Herzlich willkommen!
Der Austausch hier ist lebendig. Manchmal sehr lebendig.
Herzliche Grüße, Michel
Herzlich willkommen!
Der Austausch hier ist lebendig. Manchmal sehr lebendig.
Herzliche Grüße, Michel
Auch von mir ein herzliches Willkommen! Und eine Warnung: Man kann sich hier so lange aufhalten, dass zum Schreiben keine Zeit mehr bleibt... oder zum Katzenfüttern.
Herzliche Grüße, Michel
Nach meiner Erfahrung nicht so zu empfehlen: Dell Vostro; hier steht einer mit 17"-Schirm. Schönes Display (matt), aber auch beim nicht allzu engagierten Tippen biegt sich die gesamte Tastatur durch. Ich verwende das Ding mit externer Tastatur, das geht prima. Ohne würde ich abraten.
Gruß Michel
Das kmomt dhear, dsas der mcehlihcsne Vrtsenad nhcit jeedn
Bcutshbaen für scih lesit, sdnoren das Wrot als Gzaens. Etsruanlcih, nhcit
whar?
Haben die auch was zur Lesegeschwindigkeit geschrieben?
Die Behauptung - Dialekt charakterisiert nur ungebildete, dumme, doofe und böse Personen - lehne ich als unbrauchbar ab.
Das wäre mir auch zu billig. Zwei Punkte habe ich aber schon:
1. Bei der Verwendung von Dialekt laufe ich Gefahr, dass meine Figur eben als nicht ganz so helle wahrgenommen wird. Unabhängig von allen politisch korrekten Verortungen dialektalen Ausdrucks: Menschen, die Dialekt sprechen, werden schneller mal als weniger intelligent wahrgenommen. (Und wenn ich ganz viel Glück habe, finde ich auch die britische Forschungsarbeit, die das untersucht hat.) Das gilt nach meiner Einschätzung nicht nur für reelle, sondern auch für literarische Figuren, und zwar so stark, dass sich genau daraus die klischeehafte Verwendung entwickeln konnte.
2. Schriftsprache ist nicht gesprochene Sprache. Wenn ich schreibe, drücke ich mich anders aus, als wenn ich ein Mikro vor der Nase habe. (Deshalb wirken Transkripte oft so lächerlich.) Dialekt ist, von der bisweilen recht dümmlichen Kolumne der Heimatzeitung (Bsp.: Weilheimer Tagblatt, eine Lokalausgabe des Münchner Merkur) mal abgesehen, gesprochene Sprache. Wenn ich das aufschreibe, wirkt es schnell... transkribiert. Und damit störend.
Mein Fazit: Ausschließen möchte ich beim Schreiben primär fast gar nichts. Ich laufe aber bei der Verwendung von Dialekt Gefahr, beim Leser einen Eindruck zu erzeugen, den ich nicht haben will.
Mögliche Lösung: Verwendung der Grammatik des Dialekts, weniger der konkreten Aussprache. Herbert Rosendorfer hat die Hälfte seiner Bücher mit Bairisch gefüllt, ohne ein einziges Mal "Host me?" benötigt zu haben.
Herzliche Grüße, Michel
Wir hatten hier zeitweise mal einen schreibenden und rauchenden Gärtner im Forum.
... Die gängigen Muskatnuss-Rezepte wurden ja neulich schon diskutiert :kotz2, aber dass man Auberginen rauchen kann...? :fluppe
ich habe übrigens noch keine Belegexemplare.
... Bist Du sicher, dass Du das Buch kennst?
Au wenn des für'n Wäh Dä Err is, mach i des oiawai immer no auf boarisch, host mi!
... in Datschiburg???
Jetzt schreibe ich mit Treatment
... und wann gibt's die Fortsetzung des letzten BT?
Neugierige Grüße, Michel
Hey Jochen, jedsd bass abr uff, hier kommt die Schwabenkeule!
*AufGutBadischDieAugenVerdreh...* Hey, haben wir's geschafft und den Fred geshreddert?
@Skylla: Der Puls geht vor dem Verriss des ersten eigenen Textes noch mal bedeutend höher. Ich hab's gerade durch, und frag mal Kristov!
