Beiträge von Joschik

    Beschäftigt gewesen, nun aber ...


    Ich muss gestehen Anja, dass Frederik komplett an mir vorbei gegangen ist.
    Aber er befindet sich bereits auf dem Postweg. Ich brauche eh noch Urlaubslektüre.
    Für den Strand.
    Auch wenn Alle immer seltsam schauen, wenn ein erwachsener Mensch Bilderbücher "studiert". Danke für den Tipp. :dhoch


    Parabel heißt das Wort ... und schon hat es sich gelohnt hier beigetreten zu sein.
    Ich habe was gelernt Kristin. Ich finde sowas gut. "Merci" würde der Franzose wohl sagen. Ich bin kein Franzose. Aber es klingt trotzdem gut. :)


    Ja Stefanie, ideal für Babyneffen. Im Übrigen auch für eigene Kinder, Enkel, Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Cousin, Oma, Opa, Nachbarn, den Chef, gute Freunde, schlechte Freunde (häh?!), die Frau an der Kasse, Förster, Automechaniker, den Postboten usw. Für jeden(man könnte meinen, ich arbeite für Beltz & Gelberg). Nein. Stimmt nicht. Das ist wahr.
    Aber wer weiss?
    Falls das mit dem Schreiben nicht funktionieren sollte und falls jemand mal bemerkt das ich von meinem alltäglichen Job auch keine Ahnung habe (wobei ich das gut kaschiere) bleibt mir immer noch der Marketingjob im Großverlag.
    Naja ... Zumindest Flyer verteilen in der Fußgängerzone sollte drin sein. :nick


    In diesem Sinne, habt alle einen guten Abend.

    Moment, Stop! Vorstellung und Rezension eines Bilderbuches?
    Über sage und schreibe 11 Seiten mit 123 Wörtern?!
    Dieser Joschik. Entweder er hat sie nicht alle ... oder er nimmt uns auf den Arm. Oder beides.
    Vielleicht stimmt das so. Oder es ist doch ganz anders.


    Zum Inhalt:


    Da steht er also, der Ferdinand, gelb, sportlich, dynamisch am Bergesrand.
    Und eben diesen Berg gilt es zu besteigen, schließlich will er sich den Leuten zeigen.
    Doch da er alleine zu schwach ist, muss Unterstützung her, die auch prompt zur Stelle ist.
    Vom Taxi Sieben, dem Auto von der Post, der Feuerwehr und last but not least vom Bauern Nolte, der mit des Treckers Riesenkraft dann die letzten Meter schafft.
    Doch kaum auf dem Gipfel, geht es auch schon im freien Fall hinunter.
    Dem nicht genug, fällt Ferdinand auch noch in die unendlichen Tiefen eines Sees. Und so wäre Ferdinands Ende jämmerlich besiegelt gewesen, hätte ihn nicht ein Pferd gerettet.


    Damit wäre alles erzählt. Also hat er doch nicht alle Tassen im Schrank.


    Fazit:


    Ich mag nicht verschweigen, dass mir dieser Meilenstein der Weltliteratur circa 1983, im Kindergarten, das erste Mal in die Hände fiel. Lesen konnte ich da noch nicht, somit war ich, den mir wohlgesonnen Momenten des Betreuungspersonals ausgeliefert. Dennoch faszinierte mich das kurze »Abenteuer« des Hauptprotagonisten ungemein.
    Insofern bin ich eventuell nicht ganz objektiv bei der Bewertung dieses Kleinods, jedoch denke ich das es mehr als »nur« eine nette Geschichte ist.


    Denn ein (bißchen) Ferdinand steckt doch in jedem von uns. Der Wunsch den Berg des »Gesehen-Werdens« zu erklimmen, um ein kleines Stück Unsterblichkeit zu erlangen.
    Doch wer bleibt übrig, wenn es dann den Berg hinunter geht? Im schlimmsten Fall zumindest ein Pferd.


    Oder ist das Ganze am Ende eine Art Metapher? Für den Sieg der Natur über die Technik.


    Man weiß es nicht. Und eben dieser Interpretationsspielraum macht es so spannend.
    Eine Geschichte die simpler nicht erzählt werden kann und doch zugleich Lebensweisheit vermittelt, ohne sie auszusprechen.
    Ein Buch, geschaffen von einem Künstler, lange bevor ihm der kommerzielle Erfolg mit Tigerente & Co. beschert war. Bevor uns Tiger und Bär von Tassen, Tellern und Bettwäsche entgegen grinsten.
    Dazu illustriert, fern ab von den Zeichnungen der heutigen Bilderbuchgeneration, kindlich naiv und doch so passend.


    Vielleicht aber, um Janosch zu zitieren, ist es aber auch alles Unsinn, was ich sage.


    Das Auto hier heißt Ferdinand ist derzeit in einer Neuauflage ershältlich
    Für kleine Kinder, solche die es geblieben sind oder für jeden der ein wenig Fünf-Minuten-Lebensphilosophie im Handtaschenformat sucht.


