…interessiert?
Angebote an die Blogredaktion sind eher etwas für das interne Forum
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…Hier mal ein Haiku Beispiel:
die Wellen rauschen
salzig wie Meereswasser
geformt aus Tränen
…
… und wo ist da der Jahreszeitenbezug, der wesentlicher Bestandteil eines Haiku sein sollte?
…funktioniert. Wer das Krebsgeschwür Kapitalismus im Endstadium sehen will, …
Das mit dem "Enstadium" ist wohl eher (verständliches) Wunschdenken. Das wird ja nun schon seit ca. einem Jahrhundert prophezeit. Solange es auch nur ein …ismus-System gibt, leben die anderen prächtig weiter.
…
Allein diese Missverständnisse zeigen auf, wie notwendig ein Buch ist, dass China besser erklärt.
Ich würde es lesen wollen.
…. Es gibt eine einzige wichtige Kennzahl, um die Länge eines Manuskripts und damit die Umrechnung in Druckseiten zu bestimmen, das ist die Anzahl der Wörter. …
Wohl eher "Anzahl der Zeichen" (inkl. Leerzeichen), denn über die Zahl der Wörter lässt sich die Druckseite nur ungenau bestimmen, da Wörter eine unterschiedliche Länge aufweisen.
Neben "ein paar Tage/Wochen" liegen lassen ist auch "weiterschreiben" eine gute Option.
…Aber die Fantasy-Welt lebt in sich und muss nicht auf jeder Seite einen Bezug zur Realität haben.
Hat sie aber, denn etwas anderes kann Mensch sich nicht ausdenken.
Ein weiterer genialer "Weltenentwickler" (literarisch) waren Jack Vance und Ursula K. LeGuin.
Es gibt derzeit noch eine zweite Doku über Tolkien auf ARTE.
Diese und viele ähnliche Mienen passen auch. Wichtig: auf den Stopper unterhalb der Spitze achten und die Mienen dürfen dünner sein, aber nicht viel dicker.
Es gibt durchaus Gelstift-Minen die passen, sie müssen diesen Stopper unterhalb der Spitze haben, dann nimmt der 42er Stift die Mine auf.
Der örtliche Bürohandel ist manchmal etwas uninformiert und unkooperativ.
Ganz toll! Wenn einer das verdient hat, dann ist es der Äthiopier.
…Und natürlich wird es weiterhin richtig gute Literatur geben. Nur nimmt die Anzahl dieser Titel offenbar stark ab.
Wer weiß. Woran wird die Abnahme guter Literatur gemessen? Hat jemand gute Literatur (was ist das genau?) vorher gezählt und jetzt auch? Oder ist das nur der subjektive Eindruck?
Ich behaupte mal ebenso subjektiv: Vorher gab es auch nicht mehr gute Literatur als seit dem Auftauchen der KI.
Interessant, was die Autorin als Erfolgsfaktoren herausgefunden hat:
ASIN/ISBN: 3257244797 |
Die junge Studentin Jan fährt 1968 hunderte Meilen durch Amerika, um Jack Kerouac aufzuspüren, der Gerüchten zufolge gerade dabei sein soll, sich zu Tode zu trinken. Als sie vor ihm steht und sagt, dass sie seine Biografin und Bibliografin sein will, rechnet sie damit, abgewiesen zu werden. Doch Jack bittet sie herein. Biografie komme nicht in Frage, sagt er, aber die Bibliografie ginge in Ordnung. Und so baut Jan zwischen ihm und sich ein Tonbandgerät auf und beginnt mit der Befragung. Gleich die erste Frage nach den Briefen, die er angeblich akribisch aufbewahrt haben soll, gerät zum Schock, als er berichtet, sie alle verbrannt zu haben. Immerhin gibt es einige Details zu seinem Leben und seinen Freunden in den Gesprächen und es baut sich langsam ein Vertrauensverhältnis auf, dass aber zu Bruch geht, als er sie barfuß und im Bademantel in eine Bar begleitet und anschließend während einer Schlägerei zu Boden geht. Jacks Frau verbietet ihr, dem Haus noch einmal nahezukommen. Während eines Kirchgangs der ganzen Familie - Jack gibt sich streng katholisch - bricht sie in sein Haus ein und findet die Briefe doch. Die Leser entdecken dann, dass sich bei Jan, mit deren Stimme die Geschichte erzählt wird, um eine unzuverlässige Erzählerin handelt. Ein bisschen ahnen konnte man das schon an ein paar kleinen Details, aber richtig klar wird es erst am Ende des ersten Teils, oder wer schwer von Begriff ist, gleich zu Beginn des zweiten Teils.
