Im ersten Moment war ich total überrascht und dachte auch, wie, gar kein richtiger Schriftsteller?
Aber nach kurzem Schlucken war ich begeistert von der Entscheidung. Und dabei bin ich kein Dylan-Fan (also, ich höre die Musik schlicht nicht).
Warum find ich es also gut?
Die geschriebene Literatur ist der Nachfolger der vorgetragenen. Die war zuerst da. Und ich denke, sie ist gerade in unserer Zeit, vor allem auch im HipHop, wieder sehr aktuell, weil auch wieder textlich sehr gewichtig. Ob es nun Bob Dylan ist oder jemand anders, wobei ich da Dylon als gute Wahl empfinde, für mich wirkt diese Wahl sehr modern.
Und da es ja eh immer irgendwie reihum geht, sei es aus politischen oder Gender- oder rein regionalen Gründen, finde ich den Ausflug in die Lyrik und zwar die moderne Variante dieser richtig cool.
Schweden: douze points!