Herzliche Grüße, Michel
(der gar kein echter Badener ist)
... Na denn: Herzlich willkommen! (Sagt einer, der 1. selbst noch relativ neu hier ist und 2. ebenfalls noch eine Menge zu lernen hat.)
Neben engagierten Diskussionen über Gott und die Welt (siehe aktuelle Threads) hast Du die Möglichkeit, über die Arbeit an Texten (eigenen und fremden) zu lernen. Wie ich die Admins kenne, werden sie Dir die entsprechenden Links bald posten. Und dann: Auf zum Textverriss...
Dabei und ganz allgemein beim Mitreden: Viel Spaß!
Herzliche Grüße von kurz vor der Schweiz,
Michel
Wenn jemand abschreibt, wird ihm der Titel aberkannt. Das gilt (hoffentlich) für Menschen mit und ohne Titel, für Politiker und Nichtpolitiker. Das sind die Spielregeln. (Nein, ich bin kein Jurist.)
Ich bin mir nicht sicher, ob jemand dadurch als öffentliche Person komplett untragbar wird. Einerseits: Wer sich durch Wahl zur öffentlichen Person macht, an den lege ich tatsächlich andere Maßstäbe an, vor allem, wenn er mit diesem Image arbeitet und sich als Saubermann aufstellen und wählen lässt. Andererseits scheinen da Wunsch und Wirklichkeit schon lange auseinander zu klaffen. Nach brutalstmöglicher Aufklärung sind da schon ganz andere im Amt geblieben. Ich kann nur hoffen, dass - wenn die Vorwürfe stimmen - abseits aller disziplinarischen und rechtlichen Maßnahmen sein Saubermann-Image nachhaltig beschädigt ist und Herr G. als normaler Politiker mehr Inhalt und weniger Strahlemann-Bilder verbreitet. Das wird vermutlich ein frommer Wunsch bleiben.
Was mich am meisten nervt, ist dass hinter all dem hysterischen Getöse Inhalte zurücktreten. Welche Seiten werden am meisten geklickt - die Hintergrundberichte zur deutschen Diplomatie in Ägypten oder die Skandalbrüller, die ein neues undeklariertes Zitat in einer Dissertation gefunden haben, die fast keiner wirklich gelesen hat? Ich nehme mich da selbst gar nicht aus, es ist so viel einfacher, Intimes über Sarrazins Frau oder Lenas Song zu lesen. Aber das Ergebnis ist, dass wir über Plagiate diskutieren, während in Afghanistan geschossen wird.
Nehmt ihm seinen Titel, wenn er ihn zu Unrecht trägt! Lacht, wenn er sich als Saubermann präsentiert, und zwar laut!
Und dann: Gut is'.
Gruß Michel
Ich erblasse vor Neid, verneige mich in Ehrfurcht... und sage: Zweimal herzlichen Glückwunsch! Möge das der Beginn einer wundervollen (Agentur-)Freundschaft sein!
Herzliche Grüße, Michel
"Elf" wäre das erste, was mir einfiele - die männliche Form ist gut etabliert. Tolkien: "Elb", aber das möchte man ja eher nicht kopieren. Vielleicht lässt sich der Begriff "Fee" ganz ersetzen?
Herzliche Grüße, Michel
Gratulation!:strauss Ich wünsche Dir massenweise interessierte Valentinisten!
Herzliche Grüße, Michel
Ich war von dem Buch eher enttäuscht. Am Anfang steigt tatsächlich die Spannung - aber an den Schluss erinnere ich mich als relativ banal und enttäuschend; nach dem Beginn des Buchs hatte ich mehr erwartet. Zunehmend stellte sich der Eindruck ein, hinter der Handlung die Hand des Puppenspielers zu sehen und aus der Story zu fliegen.
Herzliche Grüße, Michel
Meine Hoffnung ist, dass durch die vielen Veröffentlichungen zumindest den Opfern das Stigma genommen wird (egal ob männlich oder weiblich), und dass sie sich vor dem Bekanntwerden weniger fürchten müssen als die Täter. Nur wenn sie in irgend einer Form auf sich aufmerksam machen, haben sie die Chance, auch Hilfe zu bekommen. Vielleicht wird das in Zukunft leichter - der Weiße Ring ist an dieser Front aktiv -, und vielleicht sind die Institutionen, wo missbraucht wird, gezwungen, schneller und genauer hinzusehen.
