Beiträge von Martin

    hier ist ja auch ein Autorenforum eingerichtet worden und kein Rechtschreibforum. Das man sich auch über derartige Themen austauschen kann, bleibt unbenommen, aber es würde langweilig werden, wenn das zu häufig geschieht. Die richtigen Adressen dafür sind Duden, canoo.net oder Korrekturen.de.

    Ich hatte ja auch nicht im Sinn, das Forum auf den Kopf zu stellen. Außerdem habe ich eh erwähnt, dass man alles ergooglen, canooen oder korrektur.deen kann.


    Der Vorsatz galt größtenteils einer dezenten Belebung, weil es mir derzeit hier etwas öd vorkommt. Aber wenn es gewünscht ist, dann kann ich mich gern auch da raushalten und aufs Ab-und-zu-nur-Lesen beschränken.

    Keine Sorge, ich habe keine Ambitionen zu einer Revolution, es ist reiner Zufall, eben jetzt zugefallen.


    Das konkrete Beispiel: »das rotbraune, halb Cent große Mal am Kinn.«
    M.E. sollte so geschrieben sein:
    »das rotbraune, halb-Cent-große Mal am Kinn.«


    Laut Duden komm ich nicht wirklich hin und die Schreibregeln des großen Rates sind mir zu unübersichtlich.
    Weil du, Horst-Dieter korrekturen.de empfiehlst: Dort werden beide Schreibungen als richtig abgenickt.


    Viele Grüße!
    Hagen

    Finde es schade, dass hier im Forum ziemlich selten fachliche Themen gewälzt werden. Aber vermutlich liegt es daran, dass hier nur Profis am Werk sind, die über orthografische Zweifel erhaben sind. Oder an willige Lektoren/Korrektoren im Hinterland delegieren können.


    Fast alle Antworten lassen sich ergoogeln. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass Auseinandersetzung mit Handwerklichem zudem auch noch etwas Leben in die Bude bringen könnte. Ich jedenfalls würde es mir wünschen.


    Nun zur Frage, zu der ich nur eine 90%-Meinung habe:


    »Damals war es Winter, ein schmuddeliger Winter. Einer der sich endlos dahinzog, so wie der jetzt Vergangene
    versus:
    »Damals war es Winter, ein schmuddeliger Winter, einer der sich endlos dahinzog, so wie der jetzt vergangene.«


    Um das unterstrichene Wort in Beispiel 1 geht's: Ich würde es groß schreiben, das Vergangene, ist ja das Substantiv. Aber es gehört eindeutig zum Winter des vorhergehenden Satzes. Wäre es im selben Satz (2) gehörte es eindeutig klein. So viel Macht dem Punkt ...? 8o


    Was meint ihr dazu?

    Was für ein Leben! Sie wird am Schluss sicher nicht sagen, zu wenig erlebt zu haben. Was viele in der Zeit der letzten Atemzüge sagen. Rund 25% heißt es.


    Was ich witzig finde: Amazon hat beim Buch einen Link zu Thalia. Die scheint ihre Konkurrenz nicht sondernlich zu berühren :-)


    Was ich komisch finde: Bei Amazon kostet's 17,90 und bei Thalia 18,40. War da nicht was mit Buchpreisbindung?

    Hallo Heike,


    Welcome auch von mir! Das Erscheinungsdatum deines Buches ist bemerkenswert: 1. April!
    Weißt du, ob ein eBook geplant ist? Die Leseprobe gefällt mir! Zieht sanft schlürfend in den Text!


    Herzliche Grüße
    Hagen

    Speziell den verdeckten Hinweis auf die Kryptobiose finde ich anregend, diesen ›todesähnlicher Zustand, in dem sich extreme Umweltbedingungen überdauern lassen‹. Ein probater Problemlöser in vielen Lebenslagen, denk ich mal. Vom Fleck in Mathe bis zum entdeckten Seitensprung.

    Hey Mona,


    du findest hier eine angenehme Mischung an Profis und auch Grünschnäbeln vor. Auf jeden Fall kein Haufen autoritärer Besserwisser. Sicher fruchtbarer Boden für Schreibende, der mir schon eine Menge hilfreicher, lustiger und angenehmer Erfahrungen beschert hat.


