Beiträge von Ingo S. Anders

    Man kann es mit der Personenbeschreibung auch übertreiben. Wenn man da zu sehr ins Detail geht, können die Leser sich gerade deshalb nicht identifizieren ... es gibt da solche und solche Leser. Die einen brauchen viele Details, die anderen mögen das gar nicht gern. Ich eher nicht und ich beschreibe das auch nicht gern, was ich nicht für relevant halte.

    Ich hab das nie verstanden, warum ausgerechnet "Weißer Schimmel" als Beispiel für eine Tautologie herangezogen wird. Schwarzen Schimmel gibts ja schließlich auch und dazwischen muss zuweilen unterschieden werden können. ;)

    Leider ist "Schwarzer Rappe" auch nicht besser geeignet, schließlich gibts auch "Schusters Rappen" ... ;)

    Moin Basti!


    Mich erinnert der Avatar in erster Linie an Bambi oder Jägermeister. ;)

    Mein eigener taucht in verschiedenen Foren in Verbindung mit verschiedenen Namen auf, ist aber immer meiner. Der ist wie ein schrottreifes Fahrrad: Klaut niemand freiwillig. ")"

    In der BT-Runde gewisse "Ecken" einzurichten klingt auch interessant. Ich kenne da die Möglichkeiten nicht.


    Enttäuscht war ich nicht, eher überflutet. Ich war sehr dankbar für das viele Feedback und habe mir Notizen gemacht. Es gab viele verschiedene Meinungen zu meiner Geschichte und darüber hinaus habe ich den Abstand zur ihr verloren. Ich konnte nicht mehr beurteilen, was darin taugt und was nicht. Daraufhin habe ich mehrere Monate lang diese Kurzgeschichte nicht mehr angucken können und musste erst einmal herausfinden, wo mein Problem liegt. Fazit: Kritik und Feedback gerne, aber lieber in Maßen und von einer Person, anstelle von zwanzig.

    Mir ging das vor drei Jahren ähnlich, als ich mit meinem ersten Roman angefangen habe und sofort die ersten "Kapitel" posten musste und total unsicher war, auch handwerklich. Ich wurde dann von 6 Leuten "überfallen", die sich in vielen Punkten uneins waren, aber in einem Punkt waren sich alle einig: Ich hastete damals förmlich durch die Handlung, ich war ja Kurzgeschichten gewohnt - Romane haben ein anderes Erzähltempo.Natürlich hat mich das erst mal umgehauen, war aber sehr lehrreich.

    Ich habe daraus gelernt, dass ich keinen noch Entwurf befindlichen Text zum Abschuss freigebe, sondern erst im stillen Kämmerlein schreibe. Die handwerkliche Kritik habe ich mir zu Herzen genommen und mich dementsprechend weiterentwickelt.

    Und was das Einholen von Kritik angeht: Ja, bitte dosiert. Die Arbeit mit Einzelpersonen hat ihre Vorteile, aber ein kleines Forum dafür zu haben, ist auch ganz nett. Eben wegen der anderen Dynamik.


    Ich kenne die BT-Runde nicht, aber eine Romanwerkstatt zu haben wäre toll. :anbet

    Dorrit

    Na, ob das am Berliner Künstlerprogramm liegt? ;)

    Ich meine aber, Berlin liegt auch recht nördlich *hust* so im Vergleich zu München oder Köln etwa.


    Isabel

    Mein aktuelles Projekt bewegt sich in der Trans*szene und hat den Arbeitstitel "Der Transmann - Liebe kennt kein Geschlecht".


    Der in der Überarbeitungsphase befindliche Roman spielt in der Psychiatrie, hat den Arbeitstitel "Der Genesungsbegleiter - Ver-rückt vor Liebe" und ist auch tatsächlich ein Entwicklungsroman mit starker Liebesgeschichte geworden, wenn ich das richtig einschätze.

    Isabel

    Da ich gelesen habe, dass man andere Schreibforen verlinken darf, wage ich es mal: Schreib-Forum

    Das Forum richtet sich in erster Linie an Hobbyschreiber und dort bin ich in den letzten drei Jahren enorm gewachsen!


    Es finden wöchentliche Schreibübungen statt - Prosa bzw. Lyrik zu einem Begriff binnen 60 Minuten erstellen sowie eine Schreibübung mit klarer Aufgabenstellung und Textarbeit, die sich über einen Monat zieht - in deren Rahmen, Du Dich sehr gut im Lektorat üben kannst. Es gibt auch eine Ecke, in der an Wettbewerbsbeiträgen gefeilt wird und eine ebenfalls noch einmal besonders geschützte für die Arbeit an Romanen, die von Anfang bis Ende Kapitel für Kapitel besprochen werden.

    Natürlich hast Du auch die Möglichkeit, außerhalb von Schreibübungen Texte einzustellen und Feedback zu erhalten. Dieser Bereich ist nach Genre geordnet, bei Fortsetzungsgeschichten nach Autor.


    Aber was schwafel ich hier, sieh es Dir einfach mal an. :)


    Meiin eigenes Interesse an Kurzgeschichten ist derzeit etwas abgeflaut, muss ich gestehen. Aber vielleicht können wir ja meinen Roman mit Kurzgeschichten von Dir gegeneinander aufrechnen? ")"

    Liebe Schreibenden,


    bei mir hat es schon recht früh angefangen, aber dann tat sich lange nichts.


    In der Grundschule habe ich einen Aufsatz geschrieben, den ich nicht weiter vorlesen durfte, weil die Lehrerin meinte, es sei aus einem Buch abgeschrieben. Das war es natürlich nicht. Es war eine Geschichte über den Weihnachtsmann, Wichtel, Elfen usw. - und meine Mutter schickte sie an unsere Tageszeitung. Das war meine erste Veröffentlichung.


    Dann fing ich 2006 an, sehr viel zu schreiben - hauptsächlich zum Zwecke der Verarbeitung. Es entstanden verschiedene Kurzgeschichten und manche waren davon recht brauchbar. Allesamt Momentaufnahmen.

    2010 gewann ich, mehr durch Zufall, eine Ausschreibung und ab da begann ich, auch für Leser zu schreiben. Eine Geschichte konnte ich auch in einer Zeitung unterbringen, schämte mich allerdings des Sujets.

    Heute schäme ich mich weniger und wurde dieses Jahr für den Berliner Literaturpreis Wortrandale 2020 in der Spalte Queer nominiert. Leider blieb es bei der Longlist.


    Zwischenzeitlich war ich allerdings nicht untätig und obschon ich mich dieses Jahr hauptsächlich den Wettbewerben verschrieben habe, hat mir der NaNoWriMo dazu verholfen, in gefühlter Windeseile die Rohfassung meines seit drei Jahren dahindümpelnden ersten Romans fertigzustellen. Einen zweiten habe ich just angefangen.


    Mich treibt nun also die Suche nach Testlesern hierher und ich bin auch gerne bereit, meinerseits Texte zu lesen und Feedback zu geben.