Beiträge von Jaellekatz

    auch die Bücher von Wolf Schneider kann ich jedem in diesem Zusammehang nur wärmstens empfehlen...- was die Schule zu lehren vergaß.


    (leider krieg ich das grad nicht so schön mit den passenden Bildchen hin, wie Du, liebe Iris...)



    Jaellekatz

    Zitat

    Original von Iris Kammerer
    Selbstverständlich. Wie ich schon sagte: Das ist eine der grundlegenden Aufgaben der Schule! =)


    "Schreiben" kann man nun mal nicht analog zur Methode "Malen nach Zahlen" erlernen (Malen übrigens auch nicht!). Man muß sich schon wirklich fleißig mit dem beschäftigen, was andere Autoren tun -- das müssen keineswegs die Klassiker sein.


    Aber manchmal ist es trotz allem Talent und aller Begabung gut und nützlich, sich mit dem schnöden Handwerk zu plagen. Wenn ich daran denke, wie einige meiner Kollegen und Kolleginnen in den Zeitungen schreiben... (ich will damit noch nicht einmal ausschließen, dass es mir nicht auch gelegentlich passiert...)


    Da wird umsonst und vergebens verwechselt, wozu gibt es schließlich Unterschiede zwischen: anscheinend und scheinbar, obwohl und trotzdem, dasselbe und das Gleiche, sicher und sicherlich, Sex und Erotik, Wörtern und Worten. Auch abends und am (Freitag)abend heißt etwas anderes. Oder doch nicht mehr?


    Und manchmal sind halt die Metaphern schief und biegen sich vor Lachen, Hauptsache, es klingt schlau.


    Wie gesagt, es passiert mir im täglichen Schreiben ebenfalls, in der Hektik und Eile und auch, weil keiner mehr redigiert... oder wenn, dann so, dass mir in der nächsten Früh die Kaffeetasse herunterfällt.


    Jaellekatz

    kurzer Nachsatz... oder: was mir heut die Zeitungslektüre beim Morgenkaff bescherte...


    über 70 Prozent der Schüler hierzulande gehen nicht in Bibliotheken...


    Jaellekatz

    Zitat

    Original von christianf


    Und beim Sport auch nicht an den Schulsport, sondern an Leistungssport. Da geht ohne Begabung auch nichts.


    Ich dachte bisher immer, die Sportler würden erst vermessen, ob die Beine oder was auch immer lang genug sind und dann dürfen sie üben, üben, üben... (und kriegen noch ein bissle Dope)

    stimmt, Kind war vom Matheteufel von Enzensberger auch ganz begeistert... und so wurde aus einem einst hoffnungslosen Mathefall eine momentane Wiwi-Studentin... und künftig? Na, das weiß ich doch nicht.


    Jaellekatz

    Hihi... ihr geht also in die Büchereien, um nachzuschlagen... jedenfalls scheint es so ;-)))


    Da ich hier leider auf dem Lande wohne, ist die örtliche Bücherei fast nur mit Leseleichtkost bestückt, ein paar altbewährte Krimis lockern das Ganze auf und diverse Koch'sdirselbst aus urzeitlichen Tagen "Wie man ein teutsches Mannsbild ernährt" warten auf ihren Einsatz...


    Kinderbücher gibt es, neuerdings eine Rattansitzgarnitur, um es sich gemütlich zu machen...


    Wenn ich dagegen die Steinwüsten der Städte aufsuche, finde ich oft dort den Weg in Bibliotheken.


    Ach, was mir noch zu Nachschlagewerken einfällt: mit einem, das "Bausteine des Wissens - Chemie" (glaub ich jedenfalls) hieß, hab ich mit fünf Jahren lesen gelernt... da kann ja aus einem nix werden...


    Jaellekatz

    Die öffentlichen Bibliotheken sind öffentliches Eigentum und werden vonSteuern finanziert. D.h. sie gehören uns allen gemeinsam und dienen als Angebot der Bildung und auch der Unterhaltung. Damit nicht jeder alles kaufen muß und vor allem Bildung vom Geldbeutel abhängig wird.
    Deshalb halte ich öffentliche und universitäre Bibliotheken für sehr wichtige Einrichtungen.


    Das Gewinnmachen gehört in die "freie" Wirtschaft -- in der Bildung hat es absolut nichts verloren.


    völlig d'accord, liebe Iris...


    Ich nutze selber viele Bibliotheken, liebe manche Lesesäle....:-), andere weniger...


    Der Dialog ist O-Ton, wo mir einfach klar wurde, dass das, was ich manchmal für selbstverständlich halte, anderen, wie in diesem Beispiel den Kindern einfach auch erst mal erklärt werden muss... von alleine können sie es weder ahnen noch wissen.


    Jaellekatz

    Wie selbstverständlich es ist, die gewünschten und geliebten Bücher im eigenen Regal zu haben... dass manchmal andere Formen des Buchbesitzes so ganz außer Sicht geraten:


    Dialog:
    Mutter: ich muss in die Bibliothek und du kannst mit
    Kind: was gibt es da?
    Mu: da kannst du dir Bücher angucken und ausleihen
    Ki: was heißt ausleihen?
    Mu: das heißt, du kannst das Buch lesen und bringst es danach wieder zurück...
    Ki: ach so, dann kostet das nicht so viel.
    Mu: Nein, das ist sogar ganz umsonst
    Ki: ist ja witzig!
    Mu: was ist daran witzig?
    Ki: weil die damit kein Geld verdienen...