    Grünschnabel ist jeder irgendwann einmal. Das macht nichts, ist auch unvermeidbar. Ich glaube, dass es drei Sachen sind, die beim Schreiben weiterbringen: die Begeisterung daran, Durchhaltevermögen und ein dickes Fell, um mit Kritik konstruktiv umgehen zu können. Dann wird kaum viel schief gehen.


    In diesem Sinne: Viel Spaß, gutes Kreislauftraining und dick Fell


    Herzliche Grüße
    Hagen

    Ich find ihn gut, den Artikel und ich finde auch, dass ihn viele lesen sollten, vielleicht vor allem die, die einfach mal so etwas zu schreiben probieren, weil ja nix dabei ist. Und auch die, die großes Sendungsbewusstsein fühlen und glauben, dass alle nur auf sie gewartet haben. Die, die auf ihrer Das-muss-ich-alles-mal-gemacht-haben-Liste ›Ein Buch schreiben‹ stehen haben. Die, deren Selbstbewusstsein nicht das Gesündeste ist und die sich deshalb ein Buch mit ihrem Namen vorn drauf als Heilmittel wünschen. Also alle, deren Verwandte sich nicht trauen, zu sagen, wie öd sie ihre Geschichten finden. Dann ist der Artikel vielleicht Motivation, sich mit Handwerk und Inhalt mehr auseinanderzusetzen. Vielleicht. Na ja ...


    Bei den Zeilen des Textes kam mir auch eine häufige Beobachtung wieder mal hoch: Viele machen einen Job, um damit das Geld zu verdienen, mit dem sie das tun können, was sie gern machen. Dass das auch beim Schreiben passiert ist schade, aber zeitgemaß. Allerdings finde ich diese Einstellung nicht nur doof sondern auch unkreativ. Warum nicht gleich was tun, was Spaß macht? Wenn ich den Artikel und die dazugehörenden Schriftsteller unter diesem Aspekt zusammenbringe, kommt mir das gleichermaßen zeitgemäß wie tragisch vor. Ich hoffe, aber ich glaube nicht, dass nur wenige Autoren das Schreiben als lästige Fabriksarbeit sehen.


    Vielleicht geht es uns einfach zu gut, dass wir gar nicht auf die Idee kommen, was zu suchen, was Spaß macht?

    @ Schreibzwerg: Tut mir leid, dass ich dich nicht einbezogen habe!


    Vielleicht liegt es an der Formatierung (wie eben geschrieben)? Habe mit Papyrus <-> Word nie Probleme. eBooks exportiere ich aber wegen des grausamen Word-Codes nicht als Word sondern ePub. Den kannst du dann noch gut mit Sigil nachbearbeiten (siehe Horst-Dieters Buch , das Birgit vorgestellt hat und das ich übrigens sehr hilfreich finde!). Dieses Feintuning soll aber mit der 6.5er-Version direkt in Papyrus möglich sein.

    Mir ist es egal, wer welches Textsystem verwendet, verdienen tu ich bei keinem was. Ich melde mich zu dem Thema überhaupt nur noch einmal, um ein objektivierendes Gegengewicht zu setzen.


    @ Susanne: Du musst dich nicht entschuldigen für deine emotionale Eruption. Hört sich nach traumatischem Erlebnis an - mit wem oder was auch immer. Lässt sich vielleicht durch eine therapeutische Session auflösen


    @ AchimW: Ich versteh dich, denn auch ich hatte leichte verständnismäßige Einstiegsprobleme, obwohl ich mich in der Materie recht gut auskenne. Da wäre halt jemand praktisch gewesen, der dir schnell ein paar Tipps hätte geben können.
    yWriter ist übrigens kein Ersatz für ein Textsystem, sondern eine gliedernde Hilfe. Es erstellt ganz simpel rtf-Dateien, hat aber eine Funktion, mit der man die Texte im Programm seiner Wahl bearbeiten kann (mit Duden und ggf. Stilanalyse). yWriter kannst du gleichermaßen mit Word oder Papyrus kombinieren.


