Beiträge von Horst-Dieter

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    Original von Bernd
    Wie ist in Deiner Fragestellung "Absatz" definiert?
    Ein echte Leerzeile zwischen zwei Textblöcken oder nur eine Zeilenweiterschaltung nach einem normalen Fließtext?


    Hallo Bernd,


    ein Absatz darf eigentlich nur mit einer Zeilenweiterschaltung erzeugt werden. Eine Leerzeile zwischen zwei Absätzen - das stammt noch aus der Zeit der Schreibmaschine.


    Wird mehr Platz benötigt, weil nicht der nächste Absatz, sondern ein neuer Abschnitt erfolgen soll, so kann man für den Abschnittswechsel mehr Platz einstellen. Optisch kommt auf dem Monitor oder dem Computerausdruck der gleiche Effekt heraus. Will man aber den Text weitergeben für den Satz, so wird jeder Setzer dankbar sein, wenn er keine unnützen Leerzeilen entfernen muss.


    Moderne Textverarbeitungsprogramm lassen auch das Einstellen von Abschnittswechseln (alternativ zu Leerzeilen) zu.


    Grüße aus dem eisglatten Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson


    Da irgend ein Spaßvogel im Ort verbreitet hat (Feuerwehrball?), dass ich über einen gewissen betriebswirtschaftlichen Sachverstand verfüge ("Du host doch schtudiert, oder?), werde ich öfters gefragt: "Soll ich da auch werbm?" Was denkt Ihr, was ich darauf immer antworte?


    Kopfschüttelnd "Ja" oder Nickend "Nein" - eine von beiden Varianten :D


    Grüße aus dem verfrorenen Taubertal


    Horst-Dieter

    Zu den frühen Leseerlebnissen, die nachhaltig einen positiven Eindruck auf mich gemacht haben, gehört neben Mark Twains «Tom Sawyer» auch «Die Schatzinsel» von Robert Louis Stevenson. Ich habe wohl auch andere Piratenbücher gelesen damals - kann mich aber kaum an eines noch erinnern. Später habe ich es wieder vorgeholt und meinen Kindern vorgelesen und dabei gemerkt, dass die Faszination an der Geschichte nicht verloren gegangen ist.
    Und nun kommt jemand daher - auch noch ein Schweizer - und behauptet, die Schatzinsel hätte es wirklich gegeben und Stevenson hätte sie selbst gefunden. Grund genug, das Buch, das derart spektakulär beworben wird, nicht mal eines Blickes zu würdigen. Von derart sensationslüsterner Spekulationsliteratur habe ich schon immer Abstand gehalten. Nachdem aber ein Bekannter die Bemerkung mache, dass das Buch nicht der Werbung entspräche und lesenswert sei, habe ich mich herabgelassen, es in der Buchhandlung einmal in die Hand zu nehmen.
    Das war ein Fehler!
    Schon der Untertitel söhnte mich ein wenig mit dem Buch aus: «Eine Vermutung». Gut! Also keine Behauptung. Da konnte ich auch schon mal ins Inhaltsverzeichnis schauen und das Buch etwas anlesen. Was soll ich noch viel sagen - schon war es gekauft und nicht lange danach durchgelesen.
    Der Autor führt seine Geschichte damit ein, dass er Stevenson und seine Frau Fanny auf Samoa ankommen lässt. Wer ein wenig von dem Autoren der Schatzinsel weiß, dem ist bekannt, dass die Reise in die Südsee seine letzte war. Samoa sollte auch nur eine kurze Station vor der eigentlichen Rückreise nach Europa sein. Aber warum blieb Stevenson? Warum kaufte er sich ein Haus, blieb und holte sogar noch seine Mutter aus Schottland dorthin?
    Geschickt unterbricht Alex Capus hier die Handlung und führt die Geschichte von «Fanny und Louis» vor, zeigt dabei die eine und andere Schnittstelle zur Schatzinsel, die später noch bedeutsam wird. Im vierten Kapitel kommt dann die Insel «Cocos Island» ins Spiel, die vor Nicaragua im Pazifischen Ozean liegt und von Schatzsuchern in über 100 Jahren kreuz und quer umgegraben wurde in der Hoffnung, den gestohlenen Inkaschatz zu finden, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus Lima gestohlen wurde.
    Im fünften Kapitel erzählt Capus, wie Robert Stevenson seine «Schatzinsel» schrieb. Spannend für alle, die selbst schreiben. Der Bruch in der Geschichte, die Stelle, an der Stevenson mit dem Roman nicht weiterkam und damit das Phänomen, das viele andere Schriftsteller auch bewegt(e), wird sehr deutlich herausgearbeitet. Und deutlich wird auch: was Stevenson schrieb, war reine Phantasie. «Diese» Schatzinsel konnte er nicht gefunden haben.
    Im weiteren Verlauf des Buches wird dann aufgedeckt, dass es auch nicht um den Romanschatz, sondern um den schon erwähnten «Inka-Schatz» ging, der aber eben nicht vor Nicaragua lag, sondern ...
    Was soll ich hier die ganze Geschichte noch einmal erzählen. Es gibt ja das Buch des Schweizer Schriftstellers Alex Capus, der das schon hervorragend gemacht hat. Man weiß am Ende, das es eine reine Vermutung ist - wie auf dem Buchumschlag aufgedruckt. Aber man möchte glauben, dass sie stimmt. Ganz wie die Geschichte von Robert Louis Stevenson.
    Und ganz neben: die Geschichte vom «Flaschenteufel» spielt ebenfalls - wenn auch eine nebensächliche - Rolle in dem Buch.

