Mir war zwar das meiste schon bekannt, dennoch schön, es einmal so leicht verständlich und kompakt zu sehen.
Über die prozentuale Verteilung der Gewinne, die Vertriebswege, die großen Player der Branche und die Verlierer.
Mir war zwar das meiste schon bekannt, dennoch schön, es einmal so leicht verständlich und kompakt zu sehen.
Über die prozentuale Verteilung der Gewinne, die Vertriebswege, die großen Player der Branche und die Verlierer.
Vielen Dank Silke, eine gute Übersicht.
Schade, dass von Autor innen die Rede ist. War sehr gespannt auf den Beitrag, kann solche Sprechlücken jedoch nicht ertragen.
Weise hier nur darauf hin, falls das noch jemanden stört. Ich musste leider bei der ersten Lücke abbrechen.
Was mich wundert, dass die Autorin des verlinkten Beitrags ausschließlich auf "analoge", also gedruckte, Bücher eingeht. Ich bin der Meinung, manches digitale Buch ist überteuert, wenn man es im Vergleich zum gedruckten sieht. Worauf die Autorin auch nicht eingeht, ist der Prozess des Druckens des Buches. Ich bin der Meinung, der Druckprozess ist der teuerste Prozess an der Erstellung des Buches. Alle anderen Prozesse sind "Einmalprozesse", das Drucken erfordert immer wieder neues Material usw.
Zumindest fällt das Wort „Mischkalkulation“
Ich bin der Meinung, manches digitale Buch ist überteuert, wenn man es im Vergleich zum gedruckten sieht.
Du bezahlst nicht für das Material, die Anmutung, die Haptik. Auch die Herstellung eines aufwendigen, mehrhundertseitigen Hardcovers kostet pro Stück (oft: deutlich) weniger als zwei Euro. Wenn man ein Buch kauft, erwirbt man das Recht, den Text darin zu lesen. Das ist das Hauptmerkmal eines Buches, das ist sozusagen das Produkt, in welcher physischen Form oder Verpackung auch immer es daherkommt. Der Vergleich zwischen den Kosten für Ebooks und Holzbüchern ist deshalb immer irreführend, weil von oben kalkuliert wird, vom Endpreis aus. Der Gegenwert ist überwiegend immateriell. Dass am Ebook mehr verdient wird (auch aus Sicht der Autoren und -innen), spielt dabei nur eine Nebenrolle.
Das ist echt eine prima Aufarbeitung. Danke, Silke, für die Weiterleitung!
Super Tipp, danke, liebe Silke!
Schade, dass von Autor innen die Rede ist. War sehr gespannt auf den Beitrag, kann solche Sprechlücken jedoch nicht ertragen.
Weise hier nur darauf hin, falls das noch jemanden stört. Ich musste leider bei der ersten Lücke abbrechen.
Schade, dadurch entgeht dir jede Menge spannender Inhalt.
So ganz generell.
Ist ja auch letztlich nur Gewöhnungssache. Sprachverwendung ändert sich halt im Laufe der Jahrhunderte. Dass man mich nicht mehr "Fräulein" nennt, habe ich auch verinnerlicht. Und ich könnte genauso gut sagen: "Mh, blöd, im Beitrag ist nur von AUTOR die Rede, da fühle ich mich als AUTORIN nicht angesprochen/ausgegrenzt/gecancelt/was-auch-immer". Aber diese Debatte hatten wir ja schon an anderer Stelle.
Außerdem finde ich, dass die Moderatorin das sehr flüssig hinbekommen hat.
Ich werde mich vermutlich nie daran gewöhnen. Ich kann das wirklich nicht ertragen.
Auch wenn es dafür schon irgendwo einen Thread gibt, man kann, als jemand, der seine Sprache liebt, nicht genug dagegen argumentieren.
Im Singular wird ohnehin seit jeher gegendert. Der Arzt, die Ärztin, der Student, die Studentin. Warum der geschlechtsneutrale Plural nun auch gegendert werden muss, ist wohl dem herrschenden Zeitgeist geschuldet.
Deutsch ist im Vergleich zum Englischen eine aufgeräumte und präzise Sprache, die nicht für jeden Begriff ein halbes Dutzend Wörter benötigt. Der geschlechtlich unbestimmte Plural wurde deshalb aus gutem Grund gewählt. Aber man kann alles verschandeln, sei es durch massenhaften, unnötigen Import von Anglizismen oder Begriffen, die zwar Englisch klingen, es aber nicht sind, wie z.B. Handy und natürlich durch Genderei. Überzeugte Genderisten schrecken nicht einmal mehr davor zurück, englische Wörter zu verunstalten, wie Teenagerinnen, Userinnen u. Co.
Ich mag den Begriff "Handy" auch nicht, nicht nur, weil er gewissermaßen falsch ist, sondern auch, weil ich ihn irgendwie asi finde, aber wenn es unnötig wäre, Begriffe umzudeuten, anders zu besetzen, einzuführen oder auszusparen, warum wird es dann getan? Weil Sprache nicht das von anderen aufgebaute Gerüst ist, auf dem wir durchs Leben klettern, sondern etwas, das wir mitgestalten dürfen, auch aus Gründen der Faulheit (und "Handy" spricht sich leichter als "Mobiltelefon"). Und das gefällt einigen dann besser als anderen, wozu natürlich auch jeder Mensch das Recht hat, also auch dasjenige, über diese Veränderungen - die es schon immer gab - und die "Genderisten" zu nörgeln. Oder, wie beispielsweise ich, einfach nicht mitzumachen. Du wirst das Wort "Handy" in keinem meiner Texte finden, außer in einigen Dialogen.
