Beiträge von Tom

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    Das sollte man auf gar keinen Fall tun!!


    Warum? Ist das eines von diesen "Wenn man das tut, explodiert das Weltall mit Lichtgeschwindigkeit und alles Leben erlischt"-Dingern oder doch eher nur ein duldbarer Forumsneulingefauxpas mit geringer Wirkung? 8)


    Sorry, mir ist nach herumblödeln. Bin völlig geschafft, habe noch einen langen Arbeitstag vor mir, muß aber morgen früh um 5.00 Uhr raus, weil der verdammte Zug zur Buchmesse um 6.13 abfährt. :dumm

    Hallo, Andreas.


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    Ich bin tatsächlich der Andreas der im Moment einen BT in der Liste am Laufen hat


    Dann hast Du Dein Problem mit dem Eingangsposting dieses Threads ziemlich gut umschrieben. Deinem Text ist stark anzumerken, daß er sich offensichtlich während des Schreibens entwickelt hat. Näheres in meiner jüngsten Mail, noch in der Liste. :)

    Hallo, Andreas.


    Nunwohl, eigentlich beantwortest Du die Frage selbst. Du mußt Dir eben vorher Gedanken über Logik, Entwicklung, Setting und Plot machen. Zum Beispiel, indem Du einfach 8) festsetzt, daß es fünfzehn Kapitel geben wird, und für jedes Kapitel in zwei, drei Sätzen skizzierst, was Du willst, das darin geschehen wird ("Kapitel 7. Gerda trifft Horst, gleichzeitig erfährt sie von Maria, daß Walter nicht Horsts Kind ist. Siegfried und Reu fahren in den Urlaub.") Was wiederum nicht bedeutet, daß dieser Entwurf zum Dogma werden muß. Aber es ist einfach so: Je mehr Gedanken man sich vorher über eine Geschichte macht, umso flüssiger und besser wird sie. Es hilft auch sehr, mit vertrauenswürdigen Autorenkollegen Rücksprache zu halten und die Entwürfe gegenlesen zu lassen.


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    Übrigens finde ich, was diese Fragen angeht, das neue Forum eine unbestreitbare Verbesserung.


    Ja, das stimmt. Unter anderem. :)

    Mmh. Als Veranstalter fühle ich mich eigentlich nicht dazu berufen, einen Bericht zu liefern. :D


    Ja, es war recht (genaugenommen ganz) voll, wenn auch nicht ganz so voll wie beim ersten Mal (der Termin lag tatsächlich für ziemlich viele Leute etwas ungünstig). Ich schätze, neunzig Leute, sowas. Jedenfalls recht gerammelt. Und trotzdem gemütlich. Der Laden, das ehemalige "Lohffs" (ohne Apostroph, das hat die Korrektorin nach den Fahnen in die "Credits" gesetzt!), ist ja gerade kernrenoviert und neu eröffnet worden.


    Die Vereins-42er wurden von Olivia repräsentiert, und von den Listlingen war Uve da, der mir allerdings dann irgendwie verschüttgegangen ist. Mein Freund Markus, dem das Buch auch gewidmet ist, hat eine Laudatio gehalten, und dann habe ich den Prolog und "Dreißig Biere" (Kapitel 6, wenn ich nicht irre) vorgetragen. Dadurch, daß die Boxen hinter mir standen, habe ich mich beim Lesen ziemlich deutlich gehört, und das hat tatsächlich Geschwindigkeit und Betonung gutgetan - die Leserei dauerte mit Geplauder und allem knapp eine Stunde. Jedenfalls wurde ziemlich viel gelacht. Und überhaupt war die Stimmung sehr, sehr nett. Ich habe dann noch tausend Bücher signiert (Bücherstand war leergekauft). Ach so, die Transparente. Auf dem einen stand "Tom, ich will einen Scheißbären von Dir" und auf dem anderen "Die Büchereulen grüßen den Meister" (glaube ich jedenfalls). Es gibt Fotos davon, aber heute bin ich zu faul (und muß andere Dinge tun).