    @ alle neutral Interessierten: Wer jemals ein eBook erstellen wollte und dem das Layout nicht gleichgültig war, der weiß, dass das nicht so ganz ohne ist. Der Grund dafür ist, dass eBooks auf xml/html aufbauen und Textsysteme (speziell Word) extrem überfrachteten Individualcode ausgeben, der speziell dann kritisch werden kann, wenn jemand nicht wirklich sauber formatierten Text liefert. Meiner Erfahrung nach haben leider die wenigsten eine Ahnung davon, obwohl es recht simpel ist - nur einmal auseinandersetzen sollte man sich damit. Sollen nun diese Texte ins eBook-Format konvertiert werden, kommt es zu grauslichen Lateralproblemen und Schuld ist - wie üblich - das Programm; was Quatsch ist. Wie Eingeweihte wissen: Das Problem sitzt immer vorm Bildschirm.


    Bei der eBook-Erstellung liefert Papyrus hilfreiche Unterstützung. Es kann einen Text direkt als ePub exportieren und in der Version 6.5, die ich als Beta vorliegen habe, auch als mobi (also für Kindle). Damit hat man sauberen Text vorliegen und bekommt auch ein sauberes eBook, nicht solche, wo z.B. der Punkt von Listenaufzählungen in einer Zeile als Solitär verwirrt und der Text in der nächsten Zeile nicht weniger einsam herumhängt.

    weltverbesserung geht nicht nur über freiwilligkeit ...

    Alles andere bezeichne ich panikbedingten Angstwunsch. Wir können niemanden zwingen. Geht nicht. Das war die schlechte Nachricht :schmoll
    Aber Freiwilligkeit unterschätzen wir gern. Wenn einem nämlich das Wasser bis zum Hals steht, tun wir auch Dinge freiwillig, die wir sonst nie machen würden: Leid beflügelt ungemein :high

    ich weiß nicht, warum weltverbessern son negatives image hat heutzutage. ich bin anders aufgewachsen und da war es selbstverständlich, sich für eine bessere welt zu engagieren. und es hat sogar funktioniert :like

    Hat es, findest du? Das schlechte Image hat m.E. nicht das Weltverbessern, sondern der Druck, der im Zusammenhang gern verbreitet wird. Ich finde es sogar ganz wichtig, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Nur funktioniert es nicht, anderen zu sagen, was sie tun oder lassen sollen, das mag doch niemand.


    Heute klappt alles immer mehr nur durch Freiwilligkeit. Merkt man ja auch bei Kindern und Jugendlichen. Es wirkt, denke ich, nur irgendeine Art von Beispiel, wie man es besser machen kann. Und das kombiniert mit Appetitmacher, um es nachzumachen. Und genau das kann man beim Schreiben durch Protas ja gut transportieren.


    Aber ich glaube, dass wir eh dasselbe denken. Wollte lediglich die zwei Bedürfnisgruppen herausschälen zwecks leichterer Abstimmung.

    ich finde bücher sollten den leserrn neue welten eröffnen, in dem sie gut unterhalten, fesseln, pageturner sind. bücher sollten festgefahrene denkschemata aufbrechen, verstören, irritieren, mut machen, zwerge größer machen und riesen erden, humorvoll sein, einem auch zum lachen bringen, nicht nur zum weinen etc. damit sage ich nicht, dass ich so schreiben kann. aber es ist mein ziel. und wenn andere das anders sehen und andere storys schreiben, bitte schön :) allerdings, nur weil alles erlaubt ist, muss man es ja nicht tun und schon gar nicht gut finden.


    Hey Alexandra,


    war eine Weile nicht hier und habe deshalb den Thread verpasst. Dafür habe ich ihn jetzt ganz durchgelesen - ist ja einiges an Stoff; eine guute Kaffeetassenlänge. An Stoff, den ich spannend fand; so wie das von dir initiierte Thema.


    Ich selbst habe noch nie versucht - außer in grauer Vorzeit in der Schule bei Aufsätzen - etwas zu schreiben, das andere wollten. Weiß nicht, ob mir Auftragsschreibe Spaß machen würde.


    Du schreibst »ich finde bücher sollten den lesern neue welten eröffnen ... sollten festgefahrene denkschemata aufbrechen, verstören, irritieren, mut machen ...« Weiß ich nicht (war ich früher aber auch voll überzeugt davon). Ich glaube, es gibt zwei ganz unterschiedliche Sichten und das sollte man dabei berücksichtigen: Was will der Autor? Was will der Leser?


