Beiträge von Ben Vart

    Fachlich wie menschlich. Es halten sich zumindest nach meiner Erfahrung vorwiegend Menschen dort auf, die nicht wirklich Kritik wünschen, sondern mehr Lobhudelei dessen, was sie an Texten eingestellt haben und die auch eher kritikresistent sind, weil sie sich entweder für die nächsten oder die verkannten Literaturnobelpreisträger halten.

    Dann diejenigen, die die Grundlagen des Handwerks wie Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung nicht beherrschen und entweder argumentieren, das werde überbewertet, oder darauf hinweisen, für solche Kleinigkeiten gebe es schließlich Korrektoren, wenn man mehr oder weniger freundlich darauf hinweist, sie sollten sich erst mal damit befassen, bevor sie ihre Texte auf die Menschheit los lassen.


    Und es bilden sich recht schnell Clans, die ihre Texte gegenseitig in den Himmel loben und gemeinsam wie ein Rudel über einen herfallen, wenn man sich an einem der ihren Kritik erlaubt. Aber das ist in fast allen Foren, unabhängig vom Thema, so.

    Moment mal...er?


    Du hällst mich für Männlich? Sind meine Aussagen so Testosteron geladen?

    Bisher hatte ich tatsächlich unterstellt, du seist männlich. Entschuldige bitte, aber seit ich Karl May gelesen habe, ist ein Greenhorn für mich eher männlich als weiblich, und aus deinem Profil geht nun auch nicht auf den ersten Blick hervor, dass du weiblich bist. Auf den zweiten übrigens auch nicht. In deiner Vorstellung schreibst dazu noch

    ich bin der Neue und im Moment nicht sicher ob ich hier richtig bin.

    ( (Fettung durch mich) Das ließ mir jetzt wenig Spielraum. Also nochmal: Entschuldige bitte.

    Es gibt jede Menge Literatur zum Orient-Express. Bevor ich Kaiserschmarrn auftischte, würde ich dann doch einen Blick in eines dieser Bücher werfen.

    Dann nenn Greenhorn paar Titel. Er hat ursprünglich nach Recherchematerial (oder Material zum Faktencheck) gefragt, um die Speisekarte und die Art der Uniformen der Zugbegleiter herauszufinden.


    Könnte ihm sicher weiterhelfen.

    Viel seltsamer finde ich oft den Sprachgebrauch. Sobald ein internetfähiges Gerät eingeschaltet ist, scheint das in der Schule Gelernte auf einmal nebensächlich zu sein.

    Zum Beispiel hat das <3 einen merkwürdigen Bedeutungswandel erlitten. Das kann man mittlerweile theoretisch in jeder Situation verschicken, außer im beruflichen Kontext:

    "Hey, lang nicht gesehen, wie geht's? Freitag auf ein Bier? <3<3<3<3"

    Ehrlich? Ich krieg ganz wenige, daher ist mir der Bedeutungswandel noch gar nicht aufgefallen.


    Und Ja: Freitag hab ich noch nix vor. 8)

    Auf jeden Fall, ich suche nur noch nach der Speisekarte sowie den Uniformen vom Personal.

    Bevor ich was falsches auftische ;)

    Haste mal bei Wikipedia geschaut? Da steht zwar konkret nichts zu Uniformen und Menüs drin, aber es sind eine Reihe von Namen genannt, die sich mit dem Orientexpress mehr hobbymäßig befassen. Vielleicht einen von denen kontaktieren.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Orient-Express


    Möglicherweise gibt es in Belgien oder Frankreich ja auch sowas wie ein Museum. Ich würde in so einem Fall als erstes die Pressestelle der SNCF anschreiben.


    Adresse Hier: https://www.sncf.com/fr/groupe/newsroom/contacts-presse-sncf

    Der letzte Satz war jetzt auch mehr als Scherz gemeint, aber gut.

    Naja, die Sache mit den Fachleuten gerecht werden kann für einen Redakteur auch nach hinten losgehen. Eine meiner früheren Kollegen war Gerichtsreporter und schrieb sehr fachbezogen über Ermittlungsverfahren, Anklagen und Prozesse. Obwohl er sehr auch anders konnte, wollte er eben vor seinen volljuristischen Kritikern, mit denen er täglich Umgang hatte, bestehen. Bis ihm der Chefredakteur eines Tages sagte, er solle für die 99.900 Leser und nicht für seine 100 Juristen schreiben. Schließlich arbeite er für eine Tageszeitung und nicht fürs juristische Wochenblatt.


    Und da ist schon was dran.

    Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer und Transport (Versucht das drei Mal hintereinander zu sagen

    Versuch das nur ein Mal in der Zeitung zu schreiben - wenn's keine Glosse ist - und es wird nicht nur deine Tastatur konfisziert, sondern es werden dir auch benutzte Zahnstocher unter die Fingernägel gehämmert.

    Obwohl der schätzungsweise drei Druckzeilen lange Begriff natürlich freien Journalisten, die nach Zeile honoriert werden, sehr entgegen käme.

    Siehst du, damit hast du schon mehr recherchiert als die meisten Journalisten.

    Ich gehe da mit Tom konform. Ich habe Fakten geprüft. Ich bezeichne die Überprüfung der Rechtschreibung eines Wortes im Duden auch nicht als Recherche.

