Beiträge von Sabrina

    Ich frage mich gerade, was den Begriff "Realität" überhaupt ausmacht. Das wäre eine sehr philosophische Frage.
    Wo liegen da die Grenzen?
    "Glaubhaftigkeit" gibt es. Aber die Glaubwürdigkeit einer Geschichte wird bestimmt durch die Grenzen, die sie sich selbst auferlegt.
    Im Kontext einer surrealen Geschichte ist alles irgendwie realistisch.
    Hm ...

    Hallo Dana,


    schön, dich in unserem Forum begrüßen zu dürfen.
    Sicherlich wirst du hier die Hilfen finden, die du suchst. :)

    Also, das ist echt so eine Scheiße mit diesen Handytarifen - ich habe vor nicht allzu langer Zeit hier in Deutschland versucht, einen reinen Prepaid-Tarif zu finden. Ohne irgendwelche Internetoptionen und monatliche Grundbeiträge. Vermutlich gibt es aber nicht sooo viele Menschen, die ein internetfähiges Telefon als etwas Normales und Alltägliches ansehen, so wie Spülmittel oder so ... und daher nicht den Drang verspüren, unbedingt jetzt sofort alles haben zu müssen ...



    Wer soll da noch durchsteigen?

    Ich denke, dass man nicht dasselbe erlebt haben muss, es jedoch manchmal hilfreich ist, zumindest in einer ähnlichen Situation gewesen zu sein.
    Wenn jemand beschreibt, wie ein Skifahrer in eine Lawine hinein gerät, hat der Autor es hoffentlich nicht zu spüren bekommen, aber vielleicht kennt er das Gefühl, von einer Katastrophe heimgesucht zu werden - das kann dann auch der Tod eines lieben Menschen oder der Verlust eines Arbeitsplatzes sein.

    Zu richtigen Arschlöchern gehört es meiner Meinung nach, dass sie andere um den Finger wickeln können. Was wäre ein Hannibal Lecter ohne seine rhetorischen und manipulativen Fähigkeiten. Wenn dieser Typ von Protogonist oder Antagonist andere über sein wahres Ich hinwegtäuscht, kann so eine Figur richtig Spaß machen.

    Ich lese lieber Geschichten über Menschen, die ich mag.
    Aber ich habe auch schon welche mit negativen Hauptfiguren gehört und diese in mein Herz geschlossen. Das ist etwas gruselig, jedoch eine angenehme Abwechslung. Grundsätzlich denke ich also, dass solche Bücher gelesen werden können.
    Nur ist es dann sehr schwierig, einen Verlag zu überzeugen, und vielleicht manchmal unmöglich.
    Wenn ich diese Geschichte schreiben wollen würde, täte ich es aber trotzdem. Vielleicht brächte es mir neue Sichtweisen und Erkenntnisse.


    Oder Du kannst Dich von den Konsequenzen auch einfach mal überraschen lassen - die sind nie nur negativ! Coole Einstellung Sabrina, Dein Post zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht.

    Ich rechne immer mit dem Schlimmsten. Vielleicht sollte ich mir deine Einstellung angewöhnen. :D

    Der Mussteufel ist tagtäglich hinter mir her, und er ist ziemlich fies zu mir.
    Mittlerweile habe ich beschlossen, dass ich nicht alles tun muss, was er mir sagt. Manches davon tut mir nicht gut. Nein, vieles von dem, was er von mir möchte und was auch viele andere tun, tut mir gar nicht gut.
    Ich muss nicht jeden Tag geschäftig durch die Gegend rennen. Ich muss nicht jeden Tag etwas unglaublich Wichtiges zu tun haben. Ich brauche keine 12 Freunde, nur damit ich genug habe (einer reicht auch schon). Ich muss mein Leben nicht danach ausrichten, was andere von einer Person meines Alters erwarten.
    Ich laufe häufig 5 km durchs Grüne. Abends. Langweilig, wie uncool, kann man sagen, aber ich glaube, wenn das mit dem Schul- und Arbeitsstress in Deutschland weiter zunimmt, ist das irgendwann der letzte Schrei.
    Das Gefühl, etwas zu verpassen, habe ich mittlerweile nicht mehr. Inzwischen glaube ich, dass ich das Gefühl hatte, ich müsste es so empfinden. Um ehrlich zu sein, fühle ich mich frei.
    All das kann und wird Konsequenzen haben, aber ich suche sie mir aus. Wer daraufhin ein negatives Bild von mir hat, wäre die Zeit ohnehin nicht wert gewesen. Hier in Deutschland muss man meiner Meinung nach entschieden zu viel. Die Hektik greift zu schnell nach mir, als dass ich mich danach richten könnte.


    Eine frühere Bekannte von mir, die eine Hochbegabtenschule besuchte, meinte zu mir: "Ich muss gar nichts, außer sterben und aufs Klo gehen." Vielleicht komme ich irgendwann auch so weit.