Ich teile Deine Einschätzung, Ingrid. Nur ziehe ich einen anderen Schluss daraus. Sofia Nelson schreibt in der New York Times, was in Deinem ersten Absatz steht. Sie hat ja ihre Korrespondenz mit Vance der Times übermittelt, und darin äußert sich Vance fundamental anders als heute. Was also, wenn es - überspitzt gesagt - die Person Vance gar nicht gibt? Wenn er nur ein Chamäleon ist, ein Karrierist, der schreibt und sagt, was seiner Macht dient? Dann bleibt nur das Werk.
Ich stimme auch mit Deinem zweiten Absatz überein. Trotzdem beurteile ich Ullsteins Entscheidung anders als Du. So etwas kann vorkommen.