    [buch]3407793162[/buch]

    Liebe Mitschreiber, Mitleser, Nachwuchsautoren, alte Hasen, Administratoren und Direktoren,


    der Beitritt in einen Kreis Gleichgesinnter erfordert es, wenigstens ein paar Worte an die Gemeinschaft zu richten.
    Ich, Jahrgang 1980, verheiratet und Vater zweier, meist doch recht braver Kinder bin eher zufällig denn geplant zum Schreiben gekommen oder besser gesagt wie die Jungfrau zum Kind. Es war einfach irgendwann so.
    Hauptberuflich angestellt bei einem großen Konzern, verfolgt mich die Leidenschaft des Zeichnens, im Gegensatz zu der des Schreibens, seit dem ich die Fähigkeit erlangt habe einen Stift zu halten. Irgendwie war dies schon immer "Mein Ding".
    Gerade in den letzten Jahren, vor allen durch den Antrieb der Kleinen, sind viele Zeichnungen aus den wildesten Bereichen entstanden.
    Monster, Prinzessinnen, Piraten, Zauberer, Hexen, Drachen, Saurier, Osterhasen und Weihnachtsmänner.
    Außerdem ein breites Spektrum aller möglichen zoologischen Vielfalten.
    Von Löwen bis Schmetterlingen, über Kühe bis Elefanten war fast alles dabei.
    Irgendwann folgten den Kreationen dann kleine Reime, Sätze und Erzählungen.
    Diese meist mündlich und nicht dokumentiert, leider mag ich nun sagen.


    Als schließlich, im Rahmen zu Illustrationen, die ich für eine gute Freundin anfertigte, der Satz fiel, »Eigentlich, könntest du auch ein Kinderbuch machen.«, war die Idee geboren und der Ehrgeiz geweckt.
    So begann ich, aus ein paar Kritzeleien und Versen eine kleine Bildergeschichte zu fertigen.
    Ein halbes Jahr später und eine Packung Buntstifte weniger nannte ich wenige bescheidene Seiten mein geistiges Eigentum.
    Wir halten an der Stelle fest, der Kerl zeichnet gerne und hat ein paar Sätze dazu gepackt. Muss ein Elend sein. :rolleyes


    Was macht man nun mit sowas? Regal? Schublade? Papiertonne?
    Iwo, natürlich nicht. Volles Programm! KDP, CreateSpace, Selfpublishing olé.
    Nur zurücklehnen und der Erfolg kommt von allein. Soweit zur Vorstellung.
    Realität? Klappt nicht. Zumindest bei mir.
    Eher volle Fahrt Richtung Untergang. Immer auf den Eisberg zu.
    Aber das muss das Ego abkönnen Herr Kaleu.
    Aber warum klappt es nicht? Na klar.
    Es fehlt der Verlagstempel, Oetinger, Arena, Ravensburger usw.
    Damit läuft es dann von allein. Ist doch logisch. Und erst die Haptik! Bildergeschichten müssen aus so einem Schlag-Nägel-damit-in-die-Wand-Papp-Material sein. :nick


    Nun, wer muss als Nächstes für den unerfahren Träumer herhalten?
    Richtig. Die großen Publikumsverlage.
    Ausgedruckt, eingetütet, raus damit. Im Akkord. Jetzt aber.
    Nö. Wenn es so einfach wäre, wäre es ja nix Besonderes mehr.


    Also aufgeben? Nein. Schlaumachen. Lesen. Lernen.
    Lektorat? Korrektorat? Aha.
    Und was? Literaturdings .... Agentur? Ach so geht das. Wenn überhaupt.


    Also alles zurück auf Null. Neues Manuskript verfassen. Geeignete Agentur raussuchen und mit ein paar netten Zeilen bewerben.
    Und siehe da, Idee gut, Handwerk noch nicht. Aber dank einer sehr netten Dame, mit viel Geduld, kann auch aus dem hoffnungslosesten Fall etwas werden.
    Und wenn der Vertrag unterschrieben zurück ist, bin ich ein Stückchen glücklicher und auf jeden Fall jetzt schon etwas weiser.


    Was gibt es sonst noch über den Verfasser dieser Zeilen zu sagen?
    Er ist Mitglied im örtlichen Theaterverein, einer Karnevalsgesellschaft, liest Kinderbücher, malträtiert gerne Gitarren, trinkt gelegentlich Rotwein, mag keinen Fisch, verehrt Janosch und könnte das ganze Jahr über am Lagerfeuer sitzen.


    Nun so viel vorab, freue mich auf den Austausch mit euch/ihnen.


    Für diejenigen die es bis hierher geschafft haben, vielen Dank für`s Lesen.
    Die anderen mag ich nicht. Aber das erfahren sie ja nicht.
    Nein, ich kann es nachvollziehen. :chapeau


    In diesem Sinne,


    Joschik