    Wir sind um halb vier gegangen, und den gestrigen Sonntag hätte ich komplett verschlafen, hätte ich nicht die PA abholen müssen. Auf jeden Fall hat der Samstag großen, großen Spaß gemacht. Ich habe mich über alle Gäste sehr gefreut, aber die Transparente haben's natürlich rausgerissen. :D


    Kleine Randbemerkung: Von "Idiotentest" sind jetzt, nach knapp zwei Wochen, bereits so viele Exemplare ausgeliefert wie von "Radio Nights" insgesamt.

    Hallo, HP.


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    Aber mittlerweile habe ich sowieso das Gefühl, dass bei den Interviews per Email mehr rauskommt.


    Einerseits sind natürlich die Antworten differenzierter und aussagekräftiger, andererseits fehlt etwas von der Spontanietät. Genaugenommen ist ein per Mail geführtes Interview eher ein Portrait, das der Autor von sich selbst (mit Unterstützung) verfaßt. Für die Leser - insbesondere die Autoren unter den Lesern - allerdings tatsächlich interessanter, weil (meistens) gehaltvoller.

    Hallo, Jo.


    Ich kann Dir nur dringlicht empfehlen, als ersten Kontakt einen Literaturagenten zu suchen - aber Vorsicht, auch da gibt es graue/schwarze Schafe. Eine Agentur, die auf Erfolgsbasis arbeitet und dann ein Honorar in Höhe von 10 - 20% der Vertragswerte verlangt, sollte es schon sein. Listen findest Du auf der Site des 42er (also oben bei "Gehe zu" auf "Website" klicken).


    Die "Bewerbung" besteht aus drei Komponenten, und die erste Komponente unterschätzen viele, obwohl sie häufig zur Ablehnung führt: Das Begleitschreiben. Am besten Agenten/Lektor direkt ansprechen (vorher Namen erfragen), das Projekt in zwei, drei Sätzen vorstellen, die Zielgruppe skizzieren, eigene Vita folgen lassen, sofern valide Veröffentlichungen vorliegen (kein BoD o.ä.). Keine Späßken, kein Geplänkel, aber auch nicht zu zaghaft ("Ich weiß, daß das Buch noch überarbeitet werden muß ...").


    Ein Expo sollte m.E. maximal drei Seiten haben. Es sollte das Projekt umreißen, seinen Ablauf darstellen und abermals auf die Zielgruppe eingehen. Die Leseprobe muß nicht vom Anfang, aber verstehbar sein. Meistens genügen 30 bis 40 Seiten. Sie sollten halbwegs repräsentativ sein.


    Wichtig ist, daß derjenigen, den man kontaktiert, damit auch was anfangen kann - es macht also keinen Sinn, mit einem SF-Roman zu Suhrkamp zu marschieren. Auch hier hilft das Gespräch vorher.


    HTH, möglicherweise folgt noch was (bin in Eile).

    Hallo, Susanne.


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    ich dachte das wäre das "Wohnzimmer"?


    Das "Wohnzimmer" sehen ja nur Vereinsmitglieder, außerdem ist das sozusagen der Nachfolger der "42erCommunity", also in erster Linie für den Austausch der Mitglieder gedacht. Ich dachte an eine echte Schwafelecke, auch für Nichtmitglieder - und für nichtliterarische Themen, also allgemeines Geplauder, Politik, Filme, blabla. Erfahrungsgemäß sind solche Bereiche die am stärksten frequentierten in Foren. :D


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    Übrigens: ich hab gestern in einer Buchhandlung in Ratingen deinen Idiotentest im Schaufenster gesehen. Wenn die nicht gerade Mittagspause gehabt hätten ... Sieht gut aus!


    Hoi, das freut mich aber! Ja, das Cover ist klasse geworden. "Weltbild" hat alleine deshalb eine ganze Wagenladung Idiotentests bestellt. :)

    Werte Administrationsbeauftragte,


    irgendwie fehlt mir im "Autorenhaus" noch ein Pendant zum 42erCafé - also eine Plauderecke für alle möglichen Themen, jenseits der Literatur (soll es ja geben).

    Tom protestiert mal eben lautstark dagegen, wie hier mit hochtalentierten, dem Licht einer sonnigen Zukunft entgegenmarschierenden Neumitgliedern umgegangen wird.
    :henker