    ASIN/ISBN: 3813502511

    Das meiste am Computer, 10 Finger blind und so schnell es geht, wenn ich unterwegs bin und das Notebook nicht dabei ist, mit einer ausfaltbaren Tastatur an meinem Palm. Wenn ich keine Elektronik dabei habe, z.B. beim Spazierengehen mit unserem Hund oder wenn ich sonst irgendwie und irgendwo unterwegs bin in einem beliebigen Notizbuch mit der Hand und Kuli.


    Ich habs auch mit Spracheingabe am Computer versucht (ViaVoice, Dragon) und war überrascht über die Erkennungsqualität. Aber mit den Fingern auf den Tasten bin ich schneller und da hab ichs wieder gelassen. Neuerdings denke ich wieder drüber nach unter dem Gesichtspunkt, dass es auch ganz hilfreich sein könnte "langsam zu schreiben". Da die Finger da nicht mitspielen könnte so eine Bremse recht nützlich sein.


    Grüße aus Lauda


    Horst-Dieter


    PS: Der Vorschlag von Pearl (etwas abgewandelt) klingt auch nicht schlecht. Monatlich wechselnde junge Privatsekretärinnen mit gepflegten Händen - aber ich fürchte, dass ich dann beim Diktieren keine Jeans zu streicheln sondern allenfalls zu bügeln hätte. :bye Das Risiko gehe ich lieber nicht ein :D

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    Original von Tasso9x
    Bücher tauschen kommt für micht nicht in Frage. Ein Buch ist für mich etwas Besonderes. Meine Kinder würde ich ja auch nicht tauschen.


    Lieber Tasso,


    das ist ein merkwürdiger Vergleich.


    Ich weiß nicht, wie ich das auffassen soll. Setzt du "Kinder mit Büchern" gleich oder "Bücher mit Kinder"???


    So oder so erscheint mir das unangemessen. Bei aller Wertschätzung von Büchern im Besonderen und Büchern im Allgemeinen ist ein Kind doch immer noch "ein Mensch" - oder allgemeiner, ein Lebewesen. Weder würde ich Kinder, noch unseren Hund (und Tiere im allgemeinen) und auch nicht meine Freunde "tauschen". Und es gibt Bücher, die sind mir ans Herz gewachsen. Wenn es aber darauf ankäme, würde ich sie "gerne" fortgeben - meine Kinder (und genannte andere Lebewesen) aber nicht.


