Beiträge von IngridH
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Das ist doch mal ein konstruktiver Umgang mit dem Ungeheuer, liebe dORIT von gESTERN
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Die Liste der Begriffe enthält auch Begriffe wie „female“, „advocate“, „expression“, „status“, „stereotypes“, „victim“ und natürlich „women“. Also nicht nur Wörter, die allgemein mit Wokeness verbunden werden. Das ist ein sehr fundamentaler Reinigungsprozess.
Apple und Google haben sich nicht ganz gebeugt, was die Karten angeht. Beide benützen beide Begriffe, einen davon in Klammern.
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Jede/jeder ist betriebsblind, was die eigenen Texte angeht. Das ist ganz normal, unser Hirn weiß so viel mehr über den geschriebenen Text, dass es automatisch ergänzt oder korrigiert, was nicht passt.
Ein Lektorat hat mit Drüberlesen und Korrigieren nur am Rande zu tun. Eine Lektorin befasst sich intensiv mit dem Text und hat im Idealfall auch das Detailwissen, das sie braucht, um den Inhalt beurteilen zu können. Das gilt für Krimi und Fantasy, für Fachthemen und auch für Businesstexte.
Das „macht“ immer Sinn. Und gleichzeitig ist jeder seines Glückes Schmied. Wer überzeugt ist, dass er oder sie das Geld lieber spart, lebt bestimmt auch gerne mit dem Ergebnis.
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Zur Ergänzung:
Jede freie Lektorin will ihre Arbeit auch bezahlt haben, schließlich lebt sie oder er in der Regel davon. Wie teuer ein Lektorat ist, hängt von verschiedenen Größen ab. Dazu gehört das Stundenhonorar genau so wie die Qualität des Manuskripts und der Inhalt der Arbeit, das heißt, wie viele Durchgänge es geben und was genau geprüft werden soll (alle Aspekte, nur Sprache, nur Aufbau, nur ein paar Seiten) etc.
Wenn bei mir jemand ein günstiges Lektorat anfragt, frage ich nach der konkreten Summe, sehe ich mir das Manuskript an und diskutiere dann die Leistung, die ich für diese Summe anbieten kann. Und am liebsten telefoniere ich, dabei lässt sich vieles klären.
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Danke, Tom! Das sehe ich mir bei Gelegenheit an.
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Ja, das hat sie, Horst-Dieter
Ich habe mich mit "Realität" ungenau ausgedrückt. Die Kreativität kommt aus uns selbst, und nicht jedes Fitzelchen muss politisch inspiriert sein. Mich stört ein bisschen, dass alles an Tolkien überinterpretiert und überhöht wird. Wie ich das verstehe, war er zuallererst ein Fantastik-Autor, der viel Schlimmes erlebt hat, kein Politiker oder Philosoph.
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Ich habe die Tolkien-Werke nicht gelesen, nur die Filme gesehen, bin also kein Fangirl. Vielleicht hole ich das irgendwann nach.
Der Weltenbau fasziniert mich an der Fantasy-Literatur immer wieder. Ich hätte nie die Fantasie und das Sitzfleisch, mir das bis ins Kleinste so auszudenken, dass es auch glaubhaft ist. Und das zeigt die Dokumentation sehr gut, zum Beispiel anhand der Skizzen der Schweizer Berge, die Vorbilder für die Berge in Mittelerde waren.
Im dritten Drittel wird die Dokumentation meiner Meinung nach etwas zu spirituell. Ob man jede Entwicklung der Herr-der-Ringe-Figuren interpretieren muss, bezweifle ich. Vielleicht ist Sauron wirklich vom Dritten Reich inspiriert. Aber die Fantasy-Welt lebt in sich und muss nicht auf jeder Seite einen Bezug zur Realität haben.
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Ihr Lieben,
in der ARTE-Mediathek gibt es eine wunderbare Doku über J.R.R. Tolkien und sein Jahrhundertwerk:
Tolkien: Die wahre Geschichte der Ringe
Ich habe gestern die ersten zwei Drittel gesehen und kriege glatt wieder Lust aufs Schreiben. Mal abgesehen vom Marktdruck, der mir diese geraubt hat: Wie genial ist es doch, Figuren und ganze Welten wie Mittelerde zu erschaffen!
Viel Spaß!
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Puh, erledigt! Eben eingeschickt, für Freitag, den Dreizehnten.
Ich habe eine sehr alte Geschichte recycelt und gründlich renoviert, weil der Stress außen rum fürs Schreiben zu groß war. Aber es hat wieder viel Spaß gemacht, in ein Weihnachtsthema einzutauchen.
Danke, Tom
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Sehr schön, ihr beiden!
Anja Noch sind der 5. und der 7. Dezember frei, wenn ich das richtig sehe. Aber du musst dich direkt bei den Büchereulen melden.
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Findet sich da wirklich niemand außer Claudia und mir?
Ich bin schon zum dritten Mal dabei und muss mich echt anstrengen. Aber die Büchereulen sind sehr nett, und so eine Weihnachtsgeschichte ist doch eine prima Chance, sich in der staaden Zeit von den Nachrichten loszureißen.
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Danke, Tom ! Ich habe mich eben angemeldet. Mir ist alles recht, was mich wieder zum Schreiben motiviert.
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Alles Gute für den Pilger, Silke!
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Was ist denn besser, tortitch und Marvin ? KI kopiert nur Schnipsel, die schon irgendwo existieren, zu etwas Neuem. Das, was ihr schreibt, ist neu (falls ihr nicht auch irgendwo abschreibt). Ob das Ergebnis dann jemand verlegen und kaufen will, hat mit besser oder schlechter nicht zwingend etwas zu tun.
Die fehlende Kennzeichnung und die Manipulation hinter all der KI sehe ich auch als großes Problem. KI-Generiertes ist oft nicht als solches zu erkennen. Und sehr viele Leute denken vor lauter Technikbegeisterung und Coolnessfaktor nicht daran, das Generierte zu hinterfragen.
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KI mag kreativ wirken, aber sie ist es nicht aus sich heraus, sondern sie kopiert existierende Schnipsel zu etwas Neuem, abhängig von Wahrscheinlichkeiten. Den Kreativitätsgrad kann man sogar einstellen, je nachdem, ob's eher verlässlicher oder eher kreativer sein soll. Ich verweise zu dem Thema noch einmal auf das Interview im Blog und auf die Website meiner Interviewpartnerin. Ich habe viel von ihr gelernt.
Inspiriert ist die KI nicht, dazu gehört selbstständiges Denken oder Sich-inspirieren-Lassen. Wer oder was sollte eine KI, die Altes kopiert, denn inspirieren?
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Schöne Lesung und einen guten Buchstart! Auf Adane
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Das schreibt Wolfgang Tischer vom Literaturcafé dazu:
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Herzlich willkommen, Lina!