Aaaalso, was meine Buchhandlung - und hier kommen wir wieder zurück zu den Schriftstellern - angeht, haben wir bei den aktuellen Publikationen, also gebundene Bücher, vorwiegend weibliche Autoren im Angebot. Das nur dazu.
Was eine allgemeine Quote angeht, ist es leider so, dass ich in meinem Arbeitsbereich (Forschung) beobachten musste, dass eine Quote dazu führt, dass viele Frauen dem Job nicht gewachsen sind, den sie durch eine Quote bekommen haben. LEIDER! Ich ärgere mich als Frau schon lange über diese blöden Tussen, denn es gibt viele Frauen, die ganz bestimmt Jobs verdammt gut machen würden, die nur Männern zugetraut werden. Aber es gibt eben auch sehr viele, die wegen einer Quote in Spitzenpositionen gehoben werden, die sie nicht angemessen erfüllen können. Leider habe ich da in den letzten Jahren seeeehr viele davon gesehen. Es gibt auch andere, die absolut fähig sind, natürlich. Aber die würden vielleicht sich auch so durchsetzen. Und die unfähigen Quotenweiber machen es den Frauen, die echte Führungsmenschen sind, total schwer. Und das bringt mich sowas von auf die Palme.
Was die Quote an sich angeht - wenn man mal nach der Quote, wieviele Männer und Frauen grundsätzlich daran interessiert sind, leitende Positionen zu übernehmen, geht, sieht man, dass ein viel größerer Prozentsatz an Frauen vorzieht, nicht die Karriere anzustreben, bzw, mit ihren Kindern zuhause zu bleiben. Wenn man dann diesen Prozentsatz von den insgesamt an Führungspositionen Interessierten abzieht, kommt man auf eine überwiegende Zahl an Männern. Warum muss man also paritätisch unterwegs sein?
Eh und echt mal grundsätzlich gesagt, ich als Frau finde mich durchaus nicht als unterbemittelt, als niedergrdrückt! Ich bin ich, ich mache, was ich will, zum Beispiel die Übernahme von zwei Buchhandlungen. OK, ich gebe zu, das "machen Frauen". Männer machen das nicht. Eh, ist mir grad wurscht! Ich mach das aber!!!