    Etwas verwirrte Grüße


    Horst-Dieter

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    Original von viola
    Hallo Horst Dieter,
    ist es nicht eher umgekehrt? Eschbach hat den Erfolg, weil er raus ist aus der SF-Ecke? Ich kann nur von mir als Leserin reden, ich lese seit Jahren kein SF mehr und griff zu Eschbachs Jesus-Video, weil mir das als Mystic-Thriller angepriesen worden war. Ich habe es verschlungen, würde aber seine reinen SF-Bücher deshalb nicht kaufen.
    Also: Werden die Mischungen nicht deshalb gesucht, weil SF an sich Nischenthema ist? Oder werden sie wirklich gesucht, um SF zu einem breiteren Genre aufzupeppen?
    Schöne Grüße,
    Petra


    Na ja, eigentlich lässt sich fast alles von Eschbach in die "SF-Ecke" stellen (auch Jesus-Video) außer die Billionen-Dollar und den Nobel-Preis. Und bekannt geworden ist er mit seinem Erstlingswerk «Haarteppichknüpfer» (eindeutig SF), das eindeutig auch außerhalb der übichen SF-Kreise hinaus gekauft und gelesen wurde. Zu recht!


    Das Jesus-Video in die Mysterie-Ecke gestellt wird, ist mir schleierhaft (und wahrscheinlich nur ein Marketing-Trick), denn "Zeitreise" ist eigentlich ein klassisches SF-Thema. Jesus-Video finde ich nicht so gelungen. Es ist gut geschrieben, gut recherchiert (mal endlich jemand, der Ärchäologen nicht in Indiana Jones Manier beschreibt!) hat aber einen schwachen und überaus dürftigen Plott, der zumindest mich sehr enttäuscht hat.


    Ich glaube, dass Autorinnen und Autoren nur gewinnen, wenn Sie die Grenzen einzelner Genres überschreiten. Und dass das funktioniert, kann man ja durchaus auch beobachten. Hier nur zwei Beispiele: Rebecca Gable hat Krimis geschrieben, bevor sie sich dem historischen Roman zuwandte. Frank Schätzing schrieb Krimis, einen historischen Roman und dann mit "Der Schwarm" einen waschechten SF-Roman.


    Grüße aus Lauda


    Horst-Dieter

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    Original von Tom
    schwer wäre, richtig gute SF zu schreiben. Und er vertritt einige Autoren, die sich in diesem Genre umtun.


    Ja, so verstehe ich das besser und so hat er auch recht.


    Meine Sorge ist, dass dieses Thema in der deutschen Literatur untergeht. Es gibt nämlich nicht viele, die wirklich gute SF in Deutschland schreiben. Es kommt nämlich zu viel aus der Serien und Fan-Ecke - leider.


    Gruß


    Horst-Dieter

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    Original von Tom
    Als ich meinem Agenten irgendwann im Verlauf des nunmehr vergehenden Jahres avisierte, mich durchaus mal mit Science-Fiction befassen zu wollen, sah er mich an, lächelte und sagte sinngemäß: [I]Wenn's denn sein muß. Aber erwarten Sie nicht, daß das jemand lesen will...


    Hallo Tom,


    eine sehr merkwürdige Aussage. SF ist als reines Genre zwar beim deutschen Lesepublikum ein Nebenschauplatz, es gelangen aber immer wieder und regelmäßig Bücher aus diesem Genre aus dem begrenzten Publikumskreis heraus. Andreas Eschbach ist ein Beispiel dafür, wie man mit SF überhaupt bekannt werden kann (auch über deutsche Landesgrenzen hinaus) und Anteil haben daran sicher nicht zuletzt seine Agenten. Inzwischen hat A.E. selbst die Grenzen des Genres verlassen. Sowohl "1 Billionen Dollar" als auch "Der Nobelpreis" sind keine SF Titel mehr.


