Ich bin zufälligerweise bei Google über Eure Glückwünsch gestolpert. Da ich mich im Oktober nicht eingeloggt hatte, sind sie mir völlig entgangen.
Daher sehr verspätet vielen lieben Dank für Eure Glückwünsche. Ich habe übrigens in der realen Welt geheiratet. Dafür ist mir der virtuelle Raumm dann doch etwas zu begrenzt.
Beiträge von kueperpunk
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Jedenfalls deute ich die eher verstimmte Reaktion von H. Dieter so. Wenn Interesse besteht, es mal zu probieren, helfe ich gern:
In diesem Posting in meinem Blog findet man ein relativ simpel gehaltenes Tutorial, für Registrierung und Benutzung von SecondLife:
http://kueperpunk2012.blogspot…rial-fur-newbies-und.html
Und unter dem nachfolgenden Link haben wir für alle, die neu in Secondlife sind, auch noch mal eine Gebrauchsanleitung für unser E-Book Event geschrieben. Nicht umsonst lautet deren Titel "Das BB E-Book Event 2014 besuchen, aber wie?":
http://kueperpunk2012.blogspot…t-2014-besuchen-aber.html
Und unter diesem Link gelangt man zum kompletten Programm:
http://kueperpunk2012.blogspot.de/p/e-book-event-2014.html
Am kommenden Wochenende lesen dort am Samstag Bernhard Giersche aus "Karl", und am Sonntag Frank Sorge aus - pasenderweise im Cyberspace - "Degenration Internet - Surf-&Clickgeschichten".
Mit Fragen einfach an mich wenden, gern hier oder in Facebook (kueperpunk korhonen)
beste Grüße
Thorsten Küper
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Wobei diese Lesung auch ganz ohne SecondLife als Radiostream im Web verfolgt werden konnte. Aber dann fehlt natürlich das Bühnenbild. Kosten entstehen für die Besucher und die Autoren natürlich gar keine. Für uns als Veranstalter nur dann, wenn wir unbedingt auf einem eigenen virtuellen Grundstück lesen möchten (was wir dummerweise auch tun, denn wir hängen sehr an unserem virtuellen Literaturcafe ;-)).
Wir sind aber dazu übergegangen, mit verschiedenen "Regionen" in SecondLife und OpenSims zusammen zu arbeiten und nicht immer am selben Ort Lesungen zu veranstalten. -
Nach der Lesung von Horst-Dieter Radke und Monika Detering in SecondLife wollten einige wissen, wie so etwas überhaupt aussieht.
Am 16. November hat Uwe Laub bei uns im Cyberspace aus seinem Thriller "Blow Out" gelesen. Dafür haben wir ihm eine zum Setting seines Romans passende Bohrinsel gebaut. Ein paar visuelle Eindrücke im Video von der Lesung:
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War ja schließlich der erste Versuch. Es waren übrigens durchgehend 35 Gäste anwesend und die Lesung ist gut angekommen beim Publikum. Wenn ich später etwas Zeit finde, suche ich noch zwei oder drei Screenshots raus. Insgesamt waren es ja mehr als 20 Lesungen und es gab für jedes Thema ein anderes "Bühnenbild".
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Schön dass Du ihn erwähnst, eine Story von mir ist auch dabei.
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Auch ich sehe das ganze eher entspannt. Mich amüsieren die Diskussionen über Twitter und Facebook und wie sie uns alle in gläserne Bürger verwandeln.
Ein Widerspruch in sich.
Als Autor, als Blogger, nutze ich Social Media Plattformen WEIL ich gelesen werden möchte, WEIL ich ich will, dass möglichst jeder mein aktuelles Blogposting liest, oder meine kritische Anmerkung, oder meinen charmanten Witz, oder mein ganz persönliches Nudelrezept. Und wenn ich meine Meinung zum Thema Politik äußere, dann ganz bewusst und mir darüber im Klaren, dass irgendein zukünftiger Arbeitgeber eventuell damit nicht einverstanden ist. So wissen wir wenigstens beide, woran wir sind.
Wer mit abgeschaltetem Gehirn über den eigenen Chef lästert und am besten noch dessen Namen, Wohnort und Telefonnummer nennt, der darf sich über Konsequenzen nicht wundern.
Wenn sich nun jemand die Mühe macht, aus meinen gesammelten Postings ein genaues Profil zu erstellen, könnte er sich die Arbeit sparen - er findet nämlich das alles als Konzentrat im "About Me" meines Blogs.
Anders formuliert:
"Sie dürfen gern 20 Milliarden in Überwachungstechnologie investieren, sie können aber auch gern mein Blog lesen. Da steht ziemlich exakt, wo ich gestern war." -
...wollte Euch nicht hauen. Davon abgesehen: Ich weiß, Ihr habt Humor!
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Nun, was das Nicht-Lesen beim Friseur angeht, so gibt es dafür einen simplen Grund. Ein Männerhaarschnitt ist selten besonders zeitintensiv - etwa 10 Minuten - und bei einigen von uns wird das Styling von Jahr zu Jahr...nun, sagen wir mal unkomplizierter. (Draufhauchen und polieren reicht völlig).
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oh ja, wir lesen Cyberpunk. Und wie wir Cyberpunk lesen. Ich schreibe Cyberpunk und Michael Iwoleit ist mein Untermieter und Stammgast. Iwoleit ist mit Sicherheit einer der besten deutschsprachigen Cyberpunk Autoren und unter anderem auch der Übersetzer von Autoren wie Cory Doctorow, den du ja vielleicht kennst.
