität, die auf einer zentralen, in ihrem Sinne wahren Metapher/Idee beruht, und warum wir überhaupt Geschichten schreiben, die das nicht ansatzweise leisten.


    Dann fragte ich mich, ob das wieder meine verqueren Ansprüche sind, und ging die Weltliteratur durch: Herz der Finsternis! Moby Dick! Der Fremde! Alles große Werke mit großen, undurchsichtigen Ideen und Metaphern.


    Nun also meine Fragen: Schreibt ihr mit solchen hochgestochenen Konzepten im Blick und wenn nein, warum? Und wenn ja, wieso? Hattet ihr je solche Ideen? Würdet ihr sie gerne haben? Und warum sollten wir oder irgendjemand Bücher lesen (wollen), die das nicht leisten?

    Laut einem Mini-Artikel in der FAZ kämpft der Buchhandel mit einem "Allzeittief beim Konsumklima" und rasant ansteigenden Produktionskosten (Papier & Druck).


    Zudem verlagerte sich der Handel ins Internet, was eine Fokussierung auf Bestseller nach sich ziehe: fast 40 % des Umsatzes mit Belletristik entfiel 2021 auf die zehn meistverkauften Bücher.


    In Zukunft, da wird es für uns interessant, könnte sich das auf die Vielfalt der veröffentlichten Titel auswirken.


    Rosige Zeiten?

    Ich argumentiere ungerne gegen einen so schönen Vortrag und auch noch gegen meine eigene Haltung, aber. Ich habe mich vorgestern mit einem Marketingmenschen über die Reichweite und den Nutzen von Messen unterhalten, also nicht von diesem Christenzeug, sondern Präsenzfachmessen, wo Leute rumschlurfen, Werbematerial einsacken und draußen gleich wieder wegwerfen. Das waren mal die Umsatzmotoren in einigen Branchen, und die Leute sind mit vollen Auftragsbüchern heimmarschiert. Heutzutage stellt sich das anders dar, und trotzdem investieren Firmen immer noch sehr viel Geld in diese Shows. Warum? Nun, weil es einen kaum direkt messbaren Metanutzen gibt - Imagepflege, Einschüchterung der Konkurrenz, Aufmerksamkeit, Positionierung. Leute, die einen dort gesehen haben, erinnern sich möglicherweise und greifen dann zu, wenn die Entscheidung ansteht.


    Warum erzähle ich das? Nun. Abseits aller Selbstzwecke hat es trotzdem eine Wirkung auf die Gesellschaft, wenn sich Bilder und Konstellationen in Bildern verändern. Natürlich ist die Firma, die da plötzlich diverse, tolerante, inklusive Werbung macht, hinter der Fassade immer noch genauso scheiße wie vorher, und die Produkte sind pure Verschwendung und ruinieren gleich mehrere Planeten, aber die Menschen, die wir sehen, selbst wenn wir nicht besonders aufmerksam hinschauen, verändern unser Gefühl von Normalität. Es beeinflusst unsere Wahrnehmung, unsere Aufmerksamkeit. Es beeinflusst unsere Meinung davon, wie sich unsere Gesellschaft gestaltet und wer dazugehört. Diese positive Wirkung ist vielleicht nicht messbar, wie der Erfolg einer Präsenzfachmesse heutzutage, aber er dürfte unbestreitbar vorhanden sein, selbst wenn er auf Heuchelei basiert. Und an dieser Stelle hat es tatsächlich etwas Gutes. Das meine ich vollständig ironiefrei.

    Klar, das würde ich gar nicht verneinen. Gilt analog auch für Sprache.


    Allerdings würde ich ein kleines Fragezeichen anfügen: Kann das Zuviel an/in diversen Bildern (also ein letztlich ebenso unrealistisches Abbild der Gesellschaft) nicht diesen unbewussten Prozess der Normalitätsveränderung ins Bewusstsein rufen und somit gerade verhindern (auch aus Trotz, Skepsis)?

    Ich denke schon und darin würde ich einen Unterschied zu Werbung sehen. Die Zalando-Werbung mit den kreischenden Frauen beim Klingeln des Postboten lief rauf und runter und nervte mich tierisch. Aber ich hab dann trotzdem mal da bestellt, weil der Name haften blieb. Normalität ist da anders gelagert, denke ich, vielleicht auch, weil man aus dem Fenster schauen kann und die Realität mit der behaupteten Realität abgleichen kann (sofern man sich des Prozesses eben bewusst wird).

    (keine Ahnung, ob ich ein relativ altes Thema nochmal pushen sollte, aber es ist ja eh weit oben)


    Ein weiterer Faktor ist in meinen Augen, dass es die Unternehmen nichts kostet, diverse Menschen abzubilden, Regenbogenflagge zu zeigen etc. Image-Kampagnen sind normalerweise teuer, hier kann man sich ohne viel Hirnschmalz und Aufwand mal eben als aufgeklärt und menschenfreundlich hinstellen (und gleichzeitig Menschen, Planet oder Tiere ausbeuten, juckt nicht). Gibt ja auch entsprechende Begriffe dafür: Greenwashing, Virtue Signaling usw.


    Hinzu kommt, dass dem Konsumenten so nicht nur Kaffee verkauft wird, sondern zugleich das Gefühl ein guter Mensch zu sein (mit dem entsprechenden Preisaufschlag). Natürlich ist es irgendwie gut, Fairtrade-Bio-Kaffee zu kaufen, aber der Mechanismus dahinter ist pervertiert: Wir müssen nicht verzichten, rebellieren, das System ändern. Wir gehen einfach zu Starbucks und können all das konsumieren. Man muss den Kapitalismus fast bewundern für so viel Chuzpe. Am absurdesten wird das bei Hafermilch. Die besteht zu 98 % aus Wasser und Hafer, den beiden billigsten Produkten im Supermarkt. Kostet aber mehr als Kuhmilch :D Weil eben nicht der Inhalt verkauft wird.