    Und es würde der deutschen SF Literatur gut tun, wenn Autoren aus anderen «Ecken» hin und wieder mal etwas beisteuern würden.


    Dein Agent sollte vielleicht doch noch einmal darüber nachdenken.


    Grüße aus Lauda


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson
    [quote]Original von Tom
    Nun, wir haben alle ein paar falsche Aktien im Portfolio. Bei mir tummeln sich am Grunde


    Tatsächlich? Ich fühle mich ausgeschlossen, da ich noch nicht einmal eine richtige Aktie habe :achsel und auch nicht vorhabe, eine solche zu erwerben.


    Aber den Service, für Autoren eine Tür zu öffnen für Recherchen zu einem Krimi, Thriller, eine Komödie oder ein Drama (in Versen?) aus dem Börsenumfeld finde ich Klasse.


    verfrorene Grüße aus dem Taubertal


    Horst-Dieter

    Hallo Hans Peter,


    ich weiß nicht worum es geht, aber in den "allgemeinen Vereinswunsch" fühle ich mich nicht eingebunden. Es hat keine Absprache und keine Abstimmung gegeben - insofern kann es sich nicht um eine kollektive Vereinsmeinung handeln.


    Horst-Dieter

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    Original von Tasso9x
    Fachbuch mit ca. 350 Seiten, mit vielen Tabellen und Abbildungen. Die Kapitel, bis zu ca. 50 MS, schreibe ich in jeweils ein gesondertes Word-Dokument. Grund dafür: werden in Word-Dokumente Abbildungen eingebunden und wird auch mit Fußnoten gearbeitet, dann "spinnt" Word ab ca. 30 MS. Deshalb und da Word die übergreifende Behandlung von Literaturverweisen bzw. Referenzen nicht (ausreichend) zulässt, benutze ich dazu zusätzlich das Programm "Bibliographix", mit dem ich die Literaturquellen aufnehme,


    Hallo Tasso,


    im Prinzip stimmt das. Ich empfehle deshalb gerne, für jedes Kapitel ein extra Dokument einzurichten. Ich selbst arbeite aus verschiedenen Gründen lieber mit überschaubaren Dokumenten:


    - Das Navigieren im Dokument ist einfacher
    - Die Geschwindigkeit bei der Dokumentbearbeitung bleibt akzeptabel
    - Die Probleme mit Word halten sich in Grenzen


    Ich habe aber auch einen Fall, wo ich ein Manuskript mit ca. 600 Seiten komplett in einer Datei abliefern muss (Handbuch zur WISO Software). Dabei wird mit Formatvorlagen gearbeitet, es sind Abbildungen eingebunden und Index- sowie Inhaltsverzeichnis werden mit den Word-Funktionen erstellt. Das funktioniert weitgehend problemlos mit Word 2003 bzw. Word aus Office:mac 2004 auf dem iBook. Vermutlich würde aber das Chaos ausbrechen, wenn auch noch Fußnoten hinzukommen müssten. Und natürlich ist immer wieder mal Arbeitspause angesagt, wenn Word versucht, alles beieinander zu halten :bonk.


    Das soll aber keine Empfehlung sein, solch große Dokumente anzulegen.


    Das Programm Bibliographix interessiert mich. Ich werde es mir mal ansehen.


    Weihnachtliche Grüße aus dem derzeit trüben Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von nemil olde
    Schön wäre, den Bereich MacOs und natürlich auch andere, speziell Linux, nicht aussenvor zu lassen.
    Denn hier stoßen Microsoft-Produkte doch gerne mal auf etwas geringere Gegenliebe.


