Nachdem ich das Buch mal gelesen hatte, war ich doch etwas enttäuscht. Wahrscheinlich hatte ich bei dem Titel etwas anderes erwartet als, vor allem einen irgendwie neuen Gedanken. Den konnte ich leider nicht finden. Liegt sicher an mir.
Beiträge von tortitch
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Ein guter Filter ist die Zeit. Keine Bücher lesen, die jünger als 30 Jahre sind. Was dann noch angesagt ist, kann nicht ganz schlecht sein.
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... andererseits wäre es wohl aber auch kaum zu verantworten, wenn ich die 42er nicht mit dieser Bekanntmachung beglückte.
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Glückwünsche! Viel Erfolg!
(Auch wenn ich zugleich gegen das ungute Gefühl ankämpfen muss, dass Du Dich nur hast wieder blicken lassen, um Werbung zu machen.
)
Es wäre natürlich unverschämt gelogen, wenn ich behaupten wollte, dass das überhaupt und ganz und ganz und gar kein Grund gewesen wäre.
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Liebe 42er,
im August ist auch die Printversion erschienen: "Der Erwählte oder Wie die Tagebücher von Thomas Mann verschwanden" (im Franzius-Verlag).
Näheres (inklusive Leseprobe findet man hier:
https://www.franzius-buchshop.…47/Products/9783960502517
Liebe Grüße
Tortitch
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ja , nur nach dem Titel.
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Meine Vorschläge genügen der Definition.
unbedingt, my dear. Und "der Prozess" ist ja auch schon lecker, - dachte ich erst. Vielleicht liegt es auch daran, dass man den Namen Kafka damit verbindet. "Die Akte" ist ja - ich sach ma - semantisch nicht Lichtjahre entfernt, aber massiv ungeiler. Vielleicht wegen der phonetischen Verwandtschaft mit "Akne" - auch nicht das, was ich ein verheißungsvolles Wort nennen würde. Und mit dem phonetischen Auge betrachtet ist der Prozess nun denn doch wieder von der Akte/Akne ein gutes Stück entfernt... Ach, ich seh schon, zu einem klaren Gedanken komme ich so nicht...
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Viele schöne Titel, auch wenn bei dem einen oder anderen Vorschlag den Begriff "Weltliteratur" vielleicht a bisserl was dehnen muss.
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(für ein zu schreibendes Gedicht).
Mein Top-3-Kandidaten (nicht zwingend in der Reihenfolge)
- Waste Land
- Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
- Dracula
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Doch. Das ist sogar das grundlegende Prinzip der Evolution.
Wahrscheinlich auch das Prinzip für unseren Umgang mit Wörtern.
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Deshalb ist generative KI natürlich wirklich nicht "inspiriert" oder kreativ,
Das möchte ich auch nicht behaupten, sondern höchstens dass man sich nicht so dicke damit tun soll, der KI die Inspiration abzusprechen. Das besagt am Ende nicht viel. Wenn ich ein Textstück von mir von der KI beurteilen lasse, ist das Feedback allemal differenzierter und - ja - inspirierender als eines, das ich je von einem Menschen bekommen habe. Wenn ich das dann lese, kann ich es einfach nicht fassen, dass das NICHT von einem Menschen kommen soll. In dem Ausdruck "künstliche Intelligenz" scheint mir völlig zu Recht von Intelligenz die Rede zu sein.
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Kunststück, da ChatGPT unter anderem auch Zugriff auf die Daten des Tests hat.
Der Turing-Test liefert in dem Sinne keine Daten.
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Auch schön, immer noch von dir hier begrüßt zu werden. Manches ist konstant scheiße, aber manche Konstante auch durchaus geborgenheitspendend.
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Ich glaube, man kann mitunter lesen, die KI sei uninspiriert, unkreativ, in gewisser Weise nur reproduktiv, an Stereotypen orientiert.
Dem möchte ich entgegenhalten, dass z.B. chatgpt doch wohl locker jeden Turing-Test bestehen wird.
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Vielleicht kann die KI schon oder bald bessere Romane schreiben als ich. Das finde psychologisch bzw. motivationsmäßig ganz schön hart.
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Hallo nach längerer Abstinenz,
ich musste feststellen, dass die Internetaktivitäten mich doch etwas vom Schreiben ablenken, daher hatte ich eine längere Pause eingelegt. Nach über zwei Jahren habe ich aber endlich meinen Thomas-Mann-Roman fertiggestellt (und auch veröffentlicht), so dass ich wieder etwas Zeit für 42er-Muße habe.
Liebe Grüße
Tortitch
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Bin Fan von Kapitelüberschriften. Sie sind die Vase für einen schönen Blumenstrauß.
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Mal davon abgesehen, dass stimmt, was hier erklärt wurde, dass Gurnah nämlich seit sechzig Jahren in Großbritannien lebt, lehrt und schreibt,
ja, weiß ich natuerlich auch nicht. In der S Z. ist heute ein Artikel darüber und das plapper ich dann nach.
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Ich frage ich, wie diese Preise vergeben werden, wenn der Autor in einer Sprache schreibt, die wohl die meisten Mitglieder des Preiskommitees nicht verstehen.
Schreibt der nicht auf Englisch?
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„Hälfte des Lebens“ - über Jahre schon number one.