Beiträge von Dorrit

    Letztlich ist aber die Frage, was A davon hat. Denn Bewertungen & Listenpushen sind noch keine Einnahmen - kaufen Leute denn blind nach Top 100? Ich hab nie auf sowas geguckt, keinen Plan ... läuft das so?

    Diese Info hatten wir im NAR im vergangenen Jahr für eine Stellungnahme zu KI genutzt, ich weiß die Quelle nicht mehr und bin jetzt zu faul, sie zu suchen.
    Und ja, ich fürchte, so funktioniert das - ich bekomme seit Wochen auf Facebook Werbung die Werke einer Lena Morgenstern in den Feed gespült. Die kam eine Woche nach dem Tod von Anna R. mit einem "Roman" "Rosen ohne Stolz" auf den Markt und jetzt nach dem Tod des Papstes mit irgendwelchen Storys über einen Papst. Alles sehr krude, war aber in irgendeiner Unterkategorie mal auf Platz 1, verkündete die "Autorin" irgendwann - irgendwie muss das also schon funktionieren :bonk

    (Es ist nicht so, dass ich mich damit ausführlich beschäftige, aber die Werbung war so penetrant, dass ich gar nicht drumrumkam, das wahrzunehmen.)


    Und dass Amazon irgendwann seine Bedingungen dahingehend geändert hat, dass Autoren nur noch drei Werke pro Tag (sic!) hochladen dürfen, sagt ja auch einiges aus :kopfhau

    Wir werden sehen, wie es ausgeht, aber unter anderem, hat diese KI-Mentalität den offiziellen NaNoWriMo das Leben gekostet. Auch, wenn es eventuell nur das Tüpfelchen auf dem i war.

    Ah, das wusste ich nicht - ich fand den NaNo früher mal ganz gut und habe 2019 auch noch einmal mitgeschrieben. Ich fand das da aber schon schwierig in den Foren, weil es da Leute gab, die am ersten Tag zehntausend Wörter oder mehr geschrieben haben und ich hatte mehr und mehr das Gefühl, es geht einfach nur noch um Masse :achsel Das machte dann nicht mehr wirklich Spaß und es war netter, eine Gruppe außerhalb des offiziellen NaNo zu haben.


    Klar, das geht dann mit KI noch schneller. Aber dann kann man sich sowas wie den NaNo auch sparen.


    Und ja, wir werden sehen, was geschieht - ob überhaupt etwas geschieht :achsel

    Und wohin das alles führen wird :grübel:

    Danke für den Link, Dorrit, extremst scheiße ist das, und gut, sehr gut, dass das NAR reagiert. Ich hoffe, story.one samt Thalia werden mit dämlichen KI-Texten zugemüllt bis obenhin, am Besten bis in den 10k-Bereich, am Allerbesten von mittels KI erfunden Young Storytellern samt erfundener Young-Storyteller-Bio, damit sie es lernen. :kacke

    Tja, inzwischen weiß man ja auch nicht mehr, wer die Texte dann überhaupt liest. Bei Amazon gibt es ja auch inzwischen ziemlich viel KI-Zeugs, das offenbar von Bots gelesen wird und dadurch in Bestsellerlisten gepuscht wird :bonk 
    Natürlich zulasten derer, die dort Bücher veröffentlichen, die sie selber schreiben :wut
    Es macht alles keinen Spaß mehr :heul

    Hallo Hannah,


    willkommen und viel Erfolg mit Deinem Buch - auch wenn Du noch einen etwas längeren Weg vor Dir hast.


    Zu den Testlesern und ersten Drucken hast Du ja schon eine Menge Tipps bekommen, ich wollte Dir nur einen Tipp für die Suche nach einem Lektorat geben. Der Verband der freien Lektorinnen und Lektoren hat eine Datenbank unterwww.lektoren.de

    Dort sind die Lektoren des Verbands gelistet, mit Stichworten zu ihren jeweiligen Arbeitsschwerpunkten und Du kannst da ziemlich genau nach dem suchen, was Du brauchst bzw. was für ein Buch Du schreibst. Also in Deinem Fall Ratgeber/Lebenshilfe - jedenfalls klingt es danach.


    Das Lektorat arbeitet dann vorzugweise in einer Word-Datei, insofern würde ich allen Kollegen hier zustimmen, die gesagt haben: Nicht drucken lassen fürs Testlesen, bestenfalls A4-Ausdrucke anfertigen.


    Davon abgesehen, wer übernimmt denn die Formatierung, wenn ich hybrid veröffentlichen will, und das selbst machen müsste?

    Es gibt Lektorinnen, die sowohl Lektorat als auch Buchsatz machen. Vielleicht findest Du eine solche. Oder Du fragst die Lektorin, für die Du Dich entscheidest, ob sie Dir jemanden empfehlen kann. Viele Lektoren haben ein Netzwerk für alle Gewerke, die es bis zur Veröffentlichung braucht. Tom hat ja schon auf die Büchermacherei hingewiesen, da gibt es mehrere Kolleginnen, die zusammen alles anbieten.