    Gruss, Eike


    Selbstverständlich! Die Fixierung auf Microsoft und Windows nimmt ja glücklicherweise etwas ab und das Plattformübergreifende Arbeiten ist auch kein Problem mehr, seit Apple Mac OS X eingeführt hat. Ich nutze schon eine ganze Weile die Vorteile im heimischen Netzwerk, das aus Apple + Windows-Rechnern besteht und wer die Wahl hat, sollte Windows wirklich in der Rangliste auf Platz 3 setzen. :D


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson
    - ich würde immer noch gerne wissen, warum ich in Word bei ganz langen Dateien, immer genau 1 Stunden, bevor ich meine Datei ausdrucken und dem Kunden präsentieren will, plötzlich die Datei nicht mehr öffnen, nur noch im Read-Only-Modus öffnen etc. kann.


    - ich habe oft schon Dateien dadurch gerettet, dass ich den Asci-Text bei einem zerschossenen Dokument in das Text-Pad kopiert und den Text dann wieder nach Word kopiert und neu formatiert habe. Dauert aber lange. Was kann ich sonst tun?


    Eine ganz hervorragende Hilfe ist OpenOffice (bzw. StarOffice). Damit kann man defekte Word-Dateien besser öffnen und restaurieren, als mit Word selbst - zumindest meiner Erfahrung nach.


    Noch besser ist es natürlich, die Anzeichen zu kennen, die darauf hindeuten, dass demnächst das schöne Dokument digitalen Schaden erleidet.


    Ein Hinweis ist das "Durcheinandergeraten der Seitenzahlen" - also immer ein Auge darauf haben (mit dem zweiten Auge kann man dann noch immer aus dem Fenster schauen - der gestandene Autor schreibt ja sowieso blind =)). Werden solche Anzeichnen sichtbar, dann sofort speichern, und zwar


    - als RTF
    - als HTML
    - Alles Kopieren (Datei - Alles markieren) und in ein neues Dokument verfrachten und dieses als DOC speichern (falls Word sich nicht zwischenzeitlich schon aufgehängt hat).


    Word runterfahren, Betriebssystem runterfahren und danach sehen, was noch geht.


    Ansonsten schönen Dank für deine Wunschliste. Ich hoffe, es kommt noch mehr zusammen.


    Horst-Dieter

    Als 1998 die erste Auflage meines Buches "Word für Autoren" im Autorenhaus Verlag erschien, war die Resonanz zunächst fast ausschließlich positiv. Das Buch wurde verfasst mit der Vorgabe des Verlegers: "verständlich für jedermann und jederfrau und vor allem unter Berücksichtigung der Anfänger unter den Schriftstellern."


    Die Rekationen auf die zweite (überarbeitete) Auflage 2001 waren dann schon verhaltener und Kritik wurde laut, dass viel zu wenig ins Detail gegangen wird. Die Autorinnen und Autoren waren also flügge geworden und verlangten nach "härterem Stoff".


    Als der Autorenhausverlag nun vor einigen Monaten ohne Rücksprache mit mir einen Nachdruck der zweiten Auflage herausbrachte, setzte bei mir nach dem ersten Ärger das Nachdenken ein. Inzwischen bin ich mit dem Verleger soweit einig, dass es im nächsten Jahr ein neues Buch geben soll.


    Arbeitstitel: Textverarbeitung für Autoren und Autorinnen
    Seitenumfang: doppelt soviel wie bisher, eher mehr (also ab 300 Seiten)
    Inhalt: Vor allem fortgeschrittene Techniken der Texterstellung und Textbearbeitung.


    Ich möchte die Fixierung auf Word nicht mehr, weil es inzwischen ernsthafte (teils bessere) Alternativen gibt. Außerdem gibt es so manches andere Softwarestückchen, das hilfreich für fortgeschrittene Autoren ist.