    Ist also die Bücherei noch zeitgemäß? Geht ihr in Bibliotheken? Sucht ihr noch in den Karteikästen, Mikrofischen oder schon in manchmal unverständlichen Computersuchsystemen? Oder kauft ihr lieber gleich die Bücher?


    Jaellekatz
    edit: Wechselstaben verbuchselt

    einen zauberhaften dunklen Abend, Armin


    und ein herzliches Willkommen von mir! Du kommst ja aus dem hohen Norden und bist in den tiefen Süden ausgewandert... hast du Heimweh, so manchmal?


    Wo doch jetzt der Horizont so eng umgrenzt...


    Aber natürlich nicht die Phantasie.


    einen dicken Strauß von mir...


    Jaellekatz

    Vielen Dank für die nette Begrüßung!


    @Alexander: nicht ich bin der Meinung, 100 Zeilen müssten reichen... sondern der Herausgeber. Das ist manchmal richtig harte Arbeit, sich so zu beschränken (manchmal ist es aber mühsam, auch nur 50 Zeilen zu schreiben... oder 30: kommt immer ganz drauf an)


    Jaellekatz

    oooch... so ein paar klitzekleine Leichen im Block hab ich auch noch
    *flöööööt*


    nehm ich mir immer vor, wenn grad nichts anliegt, die auch rauszuschreiben, doch irgendwie kommt immer wieder was dazwischen...


    ist auch nur ein ganz klein wenig peinlich, wenn einem die Leute dann mal begegnen und nachfragen... aber ich kann es im Zweifel immer auf die Redaktion, die böse, schieben...

    dat is doch primaaa...


    Wir sourcen aus und wieder aus und wieder weiter aus und zum Schluss kommt in einer Parabelbahn die ausgesourcte Arbeit zum Fenster hineingeflattert und wir nähen die T-Shirts der Chinesen, beantworten die Fragen der indischen Anrufbeantworter und texten für die taiwanesischen Bedienungsanleitungen...

    Guten Abend, Stefan!


    Ich interessiere mich schon für Horror/SciFi, musste allerdings bedauernd feststellen, dass Neuerscheinungen lang nicht mehr so spannend sind... gilt für Filme ebenso. Vielleicht hab ich bereits zuviel gesehen oder gelesen... aber neulich kam wieder einmal ein Film von Fritz Lang und gucke da - ich schlief nicht vor dem Fernseher ein.


    Was war für dich eigentlich der Reinfall bei dem Schreibkurs? Gab es da keine Betreuung?


    Man liest sich...


    Jaellekatz

    Vielleicht ist ja das neumodische "Outsourcing" die Lösung???


    Alles, was nicht unmittelbar notwendig und hübsch und nett und brauchbar ist... darf der Nachbar machen oder die Putzfrau oder Essen auf Rädern...


    Mit ein bisschen Übung lässt sich doch gewiss auch auf den Schlaf verzichten... , genau so wie auf Gespräche, Telefonate, überhaupt den ganzen nervigen zwischenmenschlichen Kram.... ;-)


    *daswarjetztnichtganzernstgemeintfürdenderkeinenspaßversteht*

    Hallo,


    da wurde doch die Katz von ganz alleine wach... und stupste ihren Dosenöffner an.


    Gewöhnlich bin ich ja für eine ganz gewöhnliche Tageszeitung immer wieder unterwegs und da begegnen mir immer wieder interessante Menschen und Geschichten.


    Einige der Geschichten schreibe ich ganz wahrheitsgemäß auf und diese werden dann auch veröffentlicht...


    Andere Erzählungen verführen geradezu zum weiterspinnen und phantasieren und führen dann direkt weg von der Wirklichkeit in eine wie-auch-immer-welt.


    Diese sind allerdings nicht veröffentlicht - bis auf wenige Ausnahmen.


    Vielleicht ergeben sich ja hier mehr Gelegenheiten... die gesponnenen Gespinste einmal hervorzuholen.


    Jaellekatz

    ...der Kräutertee dampft, der Mond lächelt mir zu...


    - ja, und die Gummistiefel habe ich auch schon ausgezogen...


    Jetzt lebe ich mit Mann und Maus und jüngstem Kind und alter Katze und Lachshühnchen und Lachshähnchen, neuerdings auch Hasen und Meerschweinchen, in einem Fachwerkhaus mit Wiese drumrum, da stellt der Bauer seine Kälbchen drauf und Garten dabei, da siegt jeden Sommer das Unkraut.


    In der Tasche? Da liegt die Jaelle, die muss einfach immer mit, die fährt als Katze lieber Auto, als allein zu bleiben. Sie schnarcht manchmal ganz arg und laut, aber wenn man sie anstupst, ist sie wieder leise.


    Ich schreibe auch... meist kleinere Geschichten, Features oder Kurzreportagen... mehr als 100 Zeitungszeilen verträgt der moderne gewöhnliche Zeitungsleser nicht am Stück...


    Ich schau mich erst mal um.


    Jaellekatz