Beiträge von Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson


    Also irgendwie ist das mit den Subventionen fast wie mit Hartz IV. Gäb's keine Kohle mehr vom Staat ... ja ... dann ... müßten die Arbeitslosen und die Sozialhilfeempfänger plötzlich ... ja ... also ... ahm ... horribile dictu ... jeden Morgen aufstehen, Zähne putzen, ein frisches Hemd anziehen und ... ;(ARBEITEN. So eine Gemeinheit aber auch!


    Lieber Thomas,


    wenn die Welt so einfach wäre. Der Spruch "Alle Arbeitslosen sind faule Hunde" ist etwas altbacken und völlig an der Realität vorbei, auch wenn es genügend Individuen gibt, auf die das zutrifft.


    Aber es ist natürlich einfacher, alles immer über einen Kamm zu scheren, als differenzierter hinzusehen.


    Trotzdem sonnige Grüße


    Horst-Dieter

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    Original von Skala
    Meine Gedichte sind allesamt(!) ungereimt, und meine Prosa ist kreuz und quer, oftmals surreal. Ob Euch das wohl gefällt?


    Ungereimtheiten gibts hier genug und die Kommunikation hier im Forum ist auch oft «kreuz und quer» :D


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    Jedenfalls schreibe ich noch nicht allzulange 'ernsthaft' und möchte durch Euch Feedback zum Lernen und um mich zu 'verbessern' - im Schreiben.


    Ja das ist schlecht, dass du 'ernsthaft' schreibst, denn hier geht es oft genug überhaupt nicht 'ernsthaft' zu :aetsch


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    Ansonsten bin ich kaum verbesserbar -


    Wer ist das schon? Und wo ist der Maßstab dafür, etwas als besser zu beschreiben? Wichtig ist doch nur, dass man ständig veränderbar bleibt.


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    ich bin
    des öfteren ein wenig 'wuschig'


    Ich bin schon ganz gespannt und neurig darauf, was dass ist.


    Also herzliches Willkommen aus dem Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von Tasso9x


    ob mit Sirup oder Feuer, beides ist diskussionslos gleichermaßen verwerflich. Ich selbst kann kein Buch wegwerfen. Ich glaube, für diese "Krankheit" gibt's einen Ausdruck.


    Hallo Tasso,


    ob man nun Bücher wegwirft oder das nicht kann - das ist beides nicht so verwerflich. Gelegentlich treffe ich am Altpapiercontainer hier in Lauda Leute, die ihre Buchbestände ausmisten. "Hab ich gelesen. Lese ich nicht nochmal!" ist dann immer das Argument. Das ist o.K.


    Nicht o.K. ist aber das Verbrennen von Büchern, weil die Inhalte nicht genehm sind, das zerstören fremder Bücherbestände (ob mit oder ohne Sirup) aus reiner Zerstörungswut und der Mordaufruf (und dessen Durchführung) an Autoren.


    Horst-Dieter


    PS: Wahrscheinlich muss man diese Haltung auf digitale Buchbestände erweitern :brille

    Hallo Tasso,
    hallo Susanne,


    ich erinnere (ohne die Sirupgeschichte entschuldigen zu wollen) daran, dass "kulturnahe" sogar Bücher verbrannt haben.


    Was muss darunter erst die Buchhändlerseele (und nicht nur die) leiden.


    Grüße aus dem sonnigen Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson


    Aber nur die Hülle; innen drinnen sah's und sieht's nicht so gut aus. Ich erinnere mich über die Jahrzehnte gelese zu haben von: Alkoholismus, Einsamkeit, Depressionen, Medikamente, Therapie, ständig wechselnde Partner, mit keinem wurde sie glücklich usw. Zum Abgewöhnen! 8)


    Die Frage ist ja: warum sieht (oder sah) es da so aus?


    Wenn alle immer an der äußeren Hülle knabbern wollen und sich nicht um das scheren, was drin steckt, dann kann es schon dazu kommen, das innen drin Vereinsamungen, Depressionen ausbrechen und Alkoholismus, Medikamente und Therapie (scheinbar) gebraucht werden.


    Zum Abgewöhnen? Ja sicher - aber nur der Blick auf die Hülle!


    Horst-Dieter

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    Original von Michael Höfler


    meinst du das buch:
    nye rd: "Three Psychologies. Perspectives from Freud, Skinner, and Rogers"?


    ciao,
    michael


    Kenn ich nicht. Aber hört sich gut an. Eine Gegenüberstellung dieser drei Persönlichkeiten ist sicherlich interessant. Allerdings werde ich mir nicht die Mühe machen, das Buch in der englischen Fassung zu lesen. Gibts das auch in einer Übersetzung?


    Und das mit der "nachgewiesenen Wirksamkeit" betrachte ich mal weiterhin skeptisch. Das VT funktionern kann, habe ich ja schon gesagt. Nur: die Welt ist größer und der Mensch komplizierter.