Ich gehörte lange auch zu letzteren (also zu den Gendern-Nörglern), und ich finde das Gendern technisch immer noch schrecklich, weil es ein unglaublich unhandliches Werkzeug ist und weil uns - das ist mein Hauptproblem - die Hyperonyme abhandenkommen, die ich als Schriftstellerin einfach brauche. Ich habe auch lange vor mich hinbehauptet, dass das Gendern in erster Linie eine selbsterfüllende Prophezeiung wäre, dass also das Problem erst dadurch wirklich eines wurde, dass es so in den Vordergrund gerückt ist, absichtsvoll und aus ideologischen Gründen, aber das ist nicht einmal die halbe Wahrheit. Unsere Sprache gehört wie sehr viele Dinge im Sozialgefüge zu den Aspekten, die an den Wünschen und Interessen von Männern ausgerichtet wurden. Frauen galten über Jahrhunderte und Jahrtausende in vielen Kulturen als Menschen zweiter Klasse, hierzulande sogar vor dem Gesetz bis fast zum Ende des letzten Jahrhunderts. Unsere Gesellschaften haben patriarchalische Fundamente, und die zeigen sich auch in der Sprache. Leider ist der Weg aus dieser Misere über das Gendern ein eher schlechter (weshalb ich das auch nicht mitmache, aber, wo nötig, andere Systematiken nutze), es ist also ein bedauerlicher Weg zu einem eigentlich guten Ziel, aber die Behauptung, dass das grundsätzlich völlig unnötig sei, ist absichtlich falsch und vermutlich ideologisch intendiert.
Und, noch einmal. Sprache ist ein dynamisches Kulturgut. Ja, es ist immer schwer, mit Veränderungen umzugehen, die man nicht selbst ausgelöst hat oder nicht mitträgt, aber: Such is fucking life. "Fuck" ist übrigens ein Anglizismus, den ich gerne und sehr häufig verwende, ohne den ich nur ein halber Mensch wäre.
Und, noch einmal. Sprache ist ein dynamisches Kulturgut.
Und dennoch würde ich mir keinen Bericht anhören oder durchlesen, der in Reimform verfasst ist. Mit dem Gendern halte ich es genauso, weil es mir die Ohren bzw. die Augen verbiegt. Das ist meine ganz persönliche Empfindung.
Das ist meine ganz persönliche Empfindung.
Und das ist absolut in Ordnung.
Ich empfinde den Konsum von gegenderter Sprache - ganz gleich in welcher Form - auch als schwierig, das ist einfach schrecklich holprig und anstrengend und manchmal auch schlicht falsch. Das ändert aber nichts daran, dass u.a. damit auf einen Umstand aufmerksam gemacht wird, der eine Tatsache ist.
Einmal das. Und sich immer wieder zu sagen, wie schlimm man etwas findet, trägt dazu bei, dass man sich dem nie und nimmer annähern wird wollen oder können. Wie es mir bei jemandem aus meinem nahen Umfeld wiederholt auffällt, der einem Vortrag, der mit vielen „Ähems“ durchsetzt ist (was sich wahrscheinlich bald um mit „genau“ erweitern wird), nicht folgen kann, will, was auch immer: Wer nicht in der Lage ist, sich damit abzugeben (von „anfreunden“ will ich gar nicht sprechen) oder das herauszufiltern, zu überhören, dem könnte das eine oder andere entgehen.
dem könnte das eine oder andere entgehen
Das stimmt. Deswegen hatte ich eingangs ja gesagt, wie schade ich es finde. Ich will auch gar nicht weiter darauf herumreiten. Ich finde es eben einfach schade und distanziere mich von solchen Texten. Dass mir dann einiges entgeht ist mein persönliches Problem.
Ja. Die Behauptung sich selbst gegenüber, eine Veränderung oder Entwicklung wäre einfach nicht auszuhalten, ist oft viel wirkungsvoller und -mächtiger als die fragliche Entwicklung selbst, wenn es um die Folgen für das eigene Dasein geht.
"Handy" spricht sich leichter als "Mobiltelefon").
Aber wenn man schon unbedingt einen englischen Begriff braucht, um hipp zu sein, warum nicht: Cellphone oder Mobile, wie es in englischsprachigen Landen genannt wird?
Vor 55 Jahren, als ich noch zur Schule ging, meinte unser Deutschlehrer schon damals, wenn ein Schüler eine schiefe Zeile auf die Tafel schrieb: "Macht nichts. Schief klingt Englisch und Englisch ist modern."
Ich lese immer wieder Beiträge von Kommentatoren in diversen Literaturforen, die kaum noch einen vollständigen deutschen Satz hervorbringen. Im Sport ist das ohnehin seit Jahren Usus.
warum nicht: Cellphone oder Mobile, wie es in englischsprachigen Landen genannt wird?
Nenn es doch so. Und schau, was passiert. Genau das ist nämlich geschehen, als sich der Begriff durchzusetzen begann. Es gibt kein "Warum".