    Ich fang mal mit dem Leser an. Leser wollen unterhalten sein, vor allem flüchten (vor Problem, Beruf, Mann, Frau, sich selbst, Dasein), ja, flüchten ist ganz oft der Grund. Leser wollen sich informieren zu einem Thema, das sie interessiert. Leser wollen sich von Ratgebern bestätigt sehen oder Rezepte, wie man ohne Aufwand alles erreicht. Was Leser in Wirklichkeit selten wollen, das sind Tipps, wie sie ihr Leben oder das anderer durch Eigenveränderung verbessern können.


    Du schreibst, was du glaubst, dass Bücher sollen (siehe oben). Zwischen diesen zwei Bedürfnissen sehe ich eine Kluft wie den Grand Canyon. Drüberspringen kann man da sicher nicht.


    Was wollen Autoren? Gelesen werden, gehört werden, Geld verdienen, Verbessern, aufrütteln, verändern ... Mal abgesehen von den Egoschmeichlern und dem Zaster klingt mir das alles einigermaßen nach Helfersyndrom. Ich glaube, dass es erst einmal wichtig ist, sich emotionslos klar darüber zu werden, was man selbst mit dem Schreiben will.


    Ich kenne diese weltverbessernde Denke bestens, war sie doch auch mal meine. Nur funktioniert Verbessern nur auf Freiwilligkeit des Verbesserungsaspiranten (was für ein Wort). Und diese Freiwilligkeit wird nur dann eintreten, wenn die Zielperson (noch eins) einen Nutzen davon hat; materieller oder mentaler Art.


    Und jetzt wird es spannend! Wenn ich das ehrliche Bedürfnis habe, die Welt zu verbessern - das per se ja sehr tugendhaft ist - dann muss ich mir überlegen, wie ich es rüberbringe, damit der Leser es auch schlürft. Damit werde ich mir nicht untreu, im Gegenteil finde ich es herausfordernd, etwas so in eine Geschichte zu verpacken, dass es der andere schluckt, ohne es zu bemerken (die Pharmas packen ihr Zeug ja auch in Zuckerguss; nur wollen die nicht unbedingt die Welt verbessern). Dass er drüber grinst. Oder es die romantische Ader trifft. Oder die Gruselsucht. Oder was auch immer. Ich habe ja nichts davon, wenn ich meinen Kopf durchsetze, sondern ich will ja eine Message transportieren. Setze ich mal voraus.


    Und abschließend zur Ausgangsfrage: eigenes Konzept oder Kompromiss? Einerseits war das von oben schon ein Teil Antwort. Zusätzlich kommt es auch noch auf den Verlag an, ob er sich traut, auch neben dem Mainstream einherzufließen. Ich finde, dass jeder etwas clevere Verlag das zu einem Teil sollte. Denn nur so hat er die Möglichkeit, ein Radar für Neues am Laufen zu halten. Neue Trends, neue Leserbedürfnisse. Ich kenne so einen Verlag, werde in den nächsten Wochen mal darüber berichten.


    Herzliche Grüße
    Hagen

    Hey wieder mal!


    @H-D: Dein Buch würde mich interessieren, allerdings ist das eBook eindeutig weit über der preislichen Schmerzgrenze. Verstehe nicht, wie Verlage so ignorant sein können. Klar fällt nur der Druck weg und die anderen Kosten bleiben. Wen's interessiert: ein interessanter Beitrag von Nina Kreutzfeldt inklusive Kalkulationsgegenüberstellung Print <> eBook. Jedenfalls sind knapp 20 Euro für ein eBook für mich ein K.-o.-Kriterium - schade.


    Birgit: Formatierung und Schreibprogramm sind m.E. ein weit unterschätztes Thema. Nicht einmal nur für den Autor, sondern auch für die nachfolgenden Lektoren und Korrektoren. Ich finde, dass ein Autor versuchen sollte, einen möglichst optimal formatierten Text abzuliefern - schon rein aus Respekt und Achtsamkeit denen gegenüber und ihrer Arbeit. Ein Thema, über das zu reden sich lohnen würde, denn das geht bis hin zu der Wahl der Anführungszeichen.


    Zudem finde ich, dass dieses Thema auch für Autoren zunehmend interessant wird, als doch manche mit dem Eigenverlag liebäugeln; wo man dann alls selber machen darf ...