    Ganz streng genommen braucht es zwischen Lektorat und Buchsatz auch noch ein Korrektorat, das ist nämlich im Lektorat nicht enthalten. Idealerweise sollte das nicht dieselbe Person machen, die das Lektorat macht, weil die den Text zu gut kennt.


    Viel Erfolg.

    Noch ein paar Anmerkungen zum eigentlichen Thema des Threads.

    Die Art und Weise wie Verlage und Agenturen auf unverlangt zugesandte Manuskripte reagieren - oder vielfach eben auch gar nicht - ist aus deren Sicht natürlich absolut nachvollziehbar so wie auch der Frust auf der anderen Seite.

    Naja, irgendwie finde ich schon, dass es auch eine andere Möglichkeit geben muss, mit den eingesandten Manuskripten umzugehen.


    Ich habe ja mal einige Jahre mit einer australischen Autorin zusammengewohnt. Es gab einige Wochen im Jahr, in denen sie sich mit dem Versand von Exposees und Leseproben beschäftigte. Denn die Verlage, die für ihre Projekte in Frage kamen, hatten immer bestimmte Wochen auf ihrer Homepage bekannt gegeben, in denen sie Manuskripte (bzw. Projektvorschläge) entgegennahmen. In diesen Wochen waren im Verlag dann immer genug Leute abgestellt, die alles eingehende sichteten und innerhalb dieser Zeit (oder bis zu zwei Wochen später oder so) Rückmeldungen gaben. Dieses Verfahren hat einige Vorteile: Die Verlage ersparen sich, das ganze Jahr über mit Manuskripten "zugeschüttet" zu werden und die Autoren wussten, dass sie innerhalb einer überschaubaren Zeit eine Antwort bekamen.

    Mir schien das immer für alle Seiten ein befriedigenderer Ablauf als der hier bei uns.


    Aber nun ja, Andre Länder, andre Sitten. Das war nicht das einzige, worum ich Lucie darum beneidet habe, sich als Autorin im englischsprachigen Raum bewegt zu haben, Stichwort Kurse in Creative Writing.


    Lange dauert das trotzdem alles - das Buch, das Lucie etwa 2017 noch hier in Berlin begonnen hat und in der ersten Fassung noch vor ihrer Rückkehr nach Australien 2020 fertiggestellt hatte, erscheint diesen Sommer bei Harper Kids Australien. Es hat auch bei ihr einen langen Atem (und eine gute Agentin) gebraucht, um das Manuskript unterzubringen.

    Danke, liebe Uli, für den schönen Bericht.

    Ja, ich fand es auch eine sehr gelungene Veranstaltung und finde es manchmal noch etwas surreal ... ich habe so lange an dem Buch gearbeitet und wusste nicht, ob es überhaupt gelesen wird. Und nun mochte es z.B, die Jury so gern.
    Mit der Jury hatte ich im Anschluss noch ein ausgedehntes Mittagessen, bis fast halb sechs, wir haben tolle, angeregte und anregende Gespräche geführt - es war ein rundum gelungener Tag.


    Und ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass Du als 42erin dabei warst, auch wenn wir gar nicht so viel Zeit zum Sprechen hatten. Aber das holen wir dann irgendwann demnächst mal nach. Danke Dir und danke auch Euch allen für Eure Glückwünsche :blume<3

    Ein fachliches Lektorat bei einem Sachbuch ist unverzichtbar. Das macht in der Regel der Verlag. Bei Selfpublishing sollte man jemanden suchen, der etwas von der Sache versteht und kritisch über das Manuskript schaut.

    Danke, Horst-Dieter, für die Verteidigung meines Berufes :)


    Ich würde auch für ein Lektorat beim Sachbuch plädieren und Horst-Dieter zustimmen: Das sollte dann jemand sein, der sich mit dem Thema auskennt. Dass ein Sachbuch kein Lektorat braucht, finde ich absolut nicht, denn gerade da sollte es ja so geschrieben sein, dass der Leser es versteht. Und jemand, der sich in seinem Thema auskennt und darüber ein Buch geschrieben hat, neigt durchaus zur Betriebsblindheit.


    Aber es ist natürlich wie immer die Frage, wen und was der Autor erreichen will. Geht es ohnehin nur um einen kleinen Kreis, dann ist ein Lektorat vielleicht verzichtbar. Wer für ein größeres Publikum schreiben will und von diesem verstanden werden will, sollte dann schon mit jemandem zusammenarbeiten, der sich sowohl mit dem Thema als auch mit Sprache auskennt. Das ist dann halt ein Lektor, eine Lektorin.

    Hallo Fricko,


    soweit ich weiß, soll der kommen.


