Beiträge von bettina

    Da das Posting ja verschiedene Aussagen enthält, verstehst du manches vielleicht ja doch. Und wenn du das Ganze so einsilbig wegwischt, kommt das bei Pagina vielleicht als gerade die Arroganz an, die sie anspricht.
    Möglich ist das.


    sehe ich leider auch so, Ulli.

    Liebe Pagina,
    vielleicht ist es dir ein Trost zu wissen, dass es mir genauso ging und z.T. noch geht. Zu Beginn war ich total verloren, hab wohl auch vieles falsch gemacht und hab mich dann zurückgezogen. Glücklicherweise habe ich dann Ermunterungen von einigen Forenmitgliedern bekommen und bin nun nach langer Pause zurück. Inzwischen hab ich auch gelernt, wie man Besprechungstexte einreicht und auch das hat geklappt. Aber es war Frust, das gebe ich zu. Ich gehöre auch nicht mehr der ganz jungen Generation an und hatte Probleme mit all den Abkürzungen und dem Vokabular, das die meisten ganz selbstverständlich benutzen. Seufz! Und an den Ton gewöhnt man sich. Ich finde ihn auch manchmal rau, aber hilfreich. Gut, dass du deinen Frust abgelassen hast. Du siehst, nun bekommst du Rückmeldungen.
    Grüße von Cosmea

    1968:Professor Hans Giese, Inhaber des ersten deutschen Lehrstuhls für Sexualforschung (an der Universität Hamburg) ruft
    die Reihe rororo sexologie (insgesamt 42 Bände) ins Leben.

    42 Enteignungen - ist das jetzt gut oder schlecht?

    Da bin ich mir auch nicht sicher. Am Groß-Glienicker See hat man einen Bebauungsplan, aus dem hervorgeht, dass der Uferweg öffentlich gewidmet sein soll. Deshalb wäre eine Enteignung denkbar. Am Griebnitzsee hat die Stadt es allerdings versäumt, einen ähnlichen Bebauungsplan aufzustellen. Daher halte ich eine Enteignung dort für nicht richtig. Grundsätzlich sollen Enteignungen nur das alleräußerste Mittel sein.
    Für nicht-Potsdamer: es geht um Grundstücke, die unmittelbar an die Seen grenzen. Früher war dort die Mauer.

    Hallo Manuela,
    ich will gar keinen belehren, sondern wollte eigentlich nur wissen, wie der allgemeine Sprachgebrauch ist. Und nun sehe ich, dass große Zweifel bestehen. Vielleicht sollen wir den fred beenden. Denn "da steh ich nun, ich dummer Tor, und bin so klug als wie zuvor." Lassen wir Toleranz walten und jeden nach seiner Facon selig werden (ich wohne in Potsdam, und das ist ein Spruch des Alten Fritz). Wir sind vielleicht in Deutschland sehr gesetzestreu und meinen, mit Regeln alles in den Griff zu bekommen. Franzosen und Engländer sind da toleranter, es kommt ihnen nicht immer nur auf korrekte Rechtschreibung an, was auch kein Wunder ist bei dem Auseinanderdriften von Aussprache und Schreibweise. Ich hab hier nur einen Versuch gestartet. Ist leider nicht gelungen, war aber trotzdem interessant. Danke für deine Mitarbeit.

    Dem wage ich zu widersprechen. Ich meine, es hieße richtig: Das ist der Hut des Gessler.

    der Duden nennt folgende Regel für Ländernamen:


    "Bei einer weiteren Gruppe von Substantiven, ausschließlich Maskulina,
    sind Artikelgebrauch und Deklination schwankend. Neben den Formen der
    Iran, der Irak, der Libanon, der Sudan sind auch die artikellosen Formen
    Iran, Irak, Libanon, Sudan korrekt: die Hauptstadt des Irans/die
    Hauptstadt Irans, sich im/in Libanon aufhalten. Wird die Form mit
    Artikel verwendet, kann im Genitiv die Endung -s wegfallen: die
    Hauptstadt des Irans/des Iran
    . Interessant ist, dass im allgemeinen
    Sprachgebrauch die Form mit dem maskulinen Artikel bevorzugt wird,
    während die artikellose Form als offizielle Variante gilt, die auch das
    Auswärtige Amt empfiehlt.





    Ob diese Regel auch für Eigennamen gilt, ist noch unklar. Ich denke, auch "des Gessler/s" kann man mit und ohne s schreiben. Für mich klingt "des Gesslers" besser.

    Asche auf mein Haupt: natürlich haben die Neutren manchmal auch ein S, nicht nur die Männer. Wie im Gedicht dieses Mädchens.



    Es war einst ein Mädchen in Mannheim
    Das weihte zu spät ihren Mann ein,
    dass ein Neutrum es zwar
    nur grammtisch war,
    Sie konnt ihm daher nicht mehr Frau sein.

    Ich würde ja auch nicht sagen: "Im Auftrag der CosmeaS"...oder sehe ich das jetzt ganz falsch?