    Grüße aus dem sonnigen Lauda


    Horst-Dieter

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    Original von Michael Höfler


    ch fand "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick, was diesen titel wohl inspiriert hat.., dagegen sehr gelungen. dieses buch macht genau das gegenteil von dem was diese unsäglichen lebenshilfebücher tun: den leuten wird nicht versprochen wie sie glücklich sein könnten, sondern es wird sehr pointiert gezeigt wie man sich erfolgreich unglücklich macht. klassische verhaltenstherapie/behavioralismus.


    viele grüße,
    michael


    Ja, und da liegt auch der Schwachpunkt dieses ansonsten lesenswerten Buches von Watzlawick: Behaviorismus (den meinst du doch - oder?) basiert wie jede andere Konditionierungstechnik auf einem sehr reduzierten Menschenbild und funktioniert entsprechend auch nur eingeschränkt. Wer das nicht verstehen kann, sollte sich einmal mit den Kontroversen Rodgers - Skinner beschäftigen. Dabei wird deutlich, das Rodgers mit seiner humanistischen Psychologie (klientenzentrierte Therapieansatz) mehr zu bieten hat.


    In dem Buch von Illies scheint es mir nach der Rezension auch nicht so sehr um ein "moralisches Gewissen" zu gehen, sondern eher um eine Instanz: "Darf ich das? Ist das erlaubt?" Und da gibt es in Deutschland sicherlich einen nicht zu übersehenden Missstand. Ein echtes "moralisches Gewissen" mißt sich nicht an dem, was möglicherweise erlaubt ist (oder gar an dem, was Andere denken). Vermutlich wird es überhaupt erst frei und unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen funktionieren, wenn man eine gewisse Distanz von diesen erreicht hat.


    Das wäre ein schönes Ziel.


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson


    Und ich bin ja auch, wenn schon nicht Brite, so doch halber Amerikaner.


    Das würde ich aber nicht so laut hinausposaunen 8)


    Amerikaner werden hier nämlich allzu gern verspeist :evil


    genauso wie Berliner :aetsch


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson
    Der beste Literaturagent ist Ian Fleming. Er hat z.B. die James Bond-Romane vermittelt. Er lebt in London und arbeitet nebenher als "C" beim MI5.


    Lieber Thomas,


    du musst ganz viel Ostereier gefunden haben. So viele lustige, fast möchte ich sagen: fröhliche Einträge von dir hat es lange nicht mehr gegeben (gleich vier am Stück!) :)


    Ich will hoffen, dass du da noch lange dran zu essen hast.


    Mitfreuende Grüße


    Horst-Dieter

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    Original von Lackinger
    Derjenige, dessen Herz noch nie eine solche Enttäuschung erlebt hat, der werfe den ersten Stein... :)


    Wohin?


    Ratlose Grüße aus dem Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von Th. Walker Jefferson


    Definition: eine Kurzgeschichte ist ein Prosatext, der mindestens zwei und höchstens 30.000 Wörter lang ist. Ein Prosatext, der länger als 30.000 Wörter ist, heißt: Roman.


    Dazwischen gibts noch die Novelle, auch wenn das heute sehr verstaubt klingt, und kaum noch jemand Novellen schreibt. Und außerdem ...


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    1. Das Thema einer KG muss, wie in der Novelle ...


    ... erwähnst du die Novelle gleich im ersten Aufzählungspunkt.



    Wenn ich dann alles in einer Kurzgeschichte untergebracht habe, was du von Punkt 1 bis 13 forderst, ist die erste Vorgabe "... mindestens 2 Seiten ..." sowieso schon Makulatur.


    verunsicherte Grüße aus dem Taubertal


    Horst-Dieter


    PS: Ich werde heute Nacht nicht schlafen können, weil ich nicht herausfinden kann, warum du einmal von einer KG und dann wieder von einer KZ sprichst. Oder ist dass die verdeckte Andeutung, dass die KG nur in einem KZ geschrieben werden kann, oder ein KZ nur in einer KG richtig gewürdigt werden kann oder ...

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    Original von Judith
    Es ist eigentlich ganz einfach, sich in einem Furchen Zustand zu versetzen. Man ignoriere widerkehrende Brochitiden, zunehmende Intensität der Hustenanfälle, stehe auf einem Bahnsteig an einem eiskalten Tag, hustete und hebe gleichzeitig eine schwere Tasche, verspüre einen heftigen Stich im oberen Brustbereich, ohne ihn anzunehmen, verbringe eine Woche damit, den zunehmende Schmerz im Schlüsselbein ebenso zu ignorieren wie vorher die Hustenanfälle, gehe dann zum Arzt, um zu erfahren, dass eine der kleineren Rippen gebrochen ist und Knochenhautentzündung. Dann darf man eine Diktiersoftware zu belegen, die elend langsam ist verglichen mit man 300 Anschlägen in der Minute. Als Dreingabe gibt es gerissene Geduldsfäden, jede Menge Schmerzmittel, eine Menge Schlaflose Nächte, die man eben nicht wie sonst am Rechner verbringt. :frust


    Hallo Judith,


    ich werde nicht mehr unbefangen Husten können und bei Kombinationen wie «Husten & Tasche heben» hilfesuchend nach einem Arzt um mich schauen.