    Aber es war immer ein gutes Argument gegenüber dem Lokalchef zu behaupten "ich geh mal recherchieren", wenn man eine zusätzliche Pause einlegen wollte. Dann ging man halt die Cafépreise in der Kantine recherchieren. 8)

    In 90% der Medienberichterstattung wird der Zugführer mit dem Lokführer gleichgestellt, obwohl beide im Bahnbetrieb zwei völlig verschiedene Aufgaben haben. Soweit zu meinem Beispiel...

    Naja, wenn ich mal die Definition eines Zugführers bei Wikipedia heranziehe: "Mit Zugführer, Zugchef oder Zugsführer bezeichnet man bei einem Eisenbahnunternehmen einen Mitarbeiter, dem die Verantwortung für die Sicherheit und ordnungsgemäße Abwicklung einer Zugfahrt übertragen ist." könnte man durchaus auf die Idee kommen, es sei ein Lokführer gemeint. Vor allem auch, weil der heutige Beruf eines Lokführers nicht mehr mit dem vergleichbar ist, was man sich gemeinhin drunter vorstellt.


    Aber egal, Im Grund genommen hast du recht. Und zumindest in Lokalredaktionen müssen die Redakteure Fachleute auf vielen Gebieten sein. Das soll nur eine Erklärung, aber keine Entschuldigung sein.

    Andererseits, das habe ich zumindest in meiner Ausbildung gelernt, schreibt man in der Zeitung nicht für die zehn Fachleute, sondern soll Menschen, die von einem Thema völlig unbedarft sind, auf 60 Druckzeilen die Welt erklären. Da fehlt dann oft schon der Platz, um zu erklären, was der Unterschied zwischen Zug- und Lokführer ist. Da bin ich dann auch schon dagesessen und hab gesagt: "Scheiß drauf. Dann war's der Lokführer, da kann sich auf jeden Fall jeder was drunter vorstellen."


    Den Unterschied zwischen Fachmann und Journalist habe ich immer so gezogen: "Ein Fachmann weiß viel über wenig, ein Journalist weiß wenig über viel."

    Wir haben nach einiger Diskussion eine Option abgeschafft, die ohnehin keinen nachvollziehbaren Sinn hatte. Wem diese Regelung so sehr missfällt, dass es demjenigen unerträglich ist, weiter im Forum zu verweilen, der mag das erläutern, aber es gibt keine formelle Einspruchsmöglichkeit. Deshalb besteht ansonsten, insofern es eben nicht zu akzeptieren ist, dass diese Sache abgeschafft wurde, leider nur die Möglichkeit, dann eben leider nicht mehr mitzumachen. Das kann man ärgerlich finden, aber so wird es in allen vergleichbaren Angeboten gehandhabt.

    Das erklärt nicht, warum ihr alle auf mich losgeht.

    Ich hab das Thema nicht losgetreten und nur auf Cleopatras Post reagiert.

    Also wenn ihr schon ein Feindbild braucht, nehmt den Verursacher der schlechten nicht und den, den ihr für den Boten haltet. Punkt.

    Und was hackt ihr jetzt auf mir rum?

    Von einem Forum hochdramatisch Vergleiche zu Staaten zu ziehen, schießt aber meilenweit am Ziel vorbei. Während ein Wechsel in einem anderen Staat mit erheblichem Umzugsaufwand und eventuell auch mit sprachlichen Hürden verbunden ist, kann man Foren innerhalb weniger Tastaturanschläge wechseln. Foren sind wie Häuser oder Restaurants. In einem Restaurant wundert sich doch auch keiner darüber, dass sich niemand unter dem Tisch versteckt, um nicht erkannt oder gesehen zu werden.

    Na denn Prost. Nimmst du eigentlich alles so bierernst?

    Nee, ich sach dazu imma Mobilteil.


    Aber wenn du so streng nach Definition vorgehst - tust das auch in deinen Büchern? Unterscheidest nach Mord, Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge?

    Das Thema ist mir völlig egal, aber:

    Dieses Argument, welches immer und überall auftaucht, muss mal aufhören. Nein, wer mit deutscher Gesetzgebung nicht einverstanden ist, muss sich nicht nach einem anderen Land umschauen. Wer die Überstundenentschädigung in der Firma nicht mag, muss sich nicht nach einer neuen Arbeitgeberin umsehen. Und wer die Konditionen in einem Forum nicht mag, darf dies kundtun und für seinen Standpunkt einstehen.


    PS: Wer mit dieser Meinung nicht einverstanden ist, kann sich ja nach einer anderen umsehen.

    Erinnert mich an Bertholt Brecht und seine Äußerung nach dem niedergeschlagenen Aufstand in der DDR 1953: „Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“



    Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zit…-der-regierung-verscherz/

    Der Begriff Mobiltelefon bezeichnet auch die DECT-Schnurlostelefone von zuhause. Allerdings wird vom Begriff her weder Handy noch Mobiltelefon den heutigen Geräten gerecht. Wie wärs, wenn man sie Smartphones nennt?

    Das wäre ja meiner Auffassung nach einseitige Werbung für die mit Android-System und das iPhone käme gar nicht vor. Mal abgesehen von den hundertmillionen Nutzern eines Blackberry, Debian-Systems oder der fast schon analog anmutenden stinknormalen "Händies"