Weitererzählen kann man nun nicht mehr, ohne zu Spoilern. Im zweiten Teil geht die Geschichte mit anderen Vorzeichen, aber im gleich Duktus weiter. Wer sich ein bisschen mit Jack Kerouacs Biografie auskennt, ist im Nachteil, denn er wird es logisch finden – und dann am Ende doppelt überrascht sein. Der letzte Teil erscheint beim Lesen vielleicht etwas flach und - trotz der Kürze - zu langatmig, aber beim Überdenken der ganzen Geschichte fügt er sich logisch in den Roman ein. Er endet auch dort, wo der Roman beginnt: bei Jack Kerouacs Beerdigung.
Dieser Roman ist einer der wenigen, die ich aufgrund des Klappentextes gekauft habe. Der erwies sich, wie so oft, als falsch, aber in diesem Fall ging das nicht anders, denn sonst wäre schon dabei gespoilert worden. Skeptisch war ich allerdings vor dem Lesen, ob ein ›biografischer Roman‹ über einen der bekanntesten Beatniks funktionieren könne. Tatsächlich tut er das, weil der Autor sich bei aller Treue zu realen Person eigene Perspektiven erlaubt, und zwar durch die Protagonistin, die auch die Erzählerstimme ist. Unzuverlässig ist sie, diese Erzählerstimme, das aber verdammt gut und originell und wer wissen will, wie man so etwas auf die Reihe bekommt, ohne die Leser zu verärgern, sollte den Roman lesen.
Im Original heißt der Roman »American Letters«, was auch logisch und passend ist, denn die Briefe stehen im Mittelpunkt des Romans (am Ende gibt es dazu auch noch einen knappen Hinweis des Autors). Die Angewohnheit deutschsprachiger Verlage hier plakativ umzudeuten (vermutlich mit vermeintlichen Verkaufsargumenten) wird wieder einmal deutlich. Man hat wohl mehr auf den auch hierzulande bekannten Autor der Beat Generation vertraut. Allerdings - wer eine verlässliche Biografie erwartet, wird enttäuscht, auch wenn manche interessante Details über Kerouac und seine Weggefährten zu erfahren sind. Ein biografisches Gesamtbild ergeben diese Fragmente nicht. Das schadet dem wirklich lesenswerten Roman aber kein bisschen.
… ab heute bis zum 18. August. Natürlich sind die 42er mit ihrem Blog in der Halle 3 (für Blogger) auch dabei. In Halle 2 findet ihr dazu an Stand 29 die unglaubliche Claudia Kociuki und an Stand 80 meine Wenigkeit.
Wo es zur Buchmesse geht? Hier lang.
Mich hat vor Jahren unglaublich beeindruckt, wie eine Amsel mich "holte" um eine Katze zu verscheuchen, die zu nahe ans Nest gekommen ist. Zu erkennen, wo Hilfe geholt werden kann in einer schwierigen Situation ist schon eine "intelligente" Fähigkeit. Ob Vergangenheit und Zukunft dafür nötig sind, weiß ich nicht.
…Die Frage ist folgende. Die ganzen Tiere in, unter, über den Städten, sowie im Zoo und auch bei uns im Haushalt, Wenn sie uns schweigend beobachten. Was denken sie in diesem Moment über uns?…
Nicht so, wie wir uns das vorstellen möchten. Tiere interessiert es herzlich wenig, ob Menschen hinter einem Ball herlaufen. Hunde machen das auch, aber aus einem anderen Grund. Es hieße, meine ich, Tiere vermenschlichen, wenn man so an ihre Wahrnehmung herangehen würde. Ich will nicht sagen, dass Tiere "nicht denken", aber ich meine, dass sie dies anders tun, als wir. Insofern ist die Frage eigentlich überflüssig. Animations- und Trickfilme haben keine Realitätsrelevanz. Der polnische SF-Autor Stanislaw Lem ist dies Problem anders angegangen, indem er die Schwierigkeiten der Kommunikation fremder Lebensformen (Aliens) mit Menschen (und umgekehrt) zum Thema von Romanen (z.B. "Eden") und Kurzgeschichten gemacht hat.
Herzlich willkommen Matthias/Matze
Oldenburg? Ostfriesland? Haben wir da Mitglieder?