Ich bin zwar einer der wahrscheinlich Unprofessionellsten und habe mitunter auch relativ lange Schreibpausen an einzelnen Projekten, aber ich schreibe für gewöhnlich Kapitel um Kapitel und überarbeite erst am Schluss der fertigen Geschichte.
Mitunter kam es auch schon vor, dass Dinge, die ich vielleicht am Vortag rausgekürzt hätte, bei der übernächsten Schreibphase die Inspiration für einen wichtigen Teil der Geschichte wurden.
Zwischendrin mache ich mich nur dann an Überarbeitungen, wenn ich eine totale Blockade habe und mir irgendwo der Aufhänger verloren gegangen ist.
Was ich dazu sagen muss ist, dass ich bisher mit MS Word gearbeitet habe und erst vor kurzem auf ein anderes Programm umgestiegen bin. Bisher habe ich mit einer wilden Ansammlung von Notizzetteln gearbeitet, die nicht mal bestimmten Geschichten zugeordnet waren.
Würde ich nach jedem Kapitel gleich überarbeiten - und das sogar mehrfach, also jedes mal das komplett bereits Geschriebene, bevor ich weiterschreibe - würde die Geschichte für mich an Spannung und Reiz verlieren.
Es ist wirklich spannend, wie viele verschiedene Vorgehensweisen es gibt.