    Das war also noch schlimmer als mit dem Ein- und Ausstieg über den Balkon!?


    Trotzdem oder gerade deswegen wünsche ich eine schnelle und ausreichende Besserung.


    Horst-Dieter

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    Original von Lackinger
    für die Preussen, die nicht wissen, was ein Beisl ist:


    ein Beisl ist eine Kneipe! :P


    So langsam beschleicht mich das Gefühl, die einzigen Preussen, die es heute noch gibt, sind dort zu finden, wo mein Beisl zu einer Kneipe sagt

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    Original von Judith


    err, habe mir auf übelste Weise eine Entzündung im Schulter/Schlüsselbein-System und einen Rippenanbruch eingehandelt. Das wird noch ein Weilchen behindern.


    Aha, doch zu unvorsichtig gewesen beim Ein- und Ausstieg über den Balkon?! :D


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    Tippen gehört dabei zu den äußerst verbotenen Bewegungen wie auch Bogenschießen.


    Immerhin leben damit die Leute in deiner Nachbarschaft für eine Weile sicherer, solange du Pfeil und Bogen nicht mehr anfassen darfst :rofl


    Herzliche Grüße und gute Besserung


    Horst-Dieter


    Hallo Thomas,


    ich habe vor längerer Zeit für ein Periodikum verschiedene Systeme getestet. Dabei stellte sich dann heraus, dass die IBM-Technologio (Via Voice) und Dragon die besten Systeme waren. Jedes System verlangt(e) aber eine gewisse Anpassung an die "sprechende Person". Das bedeutete im ersten Schritt, bestimmte, vom System vorgegebene Initialisierungen vorzunehmen (ca. 1/2 - 1 Stunde Aufwand) und weitere Anpassungen in der ersten Zeit.


    Es erforderte auch relativ leistungsstarke Rechner.


    Die Erfahrungen damit waren dann aber nicht schlecht: die Spracherkennung war sehr hoch, wobei dann die Patzer aber doch frustrierten. Insgesamt waren es aber nicht mehr, als ich auch Tippfehler machte. Eis gab 2 Gründe, warum ich damals nicht für mich eingestiegen bin:


    1.) Ich tippe sehr schnell, so schnell kann ich gar nicht Spracheingabe machen
    2.) Man braucht eine sehr ruhige Umgebung. Die war (ist) bei mir nicht immer gegeben.


    Heute soll das alles noch weiter verbessert sein; ich kann aber mit Erfahrung nicht (mehr) aufwarten.


    Da der DAX ja so gut steht, dürfte es dir kaum Probleme bereiten, die eine oder andere Aktie abzustoßen und diese Software zum Selbsttest anzuschaffen (und uns dann über die Erfahrungen einen umfangreichen Bericht zu schreiben :D). Kostet ja nicht die Welt ...


    Grüße aus dem sonnig-kalten Taubertal


    Horst-Dieter

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    Original von Tom


    Lem hat tatsächlich einige Grundlagen für das Genre formuliert, aber - um ganz ehrlich zu sein - seine Geschichten und Romane fand ich immer ein wenig hölzern.


    Hallo Tom,


    von Lem gibts viel und meine Lektüre besteht bisher lediglich aus zwei Romanen (Eden/Solaris) und zwei Kurzgeschichtenbänden (Erzählungen und Robotermärchen). Solaris fand ich immer etwas zu intellektuel, habe ich aber trotzdem gern gelesen. Eden ist für mich nach wie vor ein Klassiker, der alles andere als hölzern daher kommt. Gibts als Buch momentan leider nicht mehr (hab gerade bei Amazon nachgeschaut), ist lediglich als Hörbuch

    ASIN/ISBN: 3784440363
    zu haben. Von den Kurzgeschichten ist mir insbesondere Die Invasion (Inwazja) in Erinnerung, bei der zwei Außerirdische mit den Widrigkeiten der irdischen Lebensformen nicht zurecht kommen und insbesondere an dem ersten intelligenten Lebewesen, das Ihnen begegnet - einem Betrunkenen - scheitern.


    Seine theoretischen Artikel und Essays kamen mir allerdings immer viel zu trocken und bemüht vor. Mag sein, dass du Recht hast und das auch auf eine Reihe von Romanen und Erzählungen zutrifft. Dann habe ich immerhin noch vor mir, das entdecken zu dürfen.


    Horst-Dieter