Beiträge von Schönberg

    Ich hänge mich mal hier dran ...


    Ich mag (beim Lesen und beim Schreiben) gerne die personale Perspektive. In vielen der Krimis oder Thriller, die ich gelesen habe, reichen dabei mehrere Protagonisten die Kamera weiter - nicht mitten in der Szene, aber kapitel- oder absatzweise.


    Jetzt schreibe ich allerdings an einer Geschichte für Jugendliche (so ab 14). Überfordere ich die Leser da mit (bewussten) Perspektivwechseln? Ich habe als unmittelbare Testleserin eine 12-jährige, die zwar damit klar kommt. Allerdings liest sie sehr viel und durchaus auch "Erwachsenenliteratur". Hat jemand schon in einem Jugendbuch so gearbeitet und Rückmeldungen dazu? Sollte ich doch bei meiner einen (Haupt)-Erzählerin bleiben?

    Wow, ich bin beeindruckt - so viele "Hallos".


    Ihr seid bestimmt gar nicht so schlimm und wollt nur spielen ... obwohl ich ja schon mal direkt zum "Opfer" gemacht werde. Aber vielleicht ist auch mein Bruder gemeint. Gut möglich, dass der jemanden unter seinem Ebay-Namen verärgert hat.


    Produktiv seid ihr ja, wenn ich mir die durchschnittlichen Kinderzahlen so ansehe. Ich hoffe mein nächstes Baby hat zwar auch wieder Hand und Fuß aber vor allem viele gute Seiten (und hoffentlich saugt es mir im Gegensatz zu den drei schreienden nicht das Hirn durch die Brust aus.)

    ... um bloß nicht am Manuskript zu schreiben. Noch ein Forum zum Palavern unter dem Vorwand zu "Recherchieren" - genau das habe ich gebraucht.


    Tja, und hier bin ich. Mir fehlen die Worte - mindestens 100.000 - dann soll sich ja irgendeine ominöse Verbesserung einstellen. Also, vielleicht hier rumschreibseln, um nur nicht manuskript.doc zu öffnen? Ist einen Versuch wert. Wenn's hilft, schreibe ich sogar eine Vorstellung:


    Nach einer überaus tragischen Kindheit - die braucht man als künftiger Superstar, oder? ... - beschloss ich die Flut von Wörtern, die bisher meine Mitmenschen aus den Ohren bluten ließ, in einen einzigartigen, wundervollen, bahnbrechenden, faszinierenden Roman fließen zu lassen. Leider stellte sich heraus, dass das Schicksal für mich die Rolle des verkannten Künstlers vorgesehen hat. Nun, es verschafft mir auch eine gewisse Befriedigung zu wissen: Nach meinem Tod werden meine Kinder die Schubladen meines Schreibtisches öffnen ... (nein, im Jahre 2070 werden sie vermutlich nur die Verzeichnisse in meinem Laptop öffnen) und unzählige Seiten wundervollster verkannter Prosa finden. Selbstverständlich wird man posthum mein Genie erkennen und ihnen die goldenen Worte aus den Händen reißen.


    Daher schreibe ich einfach immer weiter.


    Diese standesamtlichen Daten sind auch gefragt? Weiblich, verheiratet, 3 Kinder, 35


    "Was liest du?" und "was schreibst du?" kommt ja meist auch direkt: Genretechnisch noch völlig unbedarft versuche ich sowohl an Krimi, Thriller wie auch ChickLit, Jugendbuch, Erotik oder Satire (allerdings nicht alles auf einmal). Ich lese auch ziemlich bunt durcheinander. Nur Mystery, Fantasy oder Science Fiction sind nicht so meins.


    Und wieder 253 Wörter auf dem Weg zum "guten" Schreiben! (ohne diesen Nachsatz)


    :wink2