Beiträge von Grenzlandfrau

    Danke, liebe Pat! Die Auseinandersetzung mit der DDR-Literatur ist ein (wichtiger) Baustein zum Verständnis von Gesellschaft, Politik und Biografien der DDR und ihren Menschen. Ich hatte das Glück, im Rahmen eines Seminars von einer fachkundigen Dozentin mit DDR-Literatur konfrontiert zu werden, sie zu verstehen, Hintergründe zu sehen.. obwohl (!) ich als West-Berlinerin schon lange und früh Kontakte (auch zur Literatur) mit der DDR hatte, mich dort mit Büchern eindecken konnte.

    das ist alles nicht wesentlich, was du schreibst. Es ist einerseits richtig, dass zwischen beiden Kleidungsstücken Welten liegen, andererseits ist es irrelevant. Beide gehören zur selben Kategorie Kleidung. Außerdem hast Du nicht verstanden, was in den Klammern steht. Tatsächlich hat der Parka den Anorak "ersetzt", eben gerade im Lebensgefühl derjenigen, die solche Kleidungsstücke trugen. Die Pazifisten und Alternative die sich im Parka zeigten, trugen früher, als sie jünger waren, Anoraks. Beide zum gleichen Zweck. Mehr oder weniger.


    Aha, ich verstehe HD. Nicht wesentlich … irrelevant. Wenn DU das meinst, lieber HD, wird das wohl stimmen. Wie gut, dass du mir erklärst, was ich nicht verstanden habe. Was ich wirklich nicht verstehe, ist deine Sorglosigkeit im Umgang mit Sprache. Vielleicht hast du einfach zu lange Anoraks getragen?


    Ich bin dann mal weg!

    Sehr wohl gelesen, auch die Klammern, lieber HD. Hier nochmal zum Mitlesen: Der Parka ersetzte weder sprachlich noch "stofflich" den Anorak. Ein Anorak war zunächst und auch später eine Art Sportbekleidung für den Alltag (so wie inzwischen in manchen Kreisen die "Jogginghose"); Der Parka war eine Philosophie, eine Lebenseinstellung! Anoraks wurden in allen sozialen Schichten (wenn auch zu unterschiedlichen Zwecken) getragen. Parka hingegen hatten die Funktion einerseits "Militärkleidung", andererseits Outfits für Pazifisten und Alternative zu sein.
    Du kannst klammern wie du willst - zwischen beiden Kleidungsstücken liegen Welten.


    Schönes Wochenende
    maryanne

    Ob das Café der richtige Ort ist, weiß ich nicht. Ich denke mal, bei einem Kaffee geht vieles.
    Für meine ebooks (die es überwiegend auch als Print gibt) beginnt am 27.6. eine zeitlich eng befristete Preisaktion:
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    Schöne Grüße
    Maryanne

    Ok, dann spielt sich das Interessante im Vereinsbereich ab.
    Ich kann von mir nur folgendes sagen: ich brauche Lesungen - meine Verlagstantiemen sind zwar ordentlich, aber Vorschüsse gibt es nicht. Besser für mich ist das SP. Da habe ich einen deutlich höheren Gewinn pro verkauftem Buch, muss aber für Lektorat und Coverdesign bezahlen. Daher halte ich Lesungen, bezahlt nach den Empfehlungen des SchriftstellerInnenverbandes bzw. ver.di zzgl. Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten. Ausnahmen gibt es nur für Lesungen mit einer Anfahrt von weniger als 15 Minuten bei ehrenamtlich organisierten Bibliotheken und bei Gemeinschaftslesungen mit den Mörderischen Schwestern. Das ist gar kein Geheimnis.
    Dass andere für lau lesen, finde ich auch nicht prickelnd!
    Ob Buchhandlungen der ideale Leseort sind, bezweifle ich. Im Übrigen ist mir egal, was Buchhändlerinnen in bezug auf Lesungen von sich geben - entweder sie erfüllen meine Honorarforderungen, oder ich lese dort nicht.
    Sowohl mit meinen Romanen als auch mit den Sachbüchern war ich mehrfach in Presse, Radio und TV -Lesungen bringen für mich mehr.
    Maryanne

    M.E. kommt es ganz darauf an, WIE das Arsch L. rüberkommt. Auch eine derartige Figur kann Empathie oder sogar Identifikation stiften. HD: vielleicht stellst du einfach mal ein paar Seiten vor.


    Maryanne