    Was ich aber ganz besonders dringend benötige, ist die Reaktion von "gestandenen Autoren und Autorinnen" mit Hinweisen, was sie ganz bestimmt in solch einer Veröffentlichung lesen wollen, wenn sie diese ernstnehmen sollten (einschließlich solcher Bemerkungen wie: "Ich bin mit meinem PC auf du&du und brauche solch eine Schwarte nicht").


    Ich bin für jede Reaktion dankbar.


    Grüße aus dem Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson
    1986 mit PCs (kann sich noch jemand an Word Star erinnern?) und in dieser Zeit konnte


    Ja - ich habe das Programm geliebt, mein erstes Buch damit geschrieben und in einer gepatchten und erweiterten Version damit gearbeitet, bis fast Windows vor der Tür stand :D


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    Ich hab' auch privat einen Server mit zwei gespiegelten FPen und einen Streamer mit täglicher Datensicherung. Aber das hat wahrscheinlich nicht jeder.


    Nein, und das ist auch nicht unbedingt nötig (für Unternehmen und Anwender mit hohem Datenaufkommen allerdings schon!).


    Bei mir spiegel ich immer die aktuellen Ordner im Netzwerk. Das aktuelle Buchprojekt, dass ich z.B. auf meinem iBook schreibe, findet immer auf meinem Windows PC einen Ordner mit gleichem Inhalt. Abends wird dann abgeglichen.

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    - Sicherungsmöglichkeit 1: auf CD-Rom, einfach, billig, effektiv.


    Zur Archivierung ganz brauchbar, sonst etwas umständlich. Und die Silberscheiben laufen irgendwann zu einem unübersichtlichen Stapel auf


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    - Sicherungsmöglichkeit 2: du richtest Dir eine Emailadresse bei gmx oder yahoo extra zu diesem Zweck ein und mailst dein Werk jeden Tag, an dem Du was verändert hast, an diese Adresse und löscht die alte Version immer wieder; bißchen umstländlich, aber kostenlos und einfach.


    Zu umständlich. Bei gmx gibt es eine bessere Variante. Im Media-Center kann man Ordner an- und Dateien ablegen. Man kann es sogar mit anderen Sharen. Bei Buchprojekten im Team nutze ich diese Möglichkeit manchmal.


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    Sicherungsmöglichkeit 3: externe Festplatte: keine Erfahrung meinerseite. Wird wohl auch gehen. Wird die über USB angeschlossen?


    Geht und ist zu empfehlen, weil die externen Dinger immer preiswerter werden (beim Lebensmitteldiscounter 160 GByte für unter 100 Euro). Wirklich effektiv aber nur mit USB 2.0 Schnittstelle (am Computer, die Festplatten haben das sowieso) oder Firewire, da sonst das hin- und herschaufeln der Daten sehr mühselig wird (nicht bei ein paar Byte sondern bei größeren Datenmengen).


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    Sicherungsmöglichkeit 4: USB-Stick, müßte eigentlich das allerbilligste sein, oder?


    Ein Segen, diese kleinen Dinger. So habe ich auch da immer meine aktuellen Projekte dabei, wo ein Computer nicht mitgenommen werden kann.


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    - Disketten gehen natürlich auch, aber arbeitet da noch jemand damit?


    Eigentlich nicht mehr anzuraten: zu wenige Kapazität, zu unsicher (sehr leicht Datenverlust).


    Grüße aus dem Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson


    Ich heiße mit Vornamen "Thomas", nicht "Tom" (es gibt nur einen Tom), auch nicht Tommy, Thompson, Tommarich oder Tovarich - einfach Thomas.


    Nur einen Tom?


    Mir fallen auf Anhieb «Tom Sawyer» und «Tom Bombadil» ein. Und da gibt es auch noch einen alten Schulfreund mit offiziellem Namen Thomas, der - soweit ich mich erinnern kann - immer nur Tom gerufen wurde, schon damals und nicht Zuletzt in Anlehnung an den weiter oben erstgenannten ...


    Freundliche Grüße aus dem Taubertal


    Horst-Dieter