Beiträge von Monika

    Lernfähig ist das Dingn ja. Gut, dies ist ja auch seine Aufgabe. Frage ist, wie wird sich KI weiter entwickeln, wo wird es dauerhaft eingesetzt? Sicher kann KI das Behördendeutsch noch fantastisch übertreffen. Und wenn etwas amtlich eingesetzt wird, aber für den Empfänger falsch ist, bei wem beschwert man sich da? Bei KI oder bei der Behörde? Die sich dann herausredet, können wir nichts zu sagen, es wurde von unser KI erstellt, beschweren Sie sich da.

    Lieber Jürgen,


    ich erinnere mich und ich kann dich so gut verstehen. Es gab etliche Situationen, wo ich alles hinschmeißen wollte, bloß nicht weitermachen, bloß nicht daran denken, es hat mich gequält. Und der wirklich gute Vorschlag meiner Lektorin, alles aus der Zweierebene zu nehmen und den anderen Figuren auch ihr Leben zu geben - das hat allem und eben auch mir geholfen. Nur in diesem Leben möchte ich so etwas nicht noch einmal schreiben. Jetzt ist ein schönes Liebesprojekt dran.


    Danke auch den anderen für das Lesen meines stillensonntags

    ich weiß, ich weiß, war lange nicht hier. Nein, mein Verein hat mir nix getan, es gibt aber manchmal Zeiten, in denen man, in diesem Fall ich, sich ganz zurückziehen muß. Einige von Euch erinnern sich sicher an die ersten Besprechungen zu meinem BT über den zu entwickelnden Demenzroman. An dem Thema habe ich länger geknabbert als ich gedacht hatte. Und habe das zwischendurch fertige Manuskript erweitert auf Raten der grandiosen Lektorin, das heißt, das Thema auch jüngeren Lesern zugänglich zu machen. Ich bin fast erstaunt, dass mir das neue Umgraben gelungen ist. Also, der Vertrag ist unterwegs. Und jetzt widme ich mich wieder etwas leichteren Themen, denn "Heimweh nach dem Leben" hat mich sehr gefordert.


    Allen einen schönen Sonntag! Monika

    Glückwunsch! Und: schöne Arbeit!

    Die Arbeit, d.d. der Roman muss in einem halben Jahr (so ungefähr stehen) Und wenn alles klappt und gut geht, fliege ich nach Dublin, um diese Geschichte sehr gut hinzukriegen. Und in vier Wochen müsste der Demenzroman stehen und abgeschickt werden

    ich freue mich. ich freue mich: Ich habe das Künstlerstipendium im Rahmen von "Auf geht's" bekommen. Das erste bekam ich im Herbst 2020. Jetzt kann ich Luft holen. Hach.

    wenn ich Dorrits Post und deinen, Kerstin, dazunehme, finde, wird deutlich, wie sich Wahrheit schon kulturell unterscheidet. Adane hat Dorrit 'seine Wahrheit' erzählt, auch wenn er bewusst oder unbewusst manche Dinge gebogen hat. Man kann sie so lange biegen, bis sie sich als glaubwürdige Wahrheit im Gehirn des Berichtenden absetzt.

    Wahr= Wahrhaftig=Wahrnehmung der Wahrheit: ein spannender Ansatz.

    Kerstin, das 'warum'? Im zwischenmenschlichen Bereich vielkleicht eher, um sich so, wie man sich selbst sehen möchte, beim anderen darzustellen, Auskunft zu geben. Der Andere glaubt es, schwankt vielleicht, dennoch= so können neue oder veränderte Wahrheiten die Wahrnehmung des anderen werden.

    Puh.

    ihr habt großartige und ernsthafte Überlegungen, alle.

    Und jede eurer Antworten sehe ich auch als Mögleichkeiten weiterer Fragen.

    ja, ich hatte es erst einmal eingegrenzt auf: "Was ist für euch Wahrheit?"

    Denke ich an Erinnerung(en), glaubst du, das sie wahr ist, aber genau die ist so trügerisch, weil du nicht mehr der Mensch bist, der du zu jenem Zeitpunkt warst. Auch dein Gehirn verändert sich. Du kannst eigentlich dann nur sagen, ich empfinde diese oder jene Erinnerung als wahr.

    was ist für euch Wahrheit? Sie ist ja etwas, dass man eigentlich so selten behaupten kann, es schleichen sich - sogar durchaus unbewusst- Schlenker ein, die ein wenig verändert wurden. Oder stark. Je nach dem, um welches Thema es geht.

    Wer mir sagt: "Ich lüge nie", dem glaube ich gar nix.

    Lügt jemand sehr überzeugend und ich merke es nicht, glaube ich es erstmal. Es gibt auch Lügen, die man zwar nicht genau nachweisen kann, die ein gewissen Unbehagen hervorrufen, die man aber gerne glauben möchte und es auch tut.