    Das Du das Wort Schreibprogramm fallen ließt, habe ich mich umgesehen und stieß auf einen Thread von dir bezüglich Papyrus Autor im vergangenen Winter. Die dort gelesenen negativen Aussagen kann ich nur in minimalem Rahmen nachvollziehen. Vielleicht dann, wenn man von Word oder OO kommt hat man EinstiegsproblemCHEN, weil die Entwickler eher von der DTP-Schiene her denken. Ist eine kleine Denkumstellung, die zugegebenermaßen nicht jedem leicht fallen mag. Aber wenn man sich ein wenig einliest, dann ist das Programm eine großartige Hilfe. Zugegeben liegt mir Word 2010 (aber auch nur das!) besser in der Hand und punktet (noch) mit den Kommentaren minimal (Papyrus kann noch keine geschachtelten, was manchmal Sinn macht), aber sonst? Stabil unbedingt (nie auch nur ein Absturz) und vor allem für uns sehr leckere Funktionen:


    • Der Duden-Korrektor funktioniert gut (gibt's aber auch für Word un OO),
    • aber erst die Stilanalyse macht das Kraut fett
      Diese beiden Optionen sind für einen Korrektor ein Segen! Von Kommafehlern bis zu doppelten Leerzeichen, Groß-/Kleinschreibung und vieles mehr.
      Und natürlich auch für den Autor: Doppelungen, Adjektive und und und ...
    • Die Lesbarkeitseinschätzung praktisch
    • Der Navigator mit Szenen und Schlüsselereignissen angenehm
    • Der ganze Text mit einem Klick in einer Sekunde in einem zweiten Dokument als Normtext (ah, soviel Seiten sind es jetzt ... schließen)
    • Ausgrauen von reinem Text gegenüber Dialogen (sehr praktisch!)
    • Man kann Papyrus mit yWriter kombinieren, der sich wieder gut für Gliederung und Organisation eignet.
    • Ein sehr engagiertes Team mit ausgezeichnetem Support und großem Willen, weiterzuentwickeln. So soll z.B. im Spätherbst eine Timeline dazukommen. Bin ich schon neugierig!
    • Und, der Hauptpunkt zu diesem Fred - direkter Export/Import nach/von doc, rtf, (anderen) und ePub! Direktexport nach mobi kommt demnächst.

    Wenn jemand mit damit nicht klarkommt, dann empfiehlt es sich einfach nur, die Denke etwas von Word/OO abzukoppeln - dann geht es leichter. Btw: ich bin nicht in deren Entwicklerteam und gesponsert werd ich auch nicht :nein1


    Okay, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen, zugegebenermaßen vielleicht auch deshalb, weil ich in diesem anderen Thread ein paar wirklich unqualifizierte Aussagen wirklich sehr daneben fand.


    Vielleicht hilft es ja auch.


    Grüße
    Hagen

    seltsame frage.


    Das soll eine Feststellung sein, wie ich den Punkt am Ende deute. Sollte ich ihn aber fehlinterpretiert haben und Du möchtest eine Antwort, warum ich die Frage gestellt habe, gebe ich sie
    Dir.


    Als Leser bin ich, außer der Autor richtet sich an mich als Leser persönlich, was es ja auch ab und an gibt, Beobachter. Die direkte Rede bildet schriftlich den Mono-/Dialog nach. In der Sprache hört man aber nicht, ob das Gegenüber per Sie oder sie angesprochen wird. Also finde ich das schon mal unlogisch.


    Zweitens frage ich mich, warum man beim Sie sehr wohl die Großschreibung verwendet, beim Du aber nicht. Soll das großgeschriebene Sie nicht Respekt, Achtung bedeuten? Wenn ja - ist ein Du-Gegenüber mit weniger Respekt zu behandeln? Dezimiert Vertrautheit Respekt? Wenn nein, wozu dann groß? Ein nostalgischer K&K-Tribut?


    Das ging mir durch den Kopf. Nun weiß ich, was Herr/Frau Duden dazu sagt und werde das trotz mangelnder Überzeugung so hinnehmen.

    Tom: So hab ich's auch von anderer Seite erklärt bekommen, schien mir logisch, die Frage waren eben die Dialoge. Aber wenn Deine Lektoren es so erwarten, dann haben die sich sicher was gedacht (denk ich mal ;-) )


    Calliope: Das ist der Hit! Hut ab, dass Du das wusstest / gefunden hast! :chapeau


    Herzlichen Dank!
    Hagen