Beiträge von Pearl

    Der blüht schon, jetzt brauche ich nur noch eine Biene! :)


    Monika, ich bekam den Tipp, dass du Tassos Mailadresse hast. Ich bin bald in seiner Nähe und würde ihn gern wieder einmal nach Ellmau einladen. Anfang Mai.


    (Vielleicht liest er ja zufällig mit?)

    Ach, das ist aber lieb von euch!


    War ein schöner Tag. Erst Mädelz-Brunch, wie man heute so sagt, dann Kinder und Kindeskinder. Nun bin ich k.o.


    Mein Mann hat mir einen BAUM geschenkt. Einen Kirschbaum! :roll

    Eine freundliche Bitte an die Lyriker. Weiß noch jemand die Mail-Addi von Tasso/Mermi in Bayern? Bin bald in seiner Nähe und würde ihn gern wieder treffen auf Schloss Ellmau, wie dunnemals. :)


    Hier im Forum finde ich nur "unregistriert". :(

    Ok, es mag stimmen, dass in Kinderbüchern bisher sehr selten gleichgeschlechtliche Eltern auftauchen, auch keine Adoptiveltern, aber das wird sich sicher in Kürze ändern, wenn die Schriftsteller die Zeichen der Zeit nutzen.


    Andererseits: wo gibt es etwa in Märchen "heile und klassische" Dreierfamilien? Meist doch nur ein Elternteil, oder ein unsichtbarer Vater nebst einer bösen Stiefmutter. Die Omas leben einsam im Wald und sind Sozialfälle.

    Hier im Pott wurde den ganzen Tag gefeiert: Erst ein Zug durch die Stadt und Infostand, dann im Rathaus ein Dutzend Foren mit passenden Themen, Kulturprogramm, abends Frauenfest auf Einladung der Migrantinnen.


    Das Kampflied "Brot und Rosen" in verschiedenen Fassungen hier:


    http://www.youtube.com/watch?v=ozoI_Sph2gY




    Wichtiger finde ich ja noch den "Equal Pay Day".



    Sehe eben erst, dass es einen Thread zum Thema gab, sorry.

    Das wird jetzt vielleicht sehr theoretisch, aber:
    wo beginnt und wo endet eine "Meinung"?


    (Ich bin keine Verfechterin von diesen Attacken. Das nur zur nebenbei)


    Eben.


    Koall (der Chefdramaturg) schließt seinen Brief wie folgt: "Ihre Worte sind nicht harmlos. Aus falschen Worten wird falsches Denken. Und dem folgen Taten. Deshalb sind es gefährliche Worte."

    Und es ist nicht nur freie Meinungsäußerung, sondern üble Hetze.


    http://www.spiegel.de/kultur/g…istraegerin-a-957342.html




    "Es ist deprimierend, es ist beschämend, und zwar für den gesamten deutschen Literaturbetrieb, der sich so gern mit sich selbst beschäftigt und sich die Preise zuschanzt. Der Auftritt von Sibylle Lewitscharoff am 2. März im Staatsschauspiel in Dresden ist eine Zäsur."


    "Wie stehen sie (die Schriftsteller) zu einer Schriftstellerin, die bestimmte Menschen als "Halbwesen" bezeichnet?"




    "Sie beschrieb, darauf muss man erstmal kommen, die "Reichsfrauenführerin Gertrud Scholz-Klink" und besonders die "in frauenbewegten Kreisen immer noch hoch verehrte Leni Riefenstahl" als "Ahnenfiguren" der Emanzipation."




    Und das wollt ihr als freie Meinungsäußerung tolerieren??


    Und darum habe ich keine Meinung geäußert, sondern meinen nahen Einblick in das Beschriebene geschildert. Übrigens geifert sie auch gegen "Patientenverfügungen", die sicher manche von uns erstellt haben. Fehlt nur noch die Verdammung der Organspende, der Antibiotika usw.

    Diese Frau Lewitscharoff (http://www.zeit.de/kultur/lite…tliche-befruchtung-onanie) ist widerwärtig, abscheulich intolerant, gefühllos.


    Sie kann sich offenbar nicht vorstellen, wie sehr sich viele Frauen nach einem Kind sehnen.


    Auch mit nettem Ehemann klappt es nicht immer, frau kommt sich auf Dauer wie ein Zuchtkaninchen vor, das immer wieder in die Kiste muss.


    Oder sie mag keine Männer bzw. die Penetration. Zufallstreffer nach einer Diskobekanntschaft kommen nicht in Frage, Bettelei bei Freunden und Kollegen auch nicht. Also: Samenbank.


