Beiträge von KikiKroll

    Ich arbeite im Marketing-Bereich und erstelle / verwalte vor allem online Kampagnen und Konzepte. Ich muss sagen - in diesen Bereichen sind Tools wie ChatGPT eine nette Untermauerung bei den Aufgaben, die sonst nicht unbedingt Kreativität erfordern, oder tatsächlich großen, strategischen Impact auf die übergeordneten Themen haben. Ich kann mir mit einer kurzen Themen-Umreißung 50 Mini-Ideen für kleine Kampagnen-Parts oder Texte ausspucken lassen. Davon ist meistens 30% Quatsch, 50% generisch aber OK und mit 20% der Antworten kann ich etwas anfangen. Dann aber nur, wenn ich noch mal Zeit hinein investiere. Tatsächlich finde ich solche Tools aus meiner Sicht (Ende 20, mitten in der "die haben doch eh keinen Bock mehr zu arbeiten"-Altersgruppe) sehr hilfreich. Allein aufgrund des Fachkräftemangels und überhaupt Köpfe-Mangels in Deutschland beim gleichzeitigen Wunsch unser Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten, sind wir auf solche Tools angewiesen, um die Produktivität pro Arbeitnehmer / Freelancer o.ä. zu steigern. Dieser Druck lastet so oder so auf v.a. der jüngeren Generation (auch wenn ich da alle anderen nicht rauslassen will - ist jetzt nur aus meiner Brille gesagt).

    Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass in den nächsten Jahren immer wieder Schlagzeilen damit gemacht werden, dass ein sehr erfolgreiches Buch oder ein Song komplett von einer KI erstellt wurde (das riecht doch schon nach Jan Böhmermann, oder?). Die Menschen werden diese Tools überall auf der Welt nutzen, das wird so kommen. Ich nutze KI-Tools deshalb so, wie sie meine Arbeit am besten unterstützen und mich besser machen, ohne mir die Kreativität abzunehmen. Denn allein wenn man sich mal 20 Minuten mit Chat GPT auseinander gesetzt hat und versucht, ein wirklich brauchbares Stück Text herauszubekommen, dann merkt man: Das ist manchmal absolut wirr, dann wieder totales Mittelmaß. Der "große Wurf" kommt dabei nur heraus, wenn man selbst beträchtliche Arbeit in die eingepflegten Infos, Ideen und Ziele steckt.

    Sorry, wenn ich hier den Rahmen sprenge mit dem langen Text. Zusammengefasst denke ich: Sich komplett davor zu verschließen bringt nichts, stellt einen selbst nur in die 30er Zone während viele andere mit 100 km/h vorbei ziehen, die die Tools nutzen. Es ist aus meiner Sicht immer wichtig, solche neuen technischen Möglichkeiten zu testen, sich klar zu machen was sie können und was nicht und dann damit im positiven umzugehen - Chat GPT oder Tools wie Midjourney zu verwenden hilft einem selbst, die langwierigen Abläufe zu erleichtern, die meistens nicht die sind, die besonderes, kreatives Talent erfordern. Oder es hilft, einem Anstöße zu geben, wenn man in einer kreativen Sackgasse steckt.

    Dass Verlage nun nicht anfangen sollen, mit KI-Büchern herum zu experimentieren und damit Geld von echter, kreativer Arbeit abzuziehen, möchte ich nur noch als Nachtrag anfügen - das ist absolut wichtig und richtig.

    Hallo ihr Lieben,


    ihr hoffe erstmal, dass ihr alle ein schönes Wochenende vor euch habt! :blume

    Ich war schon vor 2 Jahren hier im Forum aktiv - jedoch nur sehr kurz. Ich arbeite seit 4 Jahren an meinem Debütroman und als heillose Perfektionistin habe ich mich damals nicht getraut, allzu viel von meinem Buch zu teilen. Mittlerweile bin ich jedoch schon so weit, dass der Text einigen Agenturen vorliegt und ich gespannt darauf warte, ob jemand Interesse hat.

    Ich bin 29 Jahre alt, wohne in Köln und bin schon seit 10 Jahren im Bereich Social Media Marketing tätig: Von den großen YouTubern der Youtube-Anfangszeit, über Musikkarriere mit goldenen Schallplatten, TikTok-Hype und Kampagnensteuerung für internationale Kunden habe ich schon alles gemacht - aber als Managerin, nicht als diejenige im Scheinwerferlicht.

    Ich bin gespannt auf dieses Forum! Kurz zu meinem Debüt-Roman: Es ist ein Jugendbuch im Science-Fiction Setting. Nicht als Dystopie angelegt, sondern als Utopie. Gemeinsam mit der Protagonistin, die alle Erinnerungen an ihr altes Leben verloren hat, taucht der junge Leser in eine wunderbare Welt ein. Dank KI, Nanotechnik und allerlei anderer futuristischer Möglichkeiten, könnte diese fantastischer nicht sein. Wenn nicht eins der größten Probleme von Technik im Verborgenen schlummern würde. Nämlich dass jede Technik, die unsere wildesten Fantasien wahr werden lassen kann, auch immer dazu in der Lage sein wird, all das wieder zu vernichten. -- Wenn jemand von euch Interesse daran hat reinzulesen, dann gebt mir sehr gern Bescheid.


    Ansonsten wünsche ich euch allen einen super Tag!

    Kiki

    Liebe Kristin,

    danke dir vielmals. Ich freue mich schon darauf, euch mal den Text zu zeigen und euer Feedback zu hören. :)

    Ich habe vorher bei einer Künstleragentur gearbeitet. Der Schwerpunkt lag da eher auf Musik / Film / Social Media, aber an einem Buchprojekt durfte ich auch schon mitarbeiten. Was Marketing und vor allem neue Medien / Social Media angeht, kenne ich mich ziemlich gut aus. Wenn sich dazu jemand austauschen möchte, schreibt mich sehr gern jederzeit an, ich teile das Wissen gern.

    Liebe Grüße! Kiki

    Hallo ihr Lieben,

    ich freue mich auch endlich hier angekommen zu sein. Die Welt der Foren für Autoren (oh, unbeabsichtigter aber nichtsdestotrotz netter Reim) war mir bis hierhin fremd, aber nun bin ich nur noch mit mehr Inbrunst dabei. Seit fast zwei Jahren schreibe ich mittlerweile an meinem Debüt-Roman, seit ich es mich gepackt hat. Vorher war ich viele Jahre in der Musik- und Medienbranche unterwegs und auf Seite der grauenvollen Agenturen, die einem so selten antworten... :D Tja, wie sich das Blatt manchmal dreht, nicht wahr?

    Ich freue mich auf jeden Fall auf den Austausch und hoffe sehr, Kritik und Feedback zu meinen ersten Gehversuchen als Autor im Science-Fiction-Bereich zu bekommen.


    Ich hoffe ihr habt alle einen schönen Tag und solltet ihr in Westdeutschland wohnen und gerade dabei zusehen wie eure Stadt geflutet wird - ich hoffe es wird schnell besser. Die Jahrhundertflut der Elbe hab' ich mitgemacht und auch die vielen großen Hochwasser danach. Es ist besch*ssen - aber im besten Fall geht es irgendwann wieder vorbei und das Wasser trocknet. (Aber Achtung, je länger das Wasser steht, desto mehr bleiben die Fische in Zäunen stecken. Man sollte sie rechtzeitig entfernen, sonst wird der Geruch schier unerträglich)


    Liebe Grüße,

    eure Kiki