Aber der Weg ist noch elend weit.
Das hätten sie sich dann vorher überlegen sollen. 30 - 35 Prozent ist eine ganze Menge, das ist dann in etwa jeder 3. Straftäter, der rückfällig wird. Also im Prinzip frei herumlaufende Zeitbomben.
Gab es nicht vor kurzem mal wieder Proteste, weil ein solcher Straftäter frei kam und das in dem Ort, in dem er lebte, bekannt wurde?
Diese Diskussion wird uns wohl immer begleiten: Wo fängt der Schutz der Allgemeinheit an? Wie viel Unrecht nehmen wir in Kauf für wie viel Schutz? In einigen Staaten der USA wird man nach dem 3 Vergehen (ganz gleich welches) eingebuchtet - so weit ich weiß, lebenslänglich. Sexualstraftäter werden im Internet mit Adresse veröffentlicht, mit entsprechenden Folgen. Die Grenzen sind fließend, aber für mich sind sie dort überschritten.
Zur Frage weiter oben: Man geht heute davon aus, dass Pädophilie im engeren Sinne, also das Hingezogen-Fühlen zu Präpubertären, tatsächlich nicht heilbar, sondern fest verdrahtet ist. Therapie bedeutet in so einem Fall, Verhaltenskontrolle zu lernen, damit aus Pädophilie nicht Pädosexualität, also das Ausleben der Neigungne, wird. Ein zweiter Schwerpunkt ist neben anderen das Lernen von Empathie mit den Opfern: Wenn ich nicht nur weiß, sondern mich einfühlen kann, wie ein Opfer leidet, werde ich als Täter gehemmt. Diese Angebote werden trotz starker Ängste vor sozialer Brandmarkung genutzt, zumindest von einem Teil der Betroffenen. Ja, dadurch werden Taten verhindert. Und nein, nicht alle (Rückfallquote um die 8%). Aber Therapie (auch für Pädophile, die (noch) keine Täter sind, ist praktizierter Opferschutz.
Ein Überblick findet sich beim weiter oben von mir geposteten Link.
Viele Grüße, Michel
ja, frau können auch täterin sein und z. b. ihren mann schlagen oder mit messer, waffe, ... angreifen und verletzen oder sogar töten.
dennoch - meistens sind frauen männern körperlich unterlegen. allein deswegen kann es aus meiner sicht nicht zutreffen, dass körperliche gewalt zwischen den geschlechtern gleichmäßig versteilt ist.
Das greift mir zu kurz. Muskelkraft allein macht noch keine Täter, auch wenn sie die Ausführung erleichtert. Nach meiner Erfahrung (Arbeit in stationärer Therapie, häufig mit Gewalttätern) ist der Weg eher anders herum: Um sich "besser durchsetzen zu können", wird gezielt auf Kampfkraft trainiert.
Aber es gibt eben auch die anderen, die Opfer - durchaus Opfer ihrer Frauen, obwohl sie häufig rein körperlich stärker sind. Die Selbstunsicheren, die lebenslangen Opfer, diejenigen, die Angst haben, als Täter verknackt zu werden, wenn sie sich wehren (ihrer Frau glaubt man das, ihnen selbst nicht). Neben Muskelkraft spielt auch so etwas wie Beißhemmung eine wichtige Rolle, und wenn eher unsichere Männer z.B. auf Frauen treffen, die aufgrund ihrer eigenen Probleme eine solche Hemmung nicht haben, knallt's eben in der anderen Richtung. Auch wenn das sehr subjektive Erlebnisberichte waren, sie haben mir deutlich gemacht, dass weit mehr Männer geschlagen werden, als man sich das vorstellen mag.
Sorry, wenn ich dazu keine Belege anführen kann. Aber um zum ursprünglichen Thema und den Fragen zurückzukehren: Mehrere Ambulanzen bieten in ihren FAQ zumindest einen Überblick über Hintergründe. Berlin, Regensburg, Stuttgart, Karlsruhe sind die Behandlungszentren, die mir einfallen.
Viele Grüße, Michel