    In Dänemark, England, USA kein Problem. Wünsche können geäußert werden und VOR ALLEM genetisch bedingte schwere Krankheiten und Behinderungen ausgeschlossen werden. Zum Wohle des Kindes, das die Mutter ja überleben soll und wird.


    Sie nimmt viel Papierkram und eine Hormonbehandlung auf sich, lässt sich reife Eier entnehmen, die vereinigt werden mit den Samenzellen de "Donors" (meist nette Studenten, deren Foto und Hintergrund man kennt) und deren Spenden begrenzt sind - gerade die Amis tun das auch aus missionarischen Gründen, die paar Dollars sind es nicht - und dann beginnt das Hoffen und Warten. Oft mehrmals.


    Aber wenns klappt, sieht sie ihr Leben gekrönt und erfüllt und wird alles tun, um dem Wunschkind ein schönes Leben zu bereiten.


    Mit 18 kann es, jedenfalls in USA, seinen leiblichen Vater kennen lernen, wenn es will. Aber wie auch bei Adoptivkindern bekannt, ist der Wunsch oft gar nicht da. Die Vater-Mutter-Kind-Familie stirbt langsam aus.


    Es lebe die moderne Medizin (nicht nur deswegen)!

    Bernhard Schlink, Der Vorleser
    Dieter Wellershoff, Der Liebeswunsch


    Das sind nur zwei Titel, die mir gerade einfallen ubd die ich immer wieder gerne lese.
    was mich an diesem Thread stört, ist die unsachliche, oft verletzende Polemik. Muss das sein?


    Ja natürlich, Schlink, ist mir auch eingefallen. Außer dem "Vorleser" noch die Kurzgeschichten. Die Krimis langweilten.


    Im übrigen hast Du Recht.

    Ja, und anregend. Ich schaue mir gerade die Avenarianische Chronik von 1912 an, "Blätter aus drei Jahrhunderten einer deutschen Bürgerfamilie von Ludwig Avenarius". Mich interessiert, ob solche Begabungen sich durch ganze Familien ziehen, und das tun sie offensichtlich.


    Durchs Fernsehen zum Buch: Nach den "Krupps" habe ich mir auch endlich das Buch gekauft, geschrieben von meinem Ex-Kommilitonen Thomas Rother (dessen sonstige Bücher ich auch empfehlen kann, z.B. "Das plötzliche Verstummen des Wilhelm W.". Ähnlich wie "Der Verlust" von Siegfried Lenz, es geht um Schlag mit Sprachverlust, autobiographisch.

    Ach Ulli, das ist ja nun Polemik. Du meinst "Transfer" z.B., gell?
    Eine "quantitative Analyse" in den Gesellschaftswissenschaften, der natürlich eine qualitative folgt, ist nicht "über Quantität schreiben". LOL.
    Quantität im Buchausstoß hat auch nicht viel mit Qualität zu tun, btw.
    Aber im Ernst: nennt doch mal ein paar aktuelle deutsche Titel, für die es sich lohnt 20 Euro auszugeben?
    Mir ist noch Treichel eingefallen, den ich zunächst verschlungen habe, aber sein letztes Buch liegt auch halb gelesen auf dem Nachttisch.
    Es ist imho ein Jammer, dass es das "Literarische Quartett" nicht mehr gibt. Da bekam man wirklich Anregungen.
    Na, ihr werdet ja mit tollen Empfehlungen aus Leipzig zurück kommen, gelle?

    Was haben Bestsellerlisten mit Literatur zu tun? Die spiegeln nicht, was akutell gerade an neuer Literatur verfügbar ist, sondern ausschließlich, was gerade gut verkauft wird. Bestsellerlisten geben ein Bild der aktuellen Lesegewohnheiten, NICHT der verfügbaren Literatur.


    Naja, durch Buchhandlungen zu schlendern und sich vielleicht von den Verkäufern aktuelle, interessante Bücher empfehlen zu lassen, habe ich schon längst aufgegeben. In diesen großen Warenhäusern (kleine, gut informierte gibt es kaum noch) ist das sinnlos.


    Rezensionen lesen, ok, lieste 3, haste 4 Meinungen.


    Auf Empfehlungen von Bekannten zu hören? Vabanquespiel.


    Also greift man auf Fontane zurück. Alle "Klassiker" haben wir natürlich, ca. 6000. Will nach unserem Tod sowieso keiner haben.


    Ich schau jetzt fern. :)