Ich habe nicht das Ziel reich und berühmt zu werden. Ich möchte nur, dass jemand Freude an meinen Büchern hat. Wenn mich niemand bemerkt, weil ich immer nur in der letzten Reihe stehe, wird auch keiner Freude an meinen Texten haben. Zudem finde ich es spannend, mich mit anderen zu messen. Das ist doch wie bei einem Sportevent, an dem ich teilnehme oder einem Fotowettbewerb, bei dem möglicherweise meine Katze in einem Kalender abgebildet wird. Das hat doch nichts mit dem Streben nach Ruhm zu tun.
Geld - Es gibt etwas zwischen reich sein und Ruhm und Ehre. Würde ich mit meinen Büchern ausreichend Geld verdienen, um davon leben zu können, müsste ich nicht morgens um 08.00 Uhr für irgendeinen Chef einen Kaffee kochen, um es mal sehr einfach zu formulieren.
Außerdem glaube ich nicht, dass man Literaturausschreibungen mit Gewinnspielen, bei denen der Hauptpreis ein Kaffeeautomat ist, gleichsetzen kann.
Du möchtest keine Anerkennung haben? Das finde ich seltsam. Ich freue mich über Anerkennung - auch ohne ein Streben nach Ruhm. Diese beiden Dinge haben in meinen Augen nur wenig miteinander zu tun.
Anerkennung kann ich auch bekommen, wenn ich mich ehrenamtlich engagiere. Nämlich von denjenigen, denen ich geholfen habe. Frank Zander bekommt seit Jahrzehnten Anerkennung von Obdachlosen. Das ist doch schön.
Sei mir nicht böse, liebe Katze, aber mir scheint, du hast dich nur bedingt zum Thema Selfpublishing-Buchpreis geäußert. Vielmehr scheinst du frustriert zu sein, weil du dein Nischenprodukt nicht an den Mann bringen kannst.
Bisher dachte ich immer, das Entdecken und "Bedienen" von Nischen sei etwas Spannendes.
Allgemein - Nach den ganzen Rückmeldungen werde ich wohl wieder teilnehmen. Kann ja nicht schaden, oder?