Vielen Dank für die angeregte Diskussion, hat Spaß gemacht... Uuups: Spaß machen... geht denn das, kein Ding, kein Zustand, kein Gaspedal...
Aber auf meine These, dass "Sinn machen" den Prozess des Sinnaufbaus ausdrückt (wie es auch "Sinn ergeben" macht, aber dies mit finalem Akzent), wurde nicht ernsthaft eingegangen. Dass Deppen, die
zur Verfeinerung unserer Sprache beitragen, kann einen schon zur Verzweiflung treiben. Aber vielleicht entwickelt sich die Sprache ja ganz anders, als Hänschen es sich so vorstellt (nämlich immanent, gemäß eigener Gesetzmäßigkeit: der Steigerung der Differenzierungsfähigkeit (=hat schon Jacob Grimm herausgefunden)). Wir würden uns vorsätzlich selbst verblöden und uns sogar unterhalb die intellektuelle Armutsgrenze katapultieren, wenn wir unsere Sprache auf den Stand von 1950 einfrören.
Viele Grüße
Jürgen
"Kann jeder halten wie'n Dachdecker - nur nich so hoch" (Lieblingsspruch vonne Omma). Für mich zumindest ist es ein Unterschied, ob sich unsere Sprache weiterentwickelt (Standardbeispiele: Termini aus EDV, Technik etc) oder ob sie aus Dummheit, Faulheit oder warum auch immer falsch angewandt wird. Letzteres fällt für mich unter Verblödung und ist das exakte Gegenteil von Weiterentwicklung. Aber … (s. Omma)