    Hallo Lametta,
    entschuldige die Krümelpiekserei, bin nun mal Deutschlehrerin gewesen. Aber mir ist jetzt erst aufgegangen, weshalb "der Cosmeas" im Gegensatz zu "des Campaniles" falsch sein muss.
    Cosmea ist weiblich, und der weibliche Genitiv bildet kein "S". Es heißt ja auch nicht "der Blumes". Aber es heißt "die Blumen des Bösen". Auch die neutrale Form - das Böse - hat kein Gentiv-s. Nur maskuline Wörter, egal ob Eigenname oder nicht, schmücken sich im Geniitv mit einem "S". Klar, sind Männer. Sonst könnte man sie ja auch nicht kastrieren.
    Alle Klarheiten restlos beseitigt? =)

    Hallo Hugo, danke für den Hinweis auf den Laptop. Jetzt rückt sich mein Weltbild allmählich wieder gerade. Des Laptops ist nach der Mehrheitsmeinung im fred richtig. Meiner Meinung nach auch. Hurra: wir müssen den Genitiv nicht länger :arzt kastrieren.

    Ich würde ja auch nicht sagen: "Im Auftrag der CosmeaS"...oder sehe ich das jetzt ganz falsch?


    nein, aber "im Auftrag Cosmeas", d.h. ohne Artikel.
    Beim Campanile steht ein Artikel, also "des Campanile", sehe ich ein. Aber gilt das für alle Eigennamen? Auch für "das Wasser des Main"?

    Ich knirsche jedesmal mit den Zähnen, wenn ich die Werbung meiner Futtermittellieferantin lese: Moni's Futterquelle. Und schon vor 30 bis 40 Jahren schrieb meine Mutter auf meine Entschuldigungszettel für die Schule: "Bitte Gerlinde's Fehlen in der Schule zu entschuldigen." Ich mag den Genitiv. Eines schönen Tages, befürchte ich jedoch, wird er des Wiederkommens müde sein. Somit erkläre ich mich mit deinem Ärger solidarisch.


    Hallo Skylla,
    die Sache mit dem Apostroph ist grässlich, dafür gibt es auch schon die Apostrophen-Hasser-Seite.
    Genauso schimm "als wie" das 's (manche schreiben schon Pari's) finde ich aber, dass der Genitiv das s allmählich ganz verliert. Sagt man demnächst "im Namen des Volk" oder "im Namen des Vater"? Ich wurde einmal fürchterlich angemacht, als ich "am Fuß des Campaniles" sagte. Seitdem achte ich auf das s. Wann darf man es weglassen, wann nicht, wann muss man es weglassen? Babylonische Sprachverwirrung. Ebenso grauenvoll ist das "stehen auf" - ich steh auf dich - ich steh auf dir.

    Seit längerem fällt mir auf, dass der Genitiv sein "s" verliert. Bei Eigennamen, geografischen Bezeichnungen (des Rhein), Orten u.a. habe ich das zähneknirschend hingenommen, aber bei "des Erinnern", soeben im RBB, habe ich kein Verständnis mehr. Was ist eure Erfahrung? Was eure Meinung? Darf man so mit dem Genitiv umgehen? Oder liege ich mit meinem grammatikalischen Verständnis völlig falsch?

    Herzlichen Glückwunsch :strauss , Monika, und viel Erfolg für eure subversiven Lachsalven. Ich hoffe, dass wir bald alle mitlachen und die Auflagen in die Höhe treiben können, damit die Lachattacken :freuhuepf die Regale der Buchhandlungen bersten lassen. Ich bin gespannt.

    Anscheinend ist die Zeit reif dafür, dass Töchter/Söhne ihre Väter anklagen. In diesem Zusammenhang lohnt sich das Buch von Eva Züchner "Der verschwundene Journalist - eine deutsche Geschichte" (Berlin Verlag 2010). Hier offenbart sich die ganze Verlogenheit der Eltern-Generation, die ihren Kindern nie die Wahrheit sagten. Ähnliches klang schon bei Wibke Bruhns in "Meines Vaters Land" an.

    Ich habe mal eine Geschichte angefangen mit dem Satz "Draußen bellte das Hofhuhn." Zugegeben, das ist etwas schräg. Aber es war auch eine absurde Geschichte. Die Auflösung? Auf Holländisch heißt "schellen" "bellen". Den Rest müsst ihr euch selber denken. :P-

    Pinkus

    Hallo Amos,
    nichts geht natürlich über Pinkus. Damit bin ich sozusagen aufgewachsen. Den alten Pinkus hab ich noch gekannt. Pinkus, Cavete, Schwarzes Schaf...alles längst vorbei. Waren schöne Zeiten damals. Es gibt sogar hier in Potsdam ein kleines vegetarisches Lokal, in dem Pinkus angeboten wird. Aber das ist nicht dasselbe. Die Atmosphäre fehlt. Und obwohl Potsdam wunderschöne Seen hat, liebe ich die kleine Pfütze Aasee doch auch. Viel Spaß beim Spaziergang wünscht
    Cosmea