Wie der Zufall es gerade so will, hätte ich da diesen Link zu einem MP3 einer Lesung meiner Story "Rekonstruktor" (in diesem Jahr für den Kurd Laßwitz Preis nominiert): http://www.sternwerk.net/Nova/…n%20-%20Rekonstruktor.mp3
Hattest du an sowas gedacht?
Stories wie diese kannst du oft bei uns hören. Würde mich freuen, wenn Du reinschaust.
beste Grüße
Thorsten
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Sabrina und Karen und Ingrid
Ja, ich denke, es ist tatsächlich so, dass wir mit unseren Lesungen ein Publikum ansprechen, dass die klassische Lesung nicht erreicht. Ein sehr gutes Beispiel ist für mich die deutschsprachige Science Fiction Szene. Sie ist klein, und ihre Hauptvetreter, also die Autoren sind nur innerhlb einer relativ kleinen Gruppe bekannt. Die alte Hasen dieser Szene sind nicht dazu zu bewegen, sich virtuelle Lesungen anzusehen. Aber wir ereichen statt dessen neue Leser für Publikationen wie das Nova Magazin oder eben auch Exodus (Olaf Kemmler hatte im letzten Juli live mit uns in Duisburg gelesen).
Als Autoren sind wir ja stets daran interessiert, unseren Leserkreis zu erweitern - die bekannten Fans können wir ja nach wie vor mit RL Lesungen auf Conventions erfreuen - gewinnen aber auch neue Interessenten.Und Sabrina hat natürlich recht: Ob er virtuelle Lesungen mag, muss man jedem selbst überlasse.
@Walter Schön dich hie rzu treffen, ich denke mal, ich weiß, wer du bist
@Stefanie Zerschreddern ist always welcome
Und nochmal @Walter Ja, in "Debugging You" war ich irgendwie jeder Ich bin auf Samstag gespannt.
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Du musst dir dazu jetzt noch einen brennenden Blick, große missionierende Gesten und die Haltung eines Propheten vorstellen. Oh verdammt, in der Küche brennt was an...
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Und das die Plattform ihre Grenzen hat lässt sich nicht leugnen. Was das Argument der Publikumsnähe angeht vielleicht nur ein kleines Statement:
„Der Autor zum Anfassen“
Müsste man dann nicht auch die Einladung zu einer Radiosendung ablehnen? Auch dort gibt es keinen Autor zum anfassen.
Das Publikum hat auch keine Möglichkeit mit dem Vortragenden in Kontakt zu
kommen.Wenn man also virtuelle Lesungen aufgrund der scheinbar
nicht vorhandenen Publikumsnähe ablehnt, dann doch konsequenterweise auch
Fernsehauftritte, Radiolesungen, eine Internetpräsenz, den Facebook-Account,
Leserunden in Foren und das Buch als Medium selbst am besten gleich mit.Virtuelle Lesungen ersetzen keine realen Lesungen. Aber: Sie
sind deutlich einfacher organisierbar als Auftritte in allen anderen Medien und
die Freiheitsgrade bei der Gestaltung eines solchen Events um ein Vielfaches
größer.Und wenn Dein größter Fan mit dir plaudern möchte, dann kann
er das dort tun. Per Textchat, mit seiner Stimme wie am Telefon, oder sogar in
einer privaten Voice-Konferenz. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dein
favorisierter Autor bei Dir anruft, Dir was vorliest und Du ihn fragen kannst,
was Du ihn schon immer fragen wolltest?Lea Korte las aus Spanien, wäre unwahrscheinlich, sie hier
bei einer Lesung zu treffen. Guy Hasson las bei uns Israel, Jonathan Dotse nur
30 Minuten später live aus Ghana. Als reale Lesung nicht durchführbar. 30
Minuten später Ahmed A. Khan aus Kanada. (Die drei letzteren sind übrigens
Science Fiction Autoren, deswegen wohl eher unbekannt hier ;-))Es ist nicht einfach, ein Stammpublikum dafür aufzubauen.
Aber es ist machbar. Und sie kommen wieder. -
Zu schade, dass Alien Contact nicht überlebt hat. Ich hatte auch vor einigen Jahren die Ehre. In Exodus 30 bin ich auch wieder mit dabei.
Ihr seid uns herzlich willkommen. Wir tauschen uns mal ganz in Ruhe darüber aus. Mein Vorschlag: Ich lade zusätzlich ein Gelsenkircher Urgestein mit ein. Wolem Wobbit hat den Gelsenkirchen Blues geschrieben. Könnte er live performen.
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Vielleicht sollte ich hinzufügen, dass ich auch echte Lesungen mache, lach. Virtuelle helfen meine Spritrechnung zu senken
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...bin ich natürlich extrem computeraffin.
@DianaH Vielen lieben Dank. So gruselig ist das alles übrigens nicht.
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...das 30 zufriedene Zuhörer 30 potentielle Käufer sind...
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...ist eins zu eins vorhanden. Die Fragerunde dauert üblicherweise zwischen 30 und 60 Minuten. Da auch die Zuhörer Mikros tragen kann das fröhliche Plauderstündchen beginnen. Beispiel: Arno Strobel hat nach Vorstellung seines neuen Romans dann mal eben alte Kurzgeschichten aus Foren gezückt und hat alle Fragen zum Thema "Wie werde ich mal eben Bestsellerautor" ausführlich beantwortet.