Die Magie des Mittelalters

  • Nach den Frauen des Mittelalters im vergangenen Jahr folgt nun die Magie.


    Der Buchtitel ist ein bisschen irreführend, denn es geht nicht darum, welche Magie das Mittelalter für uns hat. Sondern ich beschäftige mich mit dem großen Komplex dessen, was im Mittelalter alles zur Magie gerechnet wurde.


    Allerdings gibt es bereits eine Publikation mit dem Titel "Magie im Mittelalter" (was auch für dieses Buch passend gewesen wäre), so dass wir uns einen anderen ausdenken mussten. Das Buch, das mir den Titel weggenommen hat, habe ich übrigens häufig zitiert. Und den Autor auch ganz brav im Vorwort erwähnt.


    Ich glaube, von all meinen bisherigen Büchern hat dieses hier den größten Rechercheaufwand bedeutet, denn ich musste mich in sehr viele unterschiedliche Themen einarbeiten: In die Geschichte der Magie oder das Verhältnis zwischen Magie und Religion. Und dann die ganzen Teildisziplinen: Alchemie, Medizin, Pharmakologie, Mineralienkunde, Mathematik, Taschenspielertricks ... Und Drachenkunde! Doch, die Menschen damals waren überzeugt davon, dass es Drachen gibt und dass man mit deren Fleisch wahre Wunder vollbringen kann.


    Wer mehr wissen möchte, kann das Buch ab dem 15. Oktober überall im Handel bekommen, ich habe heute schon mal die ersten Belegexemplare erhalten.


    Und nun wieder mein Kampf mit der Technik: der Link zu Amazon. Hilfe, wie geht das mit dem Bild?




    https://www.amazon.de/Magie-Mi…alters%2Caps%2C158&sr=8-1

  • Ich durfte den Schreibprozess direkt miterleben und damit auch sämtliche Flüche der Autorin. :-) Hat sich aber gelohnt. Ist ein geiles Buch geworden! Ick sach mal so: Det wirdn Longsella.

    Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten. (William Somerset Maugham)

  • Glückwunsch!


    Hier der "ordentliche" Amazon-Link:


    ASIN/ISBN: 3955404099


    Edit:

    Hilfe, wie geht das mit dem Bild?

    Du gehst auf die Buchseite bei Amazon und kopierst von dort die ISBN-10 oder, wenn verfügbar, die ASIN. Die setzt Du in Deinen Beitrag und markierst sie auch dort. Dann klickst Du auf das Buchsymbol in der Werkzeugleiste des Beitrags, das ist das Symbol ganz rechts. Um die ISBN/ASIN herum werden die Tags <buch> und </buch> (allerdings mit eckigen Klammern) gesetzt. Den Rest macht die Forensoftware automatisch.

  • Glückwunsch auch von mir, Anja! :blume


    Das hört sich wirklich spannend an. Allein schon das Wort Alchemie triggert viele Erinnerungen an die Zeit, während der ich von diesem Thema fasziniert war und gelesen habe, was mir dazu in die Finger fiel. Und in deinem Buch gibt es dann auch noch Drachenkunde ...

    Ich werde mir das Buch zu Weihnachten selbst unter den (virtuellen) Christbaum legen. :)

    "Bibbidi-Bobbidi-Boo!" (Die Gute Fee in Cinderella)

  • Hallo Tom,


    danke für die Einführung ins Verlinken.

    Mein Fehler war der, dass ich auf das Icon für "Link" gedrückt und dort eben ganz ordnungsgemäß einen Link eingefügt habe.


    Weil Du auf den Aberglauben verwiesen hast: Ein Teilbereich der Magie, die ich in dem Buch behandle, könnte man tatsächlich weit gefasst dort einordnen. Bei mir ist das die Rubrik "Volksmagie". Und wir wissen heute nicht mehr, wann und in welchem Kontext diese "Techniken" eingesetzt wurden.


    Was mich aber bei der Recherche zu dem Buch selber überrascht hat, ist der Umstand, dass es eine Art "Gelehrtenmagie" gab, die "magia naturalis". Das war kein überliefertes Volkswissen der Illiterati, sondern um sich dieser Magie bedienen zu können, musste man hochgebildet und das heißt vor allem lesekundig sein. Diese "magischen" Techniken galten als wissenschaftlich. Das heißt, dass sich diejenigen, die sich damit beschäftigt haben, wirklich als Wissenschaftler verstanden haben, und man darf sie auf keinen Fall auf eine Stufe mit heutigen "Pseudowissenschaftlern" oder Verschwörungstheoretikern stellen. Natürlich hält das unserem heutigen Wissenschaftsverständnis nicht im Ansatz stand. Aber für die Gelehrten, die sich mit diesen Disziplinen beschäftigt haben (Alchemie, Numerologie und dgl.), war das alles andere als Aberglaube.


    Interessanterweise leben heute tatsächlich viele dieser damals durchaus seriösen Überlegungen in der Esoterikszene weiter.


    Aber wenn man diesen Forschern des Mittelalters (und übrigens auch der Frühen Neuzeit) gerecht werden will, dann darf man sie nicht als abergläubische Spinner einordnen. Selbst wenn ich ein paar wirklich schöne "Erkenntnisse" zutage befördert habe, die aus heutiger Sicht ziemlich lustig sind.