    Ich hatte letztes Jahr mal bei der damaligen Vorsitzenden des SP-Verbands nachgefragt und weiß, dass sie die Orga für den Preis neu aufstellen wollten - das Tool war wohl veraltet und es brauchte ein neues. Und da absehbar war, dass der Vorstand wechselt, wollte man da nicht allzu viel im Vorraus machen, um dem neuen Vorstand die Möglichkeit zur Gestaltung zu geben. Und der neue Vorstand ist ja nun erst ca. 3 Monate im Amt und braucht sicher Zeit, weil er - zufällig, nicht wegen internen Streitereien oder so - komplett gewechselt hat.


    Man kann sich - soweit ich mich erinnere - auf der Webseite des Preises mit E-Mail-Adresse registrieren, dann bekommt man auf jeden Fall Nachricht, wenn es etwas neues gibt.


    Ich bin da jedenfalls hoffnungsvoll.

    Hallo Andy,


    willkommen bei uns und schon mal viel Freude beim Schreiben, wohin auch immer Dich das führen wird.


    Ein Tipp: Dies hier ist eine Runde von Schreibenden, die sich zum Schreiben austauschen, sich auch persönlich treffen und sich aus Sympathie unterstützen. Insofern macht es sich ganz gut, wenn man als Neuling hinzustößt, sich kurz vorzustellen, ehe man mit der Tür ins Haus fällt und gleich mal Tipps haben möchte. Ist einfach eine Frage der Höflichkeit, auf einer Party würde man sich - meistens jedenfalls - auch erst einmal kurz vorstellen, ehe man die Anwesenden um Rat fragt. Vielleicht magst Du das ja noch im Vestibül nachholen?


    Und dann gibt es die BT-Runde (Besprechungstextrunde), da kann man dann Texte einstellen und konkret nach Feedback fragen. Auch da bietet es sich an, bevor man Texte einstellt, erst einmal eine Weile mitzulesen und ggf. Texte anderer zu kommentieren, um sich ein bisschen an den Umgangston zu gewöhnen und denen, die man um Rat fragt, die Möglichkeit gibt, Dich ein bisschen besser kennenzulernen.

    Infos dazu gibt es hier: https://42er-autoren.de/

    Das technische Problem (Datei zu groß, nur pdf) müsstest Du allerdings irgendwie selbst lösen.


    Nüscht für ungut, noch einen schönen Neujahrstag.

    Liebe Uli, ich verstehe, dass Du da nicht so recht Lust drauf hast, schade.
    Ich hätte das selbst gemacht (also die Bestellung aufgegeben und dann die Minen verschickt), aber ich bin dann gleich weg und kann dann nichts mehr verschicken.


    Naja, dann also die Bestellung über Amazon - wo ich ja auch Versandkosten zahlen muss. Egal, ist schon okay so :)


    Immerhin hat dieser Thread ja jetzt überhaupt eine Lösung gebracht, danke an alle, die sich beteiligt haben <3

    So, untenstehend ist der Link für diese Nachfülltintenminen, aber, wie erwartet, mit Mindestabnahmemenge 60. Ich könnte eine Sammelbestellung machen, wenn jeder, der will,10 Stück nimmt und das Porto bezahlt. Wenn es noch andere Optionen gibt, also jemand eine Lösung findet, vor Ort zu kaufen, ist das natürlich unkomplizierter. Auch ich werde nochmal nachfragen.



    https://www.pens.com/de/p/nach…QyNDE0OC4wLjAuMjI2NzY5NTQ.

    Also, falls hier jemand mitmacht - ich würde 10 oder 15 Minen nehmen (die waren echt so schnell alle, dass ich mit 15 ne Weile hinkäme, aber auch nicht jahrelang. Preiswerter als die von HD vorgeschlagene Variante scheint mir das dann aber schon zu sein. Auf die ich aber zurückgreife, wenn hier niemand mitmacht.


    Danke Euch sehr für Eure Recherchen, ich war auch schon ganz unglücklich, dass ich den schönen Stift gar nicht mehr nutzen kann. Nun ist - dank Euch - Rettung in Sicht :)

    Ich hänge mich an, das wüsste ich auch gern.

    Die schreiben wirklich gut, die Stifte, waren aber leider schnell alle :(

    Im Schreibwarenladen meiner Wahl wurde ich leider nicht fündig - die meinten, bei den Werbeteilen sei das oft schwierig mit Nachfüllminen ?!?

    Liebe Uli,


    es steht noch nciht ganz fest, wann die Preisverleihung ist, die Entscheidung wird zwischen 15. und 22. März fallen und es wird wohl ein Termin um 11 Uhr sein. So viel weiß ich, das wird sich in den nächsten Wochen erst endgültig entscheiden. Dann poste ich das hier. Ich freu mich, wenn Du kommst <3


    Danke, Jörg, für Dein Mitfreuen <3