    Und natürlich lenkt es von den eigentlich relevanten Themen ab, die, da bin ich Marxist 8o, immer ökonomischer Natur sind: Arbeiter ausbeuten? Egal, solange du Frauenbeauftragte hast. Umverteilung? Nein, diskutieren wir lieber drei Wochen über die Frage, wie viel Geschlechter es gibt.


    Die schönste Blüte treibt das derzeit bei der anstehenden Herr-der-Ringe-Serie: Bei Tolkien sind die Zwergenfrauen kaum von Männern zu unterscheiden, sie tragen sogar Bärte. In den Trailern zur Serie sind sie natürlich klar als weiblich erkennbar (und, wenn man schon mal dabei ist, schwarz) :sleeping:

    Zitat

    Am Anfang war das Wort.

    https://www.amazon.de/alte-Man…alte+m%2Caps%2C108&sr=8-1/42eraev-21" target="_blank">https://www.amazon.de/alte-Man…alte+m%2Caps%2C108&sr=8-1.03.MZZZZZZZ.jpg" border="0">


    ja442dsdsd

    http://www.wordplayer.com/colu…15.Building.the.Bomb.html


    Oder lieber so?


    Jetzt aber

    altbacken langweilig klasse

    er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus
    Er staunte.
    Seine Pupillen formten die Zahl 42.


    :!:

    :/

    glue

    Gehen Sie weiter. Bitte.


    Aber einmal wirklich das Nichts bestaunen, das wäre doch was, dachte Luke. Zu oft schon hatte er es sich ausgemalt, das Gesicht ins Kopfkissen vergraben, und vor seinem inneren Auge doch immer nur schwarzen Raum zustande gebracht. Vielleicht war es falsch angegangen?

    Es gibt auch andere, sehr lange Aufenthaltsstipendien. Für Leute, die ganz normal in Lohn und Brot stehen und ihre 30 Tage Urlaub im Jahr haben, ist das natürlich schwierig, falls nicht gerade sowieso ein Sabbatical ansteht. Aber Freiberufler und also haupt- oder zumindest schwerpunktamtliche Autoren und -innen, die da in aller Regel auch Zielgruppe sind, leben dann tatsächlich mehrere Wochen oder sogar Monate in Hotels, Stadtmauertürmen, Künstler- oder Gutsherrenwohnungen, um in aller Ruhe ein Projekt (oder sogar mehrere) durchzuziehen und sich parallel noch mit der Umgebung zu befassen, die dann auch noch literarisch verwurstet wird (was manchmal Bedingung ist). Je nach sozialer Einbettung in der Heimat ist das mal leichter und mal schwieriger zu realisieren. Aber man bekommt im gewohnten Umfeld selten die Gelegenheit, sich wirklich mal ausschließlich und ohne Ablenkung auf ein umfangreicheres Schreibprojekt zu stürzen, das man dann eben auch konsequent durchpowert. Deshalb mache ich z.B. auch Schreibklausuren, also schließe mich in Hotels für ein, zwei Wochen ein, wenn ich einen neuen Roman angehe, und schreibe da > 120 Seite pro Woche. Und die 42er haben parallel zum Putlitzer Preis einige Jahre lang ein Residenzstipendium in der Nähe von Putlitz angeboten, für das es ordentlich viele, auch recht prominente Bewerbungen gab und bei dem einiges erreicht wurde. Wenn Du im Blog (http://www.zweiundvierziger.de) danach stöberst, findest Du Erfahrungsberichte.


    Aber Stadtschreiberausschreibungen richten sich zumeist nicht an den Nachwuchs oder an potentielle Debütanten. Die Städte wollen sich auch mit Namen schmücken.

    Klar, immer mal wieder wenige Wochen in die Isolation gehen, um konzentriert zu arbeiten, stelle ich mir auch reizvoll vor, luxuriös gar und für 42 (sehr schön!) Tage würde ich das auch genießen können. 6 Monate scheinen mir da aber etwas krass.

    Vielleicht muss man aber auch derart lange um sich selbst kreisen, bevor man bereitwillig beginnt, die mehr oder minder zufällige Umgebung literarisch zu verwursten ^^
    Wobei Tobias Schwartz z. B. offenbar seine Familie zumindest zeitweise mit nach Mansfeld nehmen konnte - also vielleicht nicht so radikal alles, wie ich mir das ausmale, wenn ich 6 Monate und den Dortmunder Hbf zusammenbringe.

    Seid gegrüßt liebe 42er.


    Ich geselle mich dazu, falls niemand was dagegen hat.

    Ich bin 33, arbeite als freiberuflicher Lektor und Texter, und sitze an meinem ersten ernsten (lies: nicht nach 20 Seiten abgebrochenem) Romanprojekt. Und an drei weiteren gleichzeitig, natürlich.


    Daher auch meine Anmeldung hier im Forum (und vermutlich baldige Bewerbung auf Mitgliedschaft im Verein): Ich möchte weiter an meinen Fähigkeiten feilen und suche den Austausch mit ambitionierten Gleichgesinnten, die vielleicht auch schon einen oder drei Schritte weiter sind als ich.


    Ich blicke auf einige veröffentlichte Kurzgeschichten zurück, habe Sprachwissenschaften und vor allem Philosophie studiert. Ein Genre ist bei mir wohl nicht recht vorhanden, das nennt man dann wohl Literary Fiction und auf Deutsch, äh keine Ahnung :saint:Ich höre oft, das sei schlecht, aber vielleicht diskutieren wir das an anderer Stelle.


    Nun gut, ich freue mich auf euch und den